Seit acht Jahren gehört Reebok zum fränkischen Sportartikelhersteller adidas AG NA O.N. (XETRA:ADSGN). Die US-Tochter wurde damals für 3,8 Mrd. USD gekauft und konnte die hohen Erwartungen nie erfüllen. Seit 2006, als adidas bei Reebok eingestiegen war, fiel der Marktanteil von adidas und Reebok von zusammen 18 Prozent auf 7,8 Prozent, davon entfallen auf Reebok gerade noch mickrige 1,8 Prozent. Hält man sich vor Augen, dass der US-Markt für 40 Prozent des globalen Sportschuhmarktes steht, so kann man ermessen, wie viel Umsatz adidas durch seine offensichtlich falsche US-Strategie verschenkt. Den wichtigen US-Markt kann adidas nicht aufgeben. Reebok selbst spielt für adidas jedoch kaum mehr eine Rolle, warum sollte die US-Tochter also nicht verkauft werden? Nur läge das angebliche Kaufangebot deutlich unter dem Preis, den adidas selbst für Reebok bezahlt hat. Eine eindeutigere Quittung für das eigene Scheitern kann es nicht gebe. Deshalb ist es sehr ungewiss, ob adidas dieses Angebot akzeptiert. Cash braucht adidas nicht, denn die Verschuldung ist gering und die Kasse gut gefüllt!
Fazit
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