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DAX Trade und aktueller Wochenausblick

Veröffentlicht am 22.11.2015, 21:53
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

In Anbetracht der aktuellen Lage, gehen wir in unserem wöchentlich erscheinenden Marktausblick auf den bereits seit einigen Wochen laufenden DAX Trade ein. Denn die Frage stellt sich ja nicht nur nach dem richtigen Einstieg, sondern wie man den Trade im Verlauf absichert. Wir haben bereits angedeutet, dass wir mit Trailing-Stops agieren.
Auch hier gehen wir recht simpel an die Markttechnik und die Price-Action heran. Die Markttechnik zeigt uns relevante Zonen an, die Price-Action wiederum ist ausschlaggebend für das Versetzen des Stops. In der Praxis sieht das dann so aus wie im folgenden DAX Chart dargestellt.Analyse DAX

Der Entry erfolgte zu 9.935 Pkt.. Zu dem Zeitpunkt lag der Stopp knapp darunter (9.770 Pkt.). Der DAX Future stieg in den darauffolgenden Wochen deutlich an. An dieser Stelle müssen wir die Gründe dafür nicht nennen und verweisen auf unsere letzten Beiträge.

Den Trailing-Stop haben wir erst nach Bruch, der aus unserer Sicht wichtigen technischen Zone zwischen 10.400-10.500 Pkt., nach oben versetzt
. Und zwar auf 10.400 Pkt., wo der Stop sich aktuell immer noch befindet. Damit ist ein Gewinn von 465 Pkt. schon mal sicher.

In der letzten Woche haben Aktien überwiegend positiv performt. Entgegen unserer Erwartung, begann der Anstieg allerdings bereits am Montag. Wir hatten erst ab Mitte der Woche damit gerechnet. Wir haben allerdings auch erwähnt, dass sich die Marktlage für die letzte Woche etwas uneinig darstellte. Dennoch, ausgenommen geo-politisches Risikos, das von den Terroranschlägen ausging, überwogen für uns die Faktoren für den weiteren Anstieg in der letzten Woche.
Neben diesen Faktoren, konnten auch das FOMC- sowie das EZB-Protokoll wie erwartet, keine richtungsändernden Impulse liefern. Mehr noch hatte Mario Draghi am Freitag seinen Plan zu weiteren geldpolitischen Lockerungen bestärkt.

Am Rande:


Die Vermutung, dass Märkte aufgrund der neuen regulatorischen Auflagen für den Marginhandel in China absacken würden, hat sich nicht bestätigt. Die Marginanforderungen zu erhöhen ist nur ein Schritt der PBOC im Rahmen der Anpassung der politischen Instrumente. Da der Marginhandel in China allerdings überwiegend von Banken getätigt wird, ist die Befürchtung es würde vermehrt zu Glattstellungen kommen, zu weit gegriffen.
Andererseits sollen Banken durch die Maßnahme daran gehindert werden Off-Shore Finanzierungen zu tätigen. Laut einiger Ökonomen, hat das zwar keinen direkten Einfluss auf die Kurse, jedoch ökonomisch gesehen eine nicht zu unterschätzende Tragweite.

Zurück zum Trade:


Die Richtung war also klar, auch wenn zeitliche Divergenzen bestanden. Da der Abwärtstrend nun gebrochen wurde, könnte man mit dem Gedanken spielen den Trailing Stop unter den kürzlich „überwundenen“ Abwärtstrend zu versetzen.

Mit dem Abwärtstrend haben wir allerdings nur einen Faktor berücksichtigt. Was wir für das Versetzen des Trailing Stops noch benötigen, ist die Price-Action. Und diese wird sich in der nächsten Woche zeigen. Bevor wir uns also zu früh freuen ist es wichtig, dass der Bruch Nachhaltigkeit beweist.
Aus der technischen Perspektive sehen und sahen wir in der Zone zwischen 11.050-11.150 Pkt. eine kritische Zone
. Wir verweisen diesbezüglich auf unserer Beiträge. Diese Zone gilt es zunächst zu überwinden, bevor man von einem echten Trendbruch spricht. Aus dieser Perspektive wird auch ersichtlich, warum es wichtiger ist ein gutes Timing zu haben als auf einen Trendbruch zu warten.

Wochenausblick

Welche Erwartungen haben wir für die nächste Woche an die Price-Action? Es ist Thanksgiving in den USA, heisst verkürzte Woche an der Wall Street. US Märkte sollten also ab Mittwoch nicht mehr viel zu bieten haben.

Obgleich Märkte historisch gesehen in der Thanksgiving-Woche gut performen, erwarten wir aufgrund der starken letzten Woche keine umfänglichen Freudensprünge. Auch ist die Woche nach Opex des Öfteren eine schwache Woche. Investoren werden sich nun vermehrt auf einen guten Einstieg für den Endspurt der Jahresendrally fokussieren wollen. Dafür ist allerdings eine Korrektur notwendig.

Unsere Annahme, der S&P 500 Future würde keine neuen Hochs mehr machen
, sondern angekommen in seiner Range, wieder die gewohnte fluktuierende Performance abbilden, steht immer noch im Raum und unserer Ansicht nach, mit dem wieder stärker werdenden US Dollar, durchaus wahrscheinlich. (Aktuell verschieben wir unsere Erwartungen diesbezüglich allerdings nicht mehr in Richtung Jahresende, sondern EZB-Pressekonferenz. Je nachdem wie stark die Maßnahmen ausfallen, umso stärker bzw. schwächer wird sich der Markt dann in Bewegung setzen. Auch hängt größtenteils davon ab, ob sich ein „Buy the Rumor Sell The Fact Effekt“ in den europäischen Märkten ereignet, ähnlich Q2 2015.)

Die nächste Woche könnte diese Annahme weiterhin bestärken, sollte der S&P 500 Future wieder deutlich abgeben. Das wäre ein Muster, das besonders in dieser Zone des Öfteren zu sehen war. Der DAX-Future würde möglicherweise mitgezogen werden, bzw. seitwärts fluktuieren. Dieser Annahme steht allerdings ein Faktor gegenüber.

Nämlich, dass der DAX Future nun weniger vom US-Markt, sondern mehr vom starken US-Dollar abhängen sollte. Dafür spricht jedenfalls die Rede von Mario Draghi am letzten Freitag. Da jedoch EU-Aktienmärkte darauf kaum reagieren konnten, ist zu Anfang der Woche der weitere Anstieg wahrscheinlich.

Zusammenfassend lässt sich daher folgende Tendenz ermitteln:

Montag-Dienstag stark, Mittwoch-Freitag schwach.

Tipp

Am Ende unserer Wochenendanalyse, führen wir mit dem heutigen Tag den Handelstipp ein. Wir wollen auf diese Weise, den weniger erfahrenen Händlern und Anlegern hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben. Etwas „Food for Thought“ zum Wochenend-Ende.

„Es ist egal wie gut Analysten sind oder wie treffsicher ihre Prognosen waren. Auch unsere. Solange Sie nicht ungefähr denselben Handelsansatz verfolgen, wird sich für Sie nur bedingt Mehrwert aus den Analysen ergeben.“

Deshalb, achten Sie vermehrt darauf, dass sich die Analysen mit ihren eigenen Anlagepräferenzen ungefähr gleichen. Auch das gehört zur Informationsselektion.
P.S. Über unseren Twitter-Feed posten wir nun höher frequentierte Börsennews und relevante Setups. Vorbei schauen lohnt sich.

Viel Erfolg!
Ihr 2i-Services Team

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