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DAX Future und Co. weiter aufwärts

Veröffentlicht am 02.11.2015, 22:36
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Die Price-Action im DAX Future hatte gegen Ende der letzten Woche deutlich signalisiert, dass hier nach oben hin und auf Tagesbasis noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Positive Daten aus China, positiv im Sinne gar nicht so schlecht und die endgültigen Werte der Einkaufsmanagerindizes, sowohl für Deutschland als auch die EU Zone, sorgen diese Woche für weitere Unterstützung an den Märkten.
Allgemeinhin wird in dieser Woche höchstwahrscheinlich der Rebound der verhaltenen deutschen Daten aus August und September gespielt. Die US Arbeitsmarktdaten könnten neue Impulse liefern, wobei wir persönlich nicht davon ausgehen, dass diese einen richtungsändernden Effekt haben werden.

Erwartungen an das QE der EZB

Fraglich ist derweil der weitere Verlauf der Märkte in Bezug des QE der EZB. Die Erwartungen sind zurzeit sehr hoch mit der Tendenz zur Ausweitung, obgleich die EU Konjunktur vergleichsweise robust ist. Die Kerninflation ist mit 1% zwar soft, jedoch ist es keine deflationäre Entwicklung.
In Anbetracht dessen, könnte sich innerhalb der EZB Dissens über die richtige Methode oder den Zeitpunkt ergeben. Sollte sich die Konjunktur in den nächsten Monaten weiterhin stabilisieren, so wäre eine Ausweitung der Käufe und eine Zinssenkung schwer zu begründen sowie eine Verlängerung der Laufzeit wahrscheinlicher.
Wichtig wird es daher zu beobachten, wie sich die einzelnen EZB Mitglieder dazu positionieren. Dementsprechend könnte der US-Dollar gegen den Euro zwischenzeitig Gegenwind in Form einer Konsolidierung bekommen.

Wir haben in einem unserer Beiträge darauf hingewiesen, dass wir den DAX Index spätestens Ende Oktober steigen sehen. Nun, die EZB Pressekonferenz hat einen früheren Impuls geliefert, der, wenn nach der Price-Action und der Marktechnik gehandelt, komplett mitgenommen werden konnte. Den gut getimten Einstieg, haben wir im Beitrag DAX Trade- simple Markttechnik beschrieben.

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Die nächste wichtige Widerstandszone, befindet sich auf der Höhe der mittelfristigen Abwärts-Trendlinie in einem Bereich zwischen 11.050-11.150 Punkten. Hier erwarten wir zunächst eine leichte Schwächephase. In Anbetracht dessen, dass der S&P 500 Future sich aktuell am Retest der wichtigen 2.100 Pkt.- Zone versucht und ein Durchbruch wahrscheinlich ist, sehen wir die oben genannte Widerstandszone auch im DAX in den nächsten Tagen erreicht.

FED Mitglieder, Reserve Bank of Australia und die Bank of England

Neben Mario Draghi, halten neun Mitglieder des FED eine Rede in dieser Woche. Auch hier scheint sich um das Dreiergespann Yellen, Dudley und Fisher Dissens zu manifestieren. Das Lager der Tauben ist annähernd genauso groß wie das der Falken. In solchen Fällen sollte der Fokus auf die drei führenden Mitglieder gelegt werden.
Die US Arbeitsmarktdaten (Non Farm Payrolls) werden stark positiv im Vergleich zu den letzten drei Monaten erwartet. Es besteht Up-Side Risiko auch hinsichtlich der Revisionen für die vorhergehenden Monate. Das würde einen Zinsschritt im Dezember wahrscheinlicher machen und damit den US Dollar weiter stützen. Im umgekehrten Fall, erwarten wir dennoch keine starken Richtungsänderungen.

Es finden Meetings der Notenbanken RBA und BoE statt
. Es werden allgemeinhin keine Zinsschritte erwartet, wobei bei der RBA eher das Risiko einer Zinssenkung bestehen würde. Australien verzeichnet eine rückläufige Inflation. Darüber hinaus haben führende Banken kürzlich die Hypothekenzinsen stark gesenkt. Das entfachte Spekulationen für einen baldigen Zinsschritt seitens der RBA.
Neben dem Zinsentscheid, veröffentlicht die BoE den vierteljährlichen Inflationsbericht sowie das Protokoll. Im geldpolitischen Ausschuss gab es bisher einen Befürworter (McCafferty) für den sofortigen Zinsanstieg. Das Risiko besteht eher darin, dass neue dazu kommen, als das McCafferty seinen Stand ändert. Der Inflationsbericht sollte allerdings deutlich machen, dass die Befürworter eher in der Minderheit bleiben als andersherum.

Klasse statt Masse- Das Informationsparadoxon

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Einige abschließende Worte. Wir haben des Öfteren davon gesprochen, dass es wenig Sinn macht, sich an jede noch so kleine Information zu heften, nur um sein Sicherheitsbedürfnis zu befriedigen.
Das geht konform mit unserer Annahme, dass der Erfolg an den liquiden Kapitalmärkten, wie Währungen oder breiten Marktindizes, im Großen und Ganzen von den wesentlichen Einflussfaktoren abhängt, vorausgesetzt man ist kein Day-Trader.

Besonders für den privaten Investor, ist dieser Umstand sehr wichtig, denn er hat so gut wie keine Möglichkeiten an Insiderinformationen zu gelangen. Mehr noch, wird er von überall mit Informationen überhäuft, die für ihn keinen wirklichen Mehrwert darstellen bzw. kann er nicht wirklich zwischen notwendigen und nicht notwendigen Informationen unterscheiden.
Die Qualität der Informationen weicht so dem Informationsüberfluss. Man nennt es auch das Informationsparadoxon. Der immer größer werdende Überfluss an Informationen erfüllt nicht mehr den gedachten Zweck des Informierens, sondern überfordert die Nachfrager.

Das soll nicht heissen, dass es mit der Identifikation der wesentlichen Einflussfaktoren getan ist, denn auch diese unterliegen zeitlichen Veränderungen. Die geldpolitischen Lockerungen wird es beispielsweise nicht ewig geben. Es ist daher empfehlenswert eine Art Gewichtungspyramide der Einflussfaktoren zu erstellen und diese immer wieder zu optimieren.

Des Weiteren kommen natürlich auch weitere Dinge, wie das richtige Timing und das richtige Risikomanagement als grundlegende Parameter dazu und nicht zu vergessen die Price-Action, die wir schon mehrmals angesprochen haben.

Viel Erfolg!

Ihr 2i-Services Team

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