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AUD springt an, russischer CPI

Veröffentlicht am 04.08.2015, 15:30
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10

RBA ändert Ton

Wie erwartet hat die RBA bei ihrer Vorstandssitzung im August den Leitzins auf einem Rekordtief von 2,00% belassen. Die Zentralbank sieht die aktuelle akkommodierende Politik weiter als "angemessen" an. Die Prognosen für die Geldpolitik waren allgemein ausgeglichen, da "weitere Informationen zu den Wirtschafts- und Finanzbedingungen für die laufenden Beurteilungen der Prognosen einfließen werden und somit in die Entscheidung, ob die aktuelle Politik am effektivsten ein nachhaltiges Wachstum und eine mit dem Zielwert konsistente Inflation fördert."

Doch der Begleitkommentar wurde restriktiv, als die Währungshüter sagten, dass sich der AUD dem Rückgang der Rohstoffpreise anpasst, womit sie eine weitere Abwertung andeuteten. In Bezug auf die Währung sagte das Statement, dass sich "der australische Dollar an die signifikanten Rückgänge der wichtigsten Rohstoffpreise anpasst." Diese Änderung im Kommentar zeigt, dass die RBA mit dem aktuellen Niveau des AUD zufriedener ist. Das neu entstehende Vertrauen in die Preisgestaltung des AUD lässt vermuten, dass weniger verbale Interventionen oder Lockerungstendenzen, die den AUD abschwächen sollen, erforderlich werden (falls es keine negative Veränderung der fundamentalen Ausgangslage gibt). Die lokalen AUD-Renditen sind nach dem Statement um 3 Basispunkte gestiegen. Der stark verkaufte AUD/USD stieg schnell von 90,10 auf 91,39, da die Short-Positionen in Zugzwang kamen. An der Datenfront ist der australische Einzelhandelsumsatz im Juni um 0,7% im Monatsvergleich gestiegen und lag damit über den Schätzungen von 0,4% im Monatsvergleich und den nach oben revidierten Mai-Zahlen von 0,4% im Monatsvergleich. Im Juni lag das australische Handelsdefizit bei AUD 2933 Mio. und somit leicht unter den Defiziterwartungen von AUD 3000 Mio. Wir werden uns die Entwicklungen in China sorgfältig ansehen, bevorzugen jedoch carrybasierte Trades im AUD/JPY und AUD/CHF. Die für den AUD positiven Wirtschaftsdaten und vor allem die starken Wohnungsdaten sowie das heutige leicht neutrale Statement (Veränderung von zurückhaltend) zeigen, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass die RBA ihre Zinsen weiter senken wird. Die SNB und BoJ werden jedoch nicht so bald eine Straffung durchführen.

Russische Inflation im Blickpunkt:

"Heute wird der Verbraucherpreisindex für Russland veröffentlicht. Diese Daten machen der russischen Zentralbank starke Sorgen, da sie in der letzten Woche eine größere Leitzinsänderung nach unten verhindert haben. In der Tat ist er wie erwartet von 11,50% auf 11% gefallen, auch wenn das negative Wachstum für das 1. Quartal bei -2,2% im Jahresvergleich lag. Darüber hinaus handelt der Rubel auf Tiefstständen und wir denken weiterhin, dass eine Geldpolitik sehr vorsichtig sein muss, da für den Rubel ein massives Abwärtsrisiko und ein wichtiges Inflationsrisiko besteht.

Die Händler werden sich den CPI genau ansehen, der oft als Ergebnis der Geldpolitik interpretiert wird. Jegliche Veränderungen beim Leitzins spiegeln sich jedoch erst nach einigen Monaten wirklich in der Wirtschaft wieder. Folglich ist es der Trend, der wirklich wichtig ist. Die Schätzungen für die heutigen Daten liegen bei ca. 0,9% im Monatsvergleich, während die Zahl für Juni bei 0,2% im Monatsvergleich lag.

Bei ihrer Sitzung letzte Woche wiederholte die CBR ihre Inflationsprognosen für Juni 2016. Der CPI soll 7% erreichen, bevor er 2017 auf 4% fallen wird. Wir denken, dass diese Prognosen zu optimistisch sind, solange es keinen nachhaltigen Wachstumstrend gibt. Aktuell hat die Lockerung der Zinsen die hohe Inflation nur unterstützt. Dennoch bleiben wir zuversichtlich, dass die CBR weiteren Handlungsspielraum hat.

Der USD/RUB wird wohl wieder steigen, solange die Daten einen Anstieg des Wachstums nicht vollständig unterstützen. Wir denken, dass in den nächsten Wochen ein Ziel von über 64 Rubel erreicht werden kann."

Yann Quelenn - Marktanalyst

EURUSD Der EUR/USD konsolidiert, doch hält er sich noch immer unterhalb von 1,1000 auf. Ein Stundenwiderstand befindet sich bei 1,1278 (Hoch vom 29. 6. 2015). Ein stärkerer Widerstand liegt bei 1,1436 (Hoch vom 18. 6. 2015). Unterstützung findet sich bei 1,0660 (Tief vom 21. 4. 2015). Im letzten Monat hat das Paar niedrigere Hochs ausgebildet, daher bleiben wir mittelfristig bärisch. Langfristig deutet das symmetrische Dreieck von 2010 bis 2014 weitere Schwäche in Richtung Parität an. Infolgedessen sehen wir die jüngsten Seitwärtsbewegungen als eine Pause im eigentlichen Abwärtstrend. Schlüsselunterstützungen finden sich bei 1,0504 (Tief vom 21. 3. 2003) und bei 1,0000 (psychologische Unterstützung). Bei einem Ausbruch nach oben könnte ein Test des Widerstands bei 1,1534 (Reaktionshoch vom 3. 2. 2015) bevorstehen.

GBPUSD Der GBP/USD ist richtungslos. Ein Stundenwiderstand zeigt sich bei 1,5803 (Hoch vom 24. 6. 2015). Eine Unterstützung findet sich beim 38,2% Fibonacci Retracement bei 1,5409. Eine stärkere Unterstützung zeigt sich bei 1,5330 (Tief vom 8. 7. 2015). Wir erwarten, dass das Paar in den nächsten Tagen wieder zurückfällt. Langfristig sieht die technische Struktur nach einem Erholungsboden aus, dessen maximales Aufwärtspotenzial bei dem starken Widerstand von 1,6189 (Fibo 61% Eintritt) zu finden ist.

USDJPY Der USD/JPY ist zurückgefallen. Ein Stundenwiderstand findet sich bei 125,86 (Hoch vom 5. 6. 2015). Ein stärkerer Widerstand liegt noch immer bei 135,15 (14-Jahreshoch). Eine Stundenunterstützung findet sich bei dem 38,2% Fibonacci Retracement bei 122,04. Eine stärkere Unterstützung liegt bei 120,41 (Tief vom 8. 7. 2015). Eine langfristig bullische Tendenz wird favorisiert, so lange die starke Unterstützung bei 115,57 (Tief vom 16. 12. 2014) hält. Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) wird daher favorisiert. Eine Schlüsselunterstützung befindet sich bei 118,18 (Tief vom 16. 2. 2015).

USDCHF Der USD/CHF befindet sich noch immer in einem kurzfristigen Aufwärtsmomentum. Er ist nun dabei, den Widerstand bei 0,9719 (Hoch vom 23. 4. 2015) anzugreifen. Wir denken, dass das Paar diesen Widerstand nochmals testen wird. Eine Stundenunterstützung findet sich bei 0,9151 (Tief vom 18. 6. 2015). Langfristig ist kein Ende des derzeitigen Abwärtstrends auszumachen. Nachdem ein Ausbruch über 0,9448 und die Etablierung eines bullischen Trends nicht gelungen ist. Folglich kann die derzeitige Schwäche als Gegenbewegung gesehen werden. Eine Schlüsselunterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015).

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