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Der Ausbruch im DAX wurde noch nicht bestätigt

Veröffentlicht am 20.11.2014, 10:29
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Wir beschäftigen uns heute erneut mit dem DAX, denn hier ist bisher ein wichtiges Signal ausgeblieben:

Ich hatte vorgestern geschrieben, dass das Ausbruchsignal noch bestätigt werden muss. Dazu sollte die schwarze Trendlinie überwunden werden. Nun ist der DAX gestern genau an diese Linie herangelaufen und dort abgeprallt, wie man in dem vergrößerten Ausschnitt gut erkennen kann (roter Pfeil).
Sie sehen, wie genau man mit der Target-Trend-Methode von Signal zu Signal arbeiten kann und wie exakt sich der Kursverlauf des DAX an die hier als relevant vorgestellten Linien hält.

Die DAX-Stärke setzt sich gestern zumindest fort

Trotz des bisher nicht bestätigten Signals setzt sich die Stärke des DAX, die wir vorgestern erkennen konnten, gestern fort – wenn auch in etwas abgeschwächter Form. So startete der DAX freundlich, konnte sich dann jedoch mit dem Start der US-Märkte nicht mehr dem dortigen Abwärtssog entziehen.

Kleiner Einschub

Und hier muss ich leider noch Folgendes erwähnen: Wenn ich schreibe, dass der DAX nun eine Stärke zu den US-Indizes zeigen könnten, heißt das nicht, dass er unbedingt steigen muss. Wir hatten in den vergangenen Monate häufig folgende Situationen: Die US-Indizes zeigten sich stark, der DAX setzte diese Stärke nur schwächlich um. Oder: Die US-Indizes fielen, der DAX fiel deutlich stärker. Eine Stärke des deutschen Leitindex würde dann entsprechend wie folgt aussehen: Die US-Indizes zeigen Stärke, der DAX schießt nach oben. Die US-Indizes fallen deutlich, der DAX nur leicht. Daraus folgt, dass der DAX rein theoretisch auch trotz fallenden Kurse eine Stärke zu den US-Indizes aufbauen kann. Das nur, damit keine Missverständnisse entstehen.

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Wie geht es weiter?

Es stellt sich, nachdem der DAX gestern abgeprallt ist und das Bestätigungssignal nicht ausgebildet hat, sofort die Frage: Wie geht es weiter? Aus charttechnischer Sicht können wir es uns einfach machen: Wird diese schwarze Trendlinie nach oben gebrochen, ist der Ausbruch, wie vorgestern bereits beschrieben, bestätigt. Dann wird es weiter in Richtung 10.000er Marke gehen. Sollte jedoch der DAX wieder unter die 9.379er Marke abtauchen, wird es wieder bearisher.

Verunsicherung vor der Fed

Dem Umstand, dass der DAX die schwarze Linie nicht überwinden konnte, sollte man heute zumindest noch keine größere Bedeutung beimessen. Der Hauptgrund, warum auch die US-Indizes gestern so verhalten reagieren, ist, dass um 20 Uhr das Sitzungsprotokoll der Fed veröffentlicht wird. Und wir kennen das: Im Vorfeld derart wichtiger Nachrichten agieren die US-Anleger häufig abwartend. Diese typische Verunsicherung wird zurzeit sogar noch verstärkt, da sich viele Marktteilnehmer fragen, ob die Fed die Zinsen bereits anhebt, wenn die wirtschaftliche Erholung in den USA weitergeht und sich verfestigt oder erst, wenn sich klare Inflationssignale zeigen.
Ob allerdings in dem gestrigen Protokoll darauf eine Antwort zu finden sein wird, ist mehr als fraglich. Generell kann man jedoch davon ausgehen, dass die Fed nach wie vor eine massive Deflationspolitik betreibt, und deswegen ist es wahrscheinlicher, dass sie auf Inflationssignale hofft und wartet.

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