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2016 - das Jahr der Seitwärtsbewegungen

Veröffentlicht am 01.12.2016, 09:51
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45


Die OPEC-Staaten haben sich auf eine Kürzung der Ölförderung geeinigt. Pro Tag sollen 1,2 Millionen Barrel weniger produziert werden. Der Grundsatzbeschluss vom September orientierte auf eine tägliche Förderung von 32,5 bis 33 Millionen Barrel. Da im Oktober ein Rekordwert von 33,6 Millionen Barrel pro Tag gefördert wurde, liegt der aktuelle Beschluss nun sogar ganz leicht über der Erwartung.

Ölpreis nähert sich wieder dem Zielkurs an
Schon im Tagesverlauf hatten Meldungen die Hoffnungen geschürt, dass es zu einer Einigung und der geplanten Förderkürzung kommt. Dies hatte den Ölpreis gestern bereits kräftig beflügelt, nachdem er vorgestern noch wegen gegenteiliger Meldungen unter Druck geraten war. Der Ölpreis der Sorte WTI notierte gestern im Hoch bei mehr als 49 USD und erreichte damit schon fast wieder unseren Zielkurs von 50 USD (dicke blaue Linie im Chart).
Rohöl der Sorte WTI - Chartanalyse

Da die Fördermengenbegrenzung lediglich einen Rückgang um 3,57 Prozent der OPEC-Menge bzw. etwas mehr als 1 Prozent der weltweiten Förderung ausmacht, dürfte der weitere Effekt für die Ölpreise gering sein. Und so kann man letztlich argumentieren, dass sich die Ölpreise nach ihrem dramatischen Kurssturz von einem Niveau oberhalb von 100 USD bis auf zeitweise unter 30 USD weiterhin im Bereich unseres Zielkurses einpendeln werden. Dabei tendieren sie tendenziell seitwärts – und dies nun schon seit einigen Monaten.

Auch der DAX pendelt sich ein
Vorvorgestern hatten wir bereits zum DAX über eine Seitwärtsbewegung (gelb im folgenden Chart) berichtet. Auch diese läuft schon seit einigen Monaten. Sie begann, als der Index am 15.08.2016 erstmals an die Mittellinie bei 10.815 Punkten stieß, die seitdem als massiver Widerstand fungiert. Dazu noch einmal der Chart aus der vorvorgestrigen Analyse:
DAX - Target-Trend-Analyse

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass wir noch bis Mai dieses Jahres andere Target-Trend-Linien im DAX verfolgt haben. Doch uns war aufgefallen, dass dieser DAX-Chart nicht mehr sauber funktionierte. Vor allem die Rechtecke wurden nicht mehr exakt angelaufen. Das heißt, es wurden zu wenige Tiefs / Hochs an den jeweiligen horizontalen Linien ausgebildet. In der Börse-Intern vom 10. Mai 2016 hatte ich Ihnen dann den neuen Target-Trend-Chart zum DAX vorgestellt.

Neuer Target-Trend-Chart zum DAX hat sich etabliert
Und mit Blick auf den Chart (siehe auch folgender Chart) zeigt sich, dass rund drei Monate später der DAX erstmals die Mittellinie bei 10.815 Punkten ansteuerte und seitdem unterhalb dieser Linie seitwärts tendiert (rote Pfeile). Damit ist inzwischen eindrucksvoll bewiesen, dass die Anpassung sinnvoll war. Die neuen Rechteck- und Mittellinien wurden mehrfach bestätigt. Das gilt auch für die Rechteckgrenze bei 10.460 (blaue Pfeile) und die Mittellinie bei 10.105 Zählern (grüne Pfeile).
DAX - Target-Trend-Analyse

Doch zurück zum eigentlichen Thema: Im Grunde genommen verhält sich der DAX nicht anders als der Ölpreis. Nur dass sich der DAX nicht nach einer dramatischen Abwärtsbewegung, sondern nach einem langen und immer steileren Aufwärtstrend auf einem Niveau einpendelt:
DAX - langfristige Target-Trend-Analyse

Und es gibt noch einen Markt, in dem genau das Gleiche passiert: Der EUR/USD verdaut ebenfalls einen längeren Trend
Im EUR/USD hatte es eine dynamische Abwärtsbewegung von fast 1,40 auf rund 1,05 USD gegeben. Seitdem befindet sich auch der Euro zum US-Dollar in einer monatelangen Seitwärtskonsolidierung:
EUR/USD - Chartanalyse

Ich könnte nun noch viele weitere Beispiele für derartige Kursmuster anführen. Und so scheint das Jahr 2016 als ein Jahr der Seitwärtsbewegungen und Konsolidierungen in die Geschichte einzugehen. Entsprechend schwer war es, in diesem Umfeld Gewinne zu erzielen.
Doch bei Stockstreet waren Sie stets bestens informiert. So hatten wir frühzeitig die richtigen Kursmarken im Ölpreis genannt (Range und Zielkurs) und im DAX rechtzeitig den neuen Target-Trend-Chart präsentiert. Und zum EUR/USD schrieben wir schon vor Monaten, dass der Euro in eine Seitwärtsphase übergeht, die in einer Range von 1,15 bis 1,05 US-Dollar ablaufen könnte. Wollen wir dennoch hoffen, dass diese Übergangsphase bald endet und wir im Jahr 2017 wieder schöne, klare Trends sehen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus

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