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DAX könnte schon Mitte Juni bei 10.200 stehen

Veröffentlicht am 15.04.2014, 10:42
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Ohne Zweifel hat es in der abgelaufenen Handelswoche mächtig gerappelt in der Kiste. Der DAX eröffnete gleich am Montag mit einer großen Abwärtslücke und so lag selbst der Höchstkurs dieser Woche mit 9.608,12 Punkten schon knapp 90 Zähler unter dem Schlusstand der Vorwoche (9.695,77).

DAX - Wochenverlauf

Verheerende Wochenbilanz des DAX

Die Gesamtbilanz fällt noch verheerender aus: Das Tief der Woche lag rund 4,5% unter dem Vorwochenschlusskurs und insgesamt verlor der DAX mit minus 3,92% auch nicht viel weniger.

Damit folgte der DAX einer Sentiment-Analyse, die ich am vergangenen Montag für das „Trader-Sentiment“ erstellt habe. Demnach passten die roten Vorzeichen aus dem Späthandel vom vorangegangenen Freitag zum bullishen Sentiment. Entsprechend hatte man mit fallenden Kursen zu rechnen.

DAX folgt der Sentiment-Analyse, Sentiment folgt dem DAX

Und so wie der DAX dieser Analyse gefolgt ist, folgten nun die Teilnehmer der Stimmungsumfrage „Trader-Sentiment“, an der jeder kostenlos teilnehmen kann, wieder in ihrer prozyklischen Art dem DAX. Die Stimmung ist von einer Bullenquote von 53,33% vor einer Woche auf nun nur noch 42,12% eingebrochen.

Stimmung der Anleger

Stimmung auf 27-Wochen-Tief

Mit 57,88% Bären erreicht das Umfrageergebnis aktuell sogar ein 27-Wochen-Tief. Anders ausgedrückt war die Stimmung seit mehr als einem halben Jahr nicht mehr so schlecht wie an diesem Wochenende. Zuletzt war die Stimmung am 7. Oktober 2013 mit 42,11% Bären noch pessimistischer.

Auf Stimmungstief folgte ein 8-Wochen-Kursanstieg

Interessant zu wissen ist vielleicht, dass damals in den darauffolgenden 8 Wochen der DAX in jeder Handelszeit auf Wochensicht einen Gewinn verbuchen konnte (siehe linker grüner Pfeil im folgenden Chart).

DAX - Anstieg nach Stimmungstief

Würde dem DAX dieses Kunststück noch einmal gelingen, dann könnte er vom aktuellen Niveau aus gesehen bis Mitte Juni auf 10.200 Punkte ansteigen.

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Hält sich der DAX weiterhin an den Vorjahresverlauf?

In diesem Zusammenhang verweise ich auf den Kursverlauf zum Jahreswechsel 2012/2013 (siehe folgender Chart), denn dieser ähnelt extrem dem aktuellen Kursverhalten des DAX zum Jahreswechsel 2013/2014.

DAX - Kursverlauf zum Jahreswechsel 2012/2013

Was nun noch fehlt, damit die Kursverläufe fast identisch wären, ist lediglich der Anstieg auf 10.200 Punkte, dann wäre der Vergleich perfekt.

Kursverläufe wiederholen sich immer wieder

Ist es nicht verblüffend, wie sich die Kursverläufe immer wieder wiederholen?! Dieses Phänomen ist übrigens die Grundlage für die Elliott-Wellen-Theorie, mit der wir hier im „Geldanlage-Brief“ schon die ein oder andere sehr präzise Prognose veröffentlichen konnten.

DAX bis Juni auf 10.200 Punkte?

Und angesichts des aktuell erreichten Stimmungstiefs ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass die Anleger tatsächlich die 10.000 Punkte-Marke im DAX früher sehen als viele (aktuell 57,65%) derzeit erwarten.

Zumal wir es im DAX, wo wir gerade schon bei der Elliott-Wellen-Theorie sind, mit einer ABCDE-Formation zu tun haben könnten (siehe folgender Chart). Bei dieser Formation handelt es sich um eine Konsolidierung im Trend, bei der nach Abschluss des Kursmusters die Trendrichtung fortgesetzt wird.

DAX - Elliott-Wellen

Auf den DAX bezogen bedeutet dies, dass nach Abschluss der aktuell laufenden Welle E wieder steigende Kurse folgen. Ein Erreichen von 10.200 Punkten ist also auf absehbare Zeit durchaus möglich. Ob dies Mitte Juni bereits der Fall sein wird, ist allerdings fraglich. Zumal die Welle E noch durchaus das Tief der Welle C unterschreiten könnte. In diesem Fall hätten wir es mit dem aus der Elliott-Wellen-Theorie bekannten „expanding triangle“ (auseinanderlaufendes oder umgekehrtes Dreieck) zu tun.

expanding triangle in der Elliott-Wellen-Theorie
Abbildung: „expanding triangle“ aus der Elliott-Wellen-Theorie


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Sven Weisenhaus

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Aktuelle Kommentare

alles Spekulationen!!! Dow Jones zeigt uns, wo es langt geht :/ und die ganze Chart Technik hilft nicht, wenn es Krisen gibt wie in Ukraine! Finger weg von Investitionen alle Art, mein Rat. Erst wenn Blut fließt, und alles am Boden liegt, dann muss man einsteigen, aber jetzt ist das zu gefährlich.
Einsteigen würde ich im Moment auch noch nicht, aber so pauschal die Chart-Technik als unbrauchbar zu bezeichnen, geht mir zu weit. Kriege und Krisen hat es immer gegeben, gibt es jeden Tag, wird es in der Zukunft immer geben. Sie dienen lediglich als Erklärungsversuch (meist nachträglich) für Kursbewegungen. Die Chart-Technik ermöglicht es dem, der sie zu nutzen versteht, frühzeitig mögliche Bewegungen zu erkennen. Wenn Sie meine Kommentare lesen, dann sehen Sie dies ziemlich gut. Die derzeitigen Abverkäufe sind ganz logisch und werden sehr häufig von institutionellen Vermögensverwaltern vorgenommen. Solche Vermögensverwalter können nicht die riesigen Anteile auf einmal veräußern. Das machen sie in Etappen. Nichts anderes geschieht hier zur Zeit und wird seinen Boden finden. Was erwarten Sie denn nach 5 Jahren Anstieg??? Da muss es auch einmal wieder nach unten gehen. Die professionellen Vermögensverwalter interessiert es nicht die Bohne, ob da irgendwo ein Krise ist oder nicht. Sie kaufen und verkaufen, wie Sie es für angemessen erachten. Wie oft wurde schon ein Unternehmen schlecht geredet und die Kurse dieses Unternehmens sind trotzdem gestiegen?! Schauen Sie sich einmal die Kursentwicklung der letzten Wochen von Lanxess AG (LXS) an. der Aufwärtstrend ist trotz "Krisen" immer noch intakt.
Passend zu dieser Diskussion habe ich heute hier auf Investing einen Artikel mit dem Titel "Ist Charttechnik nur Kaffeesatzleserei" veröffentlicht.
Wie Sie sicher erkennen, bin ich von der Charttechnik überzeugt, wenn ich sie auch anders als Sie nutze, aber da gibt es der Möglichkeiten viele... Ich würde als Swingtrader nie auf die Idee kommen ohne Chartanalyse meine Trades zu realisieren.. Sie werden aber die Skeptiker nicht überzeugen, wie Sie sich auch immer bemühen werden. :) . Ich wünsche Ihnen Frohe Ostern!
Eher nicht... Der DAX wird vielleicht die 10.000 Punkte-Marke in diesem Jahr überhaupt nicht erreichen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der DAX im Juni die 10.200 Punkte erreicht ist m.E. genauso groß, wie die Wahrscheinlichkeit, dass es im Juni schneit.
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