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Die Konsolidierung dauerte nur zwei Tage

Veröffentlicht am 06.03.2015, 10:02
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Zum Markt

Das Spiel geht weiter: Gestern bildete der DAX nach einer viel zu kurzen, zweitägigen Konsolidierung erneut ein Allzeithoch bei 11.532 Punkte aus. Sie erinnern sich, dass ich am Dienstag genau das beschrieben hatte: Es kann immer weiter gehen. Zwischenzeitliche kleine ein- oder zweitägigen Konsolidierungen beinträchtigen diese Entwicklung nicht.

Zudem bestätigt dieses erneute Hoch das bullishe Signal, welches dadurch entstand, dass der DAX sein normales Konsolidierungspotenzial nicht ausgenutzt hat (siehe Steffens Daily von vorgestern). Es ist natürlich stets sehr schön, wenn das so eindeutig funktioniert. Trotzdem möchte ich kurz erwähnen, dass es auch Fälle gibt, bei denen ein solches Signal entsteht und die Kurse trotzdem anders weiterlaufen. Es sind eben immer nur „Hinweise“.

Blicken wir nun also wieder auf den DAX-Tageschart:
Grafik 1

Man sieht nun, dass der DAX tatsächlich mit der 11.311er Marke und damit mit dem neuen Rechteck gekämpft hat. Trotzdem ist es ein wenig schwierig, diese Konsolidierung um diese Rechteckbegrenzung einzuordnen.

Ein kleines Warnsignal, das aber wieder aufgelöst wurde

Es gab auf Tagesbasis ein Art erstes kleines Warnsignal, das aber anschließend sofort wieder aufgelöst wurde. Ein wirkliches Verkaufssignal wäre jedoch erst entstanden, wenn die Mittellinie des unteren Rechtecks bei 10.828 Punkten nach dem „Fehlausbruch“ wieder verletzt worden wäre. Konsolidierungen um die Rechtecklinien oder besonders um die Mittellinien sind nicht ungewöhnlich. Man sollte diese demnach nicht überbewerten (siehe auch die etwas längere und damals angekündigte Konsolidierung um die Mittellinie bei 10.828 Punkten).

Das entscheidende Signal

Eigentlich bleibt es also dabei: Das entscheidende bullishe Signal gab es im 5-Min-Chart, als die Konsolidierung ihr Kursziel nicht erreichte. Dieses wurde gestern mit dem neuen Hoch bestätigt. Das nächste Kursziel liegt damit weiterhin an der 11.794er Marke. Auf dem Weg dorthin müssen wir darauf achten, wie sich der DAX an der rot gestrichelten Konsolidierungslinie verhält. Und die Tatsache, dass es eine Art erstes kleines Warnsignal gab, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich der DAX an dieser Konsolidierungslinie vielleicht wieder etwas länger aufhält. Um diese Prognose zu bestätigen, bräuchte es aber weitere Hinweise. Nur fehlt auch bei anderen zuverlässigern Analysemethoden, auf die wir gewöhnlicherweise zurückgreifen, eine klare Linie: Im luftleeren Raum der Verfallstagsgrafik...

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Schauen wir uns dazu die Grafik für den großen März-Verfallstag am 20.03.2015 an:
Grafik 2

Tja, und was wir da sehen, spricht erst einmal nicht für größere Hindernisse auf dem weiteren Weg des DAX nach oben. Wir haben eine riesige Short-Position bei 10.800 Punkten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kurse bis zum Verfallstag unter diese Marke fallen, ist also sehr gering. Interessanterweise liegt diese Position im Bereich der blau gestrichelten Mittellinie des Rechtecks, das der DAX vor ein paar Tagen nach oben verlassen hat (siehe Chart oben). Die eigentliche Zielmarke für den Verfallstag läge auf den ersten Blick bei 11.000 Punkten. Da der DAX aber schon weit oberhalb dieser Marke notiert, fehlt hier im Moment die Anziehungskraft, zumal nach oben keine weiteren Begrenzungen mehr zu erkennen sind. Und das geht so bis rauf zur 12.000er Marke.

Kurz: Bis dahin ist der Weg theoretisch frei. Dieses Ergebnis ist nach der bisherigen Rally nicht verwunderlich. Es zeigt lediglich, dass die Anleger von dieser starken Rally überrascht wurden. Sie haben im aktuellen Kursbereich somit keine nennenswerten Positionierungen zu verteidigen. Das könnte sich aber in den noch verbleibenden 15 Tagen bis zum Verfall ändern. Im Moment ist aber die Aussagekraft der Verfallstagsgrafik eher gering. Wir werden die weitere Entwicklung aber natürlich beobachten.

Was bleibt, sind die US-Konjunkturdaten

Dementsprechend wird wohl der US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag um 14:30 Uhr MEZ veröffentlicht wird, das nächste Ereignis werden, das kursbewegend sein könnte. Aber auch da gibt es im Moment leider keine wirklich klare Ausrichtung. Fällt er schlecht aus, könnte das ein Hinweis sein, dass die Fed noch länger mit den Zinserhöhungen wartet. Darauf könnte der Markt positiv reagieren. Fällt er jedoch gut aus, könnte das ein Hinweis sein, dass die US-Wirtschaft auch Zinserhöhungen verkraftet und auch darauf könnte der Markt nach den ersten Verwerfungen positiv reagieren. Im Moment ist auch hier die Prognosemöglichkeit eingeschränkt.
Schauen wir also entspannt zu, wie der DAX weiterhin neue Allzeithochs ausbildet.

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Viele Grüße!

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