Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Bewertung an den Devisenmärkten bleibt politisch eingefärbt

Veröffentlicht am 29.07.2014, 12:27
Aktualisiert 01.01.2017, 08:20

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,3430 (07.49 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,3428 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 101,99. In der Folge notiert EUR/JPY bei 136,98. EUR/CHF oszilliert bei 1,2150.

Losgelöst von den internationalen Problemherden wartet Kontinentaleuropa mit positiven Nachrichten und Daten auf. Traktion an den Devisenmärkten hat diese Entwicklung jedoch nicht zur Folge gehabt. Die Bewertung an den Devisenmärkten bleibt politisch eingefärbt.

Begonnen bei dem um 9,3% höheren Nutzfahrzeugabsatz in der EU über die deutlich erhöhte Wachstumsprognose in Irland, eine genesende Bankia in Spanien, historisch niedrige Zinsen für die Finanzierung Spaniens und weiter sinkenden Renditen für Staatspapiere in Griechenland als Ausdruck zunehmender Entspannung kann die EU und können vor allen Dingen die Reformländer überzeugen.

Das Risiko, dass diese positive Tendenz mittel- und langfristig durch die geopolitische Konstellation konterkariert wird, ist jedoch nicht zu ignorieren.

Fakt ist, dass die Sanktionsspirale vom Westen weiterhin forciert wird und ein Ende nicht absehbar ist. Sollte Russland auf einen Sanktionsmodus gegen die EU einschwenken, wären massive Energieprobleme insbesondere in den östlichen und südlichen Ländern der EU mit nachhaltigen ökonomischen und gesellschaftspolitischen Konsequenzen die Folge.
Unverändert basieren die Verschärfungen der westlichen Maßnahmen zu großen Teilen auf Unterstellungen. Die bisher gelieferten Beweislagen bleiben „freundlich ausgedrückt“ dünn.

Aus den USA erreichten uns negative Daten von dem Wohnimmobilienmarkt. Der Index anhängiger Hausverkäufe sank im Juni um 1,1% auf 102,7 Indexpunkte. Die Prognose lag bei +0,5%.
Damit stelte sich der erste Rückgang seit Februar ein. Diese Entwicklung passt zu den in jüngster Zeit zum Teil drastisch enttäuschenden Daten von der US-Wohnimmobilienfront.

Schwebende Hausverkäufe

Auch bei der Preisentwicklung ergibt sich am US-Wohnimmobilienmarkt eine Abschwächungstendenz im Jahresvergleich. Der Black Night Home Price Index lieferte per Juni nur noch einen Anstieg im Jahresvergleich um 5,4% nach zuvor 5,9%. Das ist nicht prekär, aber es ist ein veritables Indiz.

Black Knight Home Price Index

Der von Moody’s für die Weltwirtschaft wöchentlich erstellte „Business Confidence“ Indikator ist im Sinkflug. Auch hier ist der Hintergrund die verschärfte geopolitische Lage.
Der wöchentliche Index knickte seit dem 11. Juli von 40,1 auf aktuell 30,5 Punkte ein. Manchmal ist Geopolitik eben teuer.

In dem Chart ist der trägere 4-Wochendurchschnitt abgebildet, der aktuell mit 34,7 Zählern auf dem niedrigsten Stand seit dem 20.6. oszilliert.

Moody´s Analytics Survey of Business Confidence

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR/USD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.

Viel Erfolg!

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.