Und es ist keine Überraschung, dass Barrick nicht zum Kernportfolio gehörende Assets in Nevada abstößt. Kinross kauft so Bald Mountain und den 50%igen Anteil von Barrick an Round Mountain für 610 Mio. Dollar, während Waterton Ruby Hill und Barricks 70%ige Beteiligung am Spring Valley-Projekt erwirbt.
In den vergangenen Quartalen hatte der Konzern bereits die Cowal-Mine für 550 Mio. Dollar, die Hälfte der Porgera-Mine für 298 Mio. Dollar, ebenfalls die Hälfte der Kupfermine Zaldívar für 1 Mrd. Dollar und einen Teil der Pueblo Viejo-Mine für 610 Mio. Dollar verkauft. Damit kann Barrick nun für sich behaupten, dass man das Ziel für das laufende Jahr, die Schulden um 3 Mrd. Dollar zu drücken, erreicht hat. Denn zu Jahresbeginn lag die Summe der Verbindlichkeiten noch bei 13,1 Mio. Dollar und fiel bis Ende Oktober auf 11,2 Mio. Dollar. Mit den neuesten Verkäufen werden die Schulden dann in die Nähe der Marke von 10 Mrd. Dollar fallen.
Der Deal zeigt, dass in diesen schwierigen Märkten Assets auf den Tisch kommen, die zu erwerben normalerweise nicht möglich ist. Es handelt sich hier nicht um Barricks beste Assets in Nevada. Dennoch hätte der Konzern sie unter normalen Umständen wohl nicht zum Verkauf gestellt.
Es wird interessant sein, zu beobachten, ob Barrick darüber hinaus einen Käufer für seine Mehrheitsbeteiligung an Acacia Mining (WKN A1CTRD) findet. Die haben mehrere Analysten als offensichtliche Möglichkeit für einen weiteren Verkauf identifiziert.
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