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Die Preise für Erdgas explodieren - so können sie profitieren!

Veröffentlicht am 23.09.2021, 10:38
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

Ende September bedeutet Herbstbeginn und kühleres Wetter auf der Nordhalbkugel. Und als nicht mehr viel Zeit bis zum Winter bleibt, machen die hohen Erdgaspreise vor allem im Vereinigten Königreich und in der Europäischen Union Schlagzeilen, wo die Nachfrage durch die wirtschaftliche Erholung mit Versorgungsengpässen kollidiert.

Erdgas Chart

Am 20. September lag der Preis für Erdgas zunächst über 5 US-Dollar pro mmBtu (oder einer Million britischer Wärmeeinheiten). Im Laufe des Handelstages drückten dann Gewinnmitnahmen den Preis auf das aktuelle Niveau von etwa 4,88 US-Dollar. Seit Jahresbeginn ist der Preis von Erdgas um mehr als 80% und in den letzten 12 Monaten um 74% gestiegen.

In den letzten zehn Jahren haben die USA Russland überholt und sind zum größten Erdgasproduzenten der Welt aufgestiegen. Hinter diesen beiden Großmächten folgen der Iran, Katar, China, Kanada und Norwegen. Beim Verbrauch sehen wir die USA, Russland, China, den Iran und Japan auf den Spitzenplätzen.

Eine neuere Studie von McKinsey & Company’s über die Märkte für Gas und verflüssigtes Erdgas (liquefied natural gas, LNG) hob hervor:

"Obwohl wir im Jahr 2020 eine hohe Volatilität sahen, zeigen die Aussichten für Gas und LNG ein kräftiges Wachstum und eine hohe Robustheit... Asien wird weiterhin das Wachstum der weltweiten LNG-Nachfrage ankurbeln."

Heute stellen wir hier eine Liste verschiedener Energieunternehmen vor, die Anlegern ein Engagement in Erdgas in ihren Portfolios ermöglichen, und diskutieren ein börsengehandeltes Produkt (ETP) auf Erdgas.

​Führende Gasaktien

Die Erdgasbullen beobachten eine ganze Reihe von Energieaktien, darunter:

  • Antero Resources (NYSE:AR) — plus 151% seit Jahresanfang;

  • Cabot Oil & Gas Corporation (NYSE:COG) — plus 19% seit Jahresanfang;

  • Cheniere Energy (NYSE:LNG) — plus 42% seit Jahresanfang;

  • EQT (NYSE:EQT) — plus 47% seit Jahresanfang;

  • Kinder Morgan (NYSE:KMI) — plus 15% seit Jahresanfang;

  • Northern Oil & Gas (NYSE:NOG) — plus 96% seit Jahresanfang;

  • Royal Dutch Shell (DE:RDSa) (NYSE:RDSa — plus 13% seit Jahresanfang;

  • Southwestern Energy (NYSE:SWN) — plus 62% seit Jahresanfang;

  • Tellurian (NASDAQ:TELL) — plus 146% seit Jahresanfang.

Wie die obigen Zahlen zeigen, waren die Renditen dieser Aktien in diesem Jahr bisher nicht mit denen des Rohstoffs vergleichbar. Daher stellen wir hier als Alternative ein börsengehandeltes Produkt (ETP) vor, das sich Erdgasbullen einmal genauer ansehen sollten:

​United States 12 Month Natural Gas Fund

  • Aktueller Kurs: 12,80 USD
  • 52-Wochen-Spanne: 7,24 - 14,36 USD
  • Kostenquote: 0,90% pro Jahr

Der United States 12 Month Natural Gas Fund (NYSE:UNL) folgt dem Preis von Erdgas, das am Henry Hub in Louisiana geliefert wird. Er kam im November 2009 an die Börse und ist mit einem verwalteten Vermögen von 14,2 Millionen US-Dollar ein recht kleiner Rohstofffonds.

UNL ETF

Der UNL-ETP investiert in 12 Benchmark-Futures-Kontrakte, verteilt auf die nächsten 12 Monate. Die meisten Futures-Kontrakte werden monatlich gerollt. Die täglichen Preisbewegungen von UNL spiegeln die Änderungen dieser Futures-Kontrakte wider.

Mit anderen Worten, der ETP hält und rollt das Engagement über 12 separate Futures-Kontrakte mit 12 Monaten Laufzeit. Darin unterscheidet sich der UNL von dem United States Natural Gas Fund (NYSE:UNG), einem weiteren Erdgasfonds.

Im Fall des UNG kaufen und rollen Fondsmanager das Engagement im nächstgelegenen Futures-Kontrakt, der an der NYMEX gehandelt wird. Ungefähr zwei Wochen vor Ablauf rollt UNG sein Engagement in den Kontrakt für den zweiten Monat..

Rollen ist ein Konzept, das wir schon in der Vergangenheit erklärt haben. Es wirkt sich auf die Renditen solcher Rohstofffonds aus. In den meisten Fällen führt das Rollen zu Verlusten. Daher sind ETPs wie UNL und UNG in der Regel eher als kurzfristige Handelsinstrumente geeignet. Dies bedeutet, dass sie nicht in ein langfristiges Portfolio gehören.

Vergleicht man UNL mit seinem Konkurrenten UNG, so stellt man fest, dass UNL in den letzten 52 Wochen höhere Renditen erzielt hat:

  • UNL: plus 48,8% in den letzten 12 Monaten;

  • UNG: plus 41,6% in den letzten 12 Monaten.

Trader, die in den UNL-ETP investieren, haben ein geringeres Engagement (d.h. 1/12) im Front-Futureskontrakt, weil sie weiter rechts auf der Terminpreiskurve engagiert sind. Als Ergebnis ist der Einfluss der Rollverluste oder -gewinne geringer.

Wenn wir uns also zwischen UNL und UNG entscheiden müssten, würden wir den UNL vorziehen. Wir müssen jedoch noch einmal betonen, dass solche Rohstoff-ETPs, die in Futures investieren, nicht für langfristige Investitionen geeignet sind.

Angesichts des jüngsten Preisanstiegs sollten Erdgas-Bullen einen Rückgang um etwa 3 bis 5% abwarten, bevor sie eine neue Position eröffnen. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Erdgaspreise langfristig auf erhöhtem Niveau bleiben. Ein stagnierendes Angebot und eine steigende Nachfrage dürften in vielen Ländern die Schlagzeilen beherrschen.

Schließlich sollten Anleger, die kein Kapital in Rohstofffonds investieren wollen, sondern lieber auf börsengehandelte Fonds (ETFs) setzen, die Gasaktien enthalten, die folgenden Fonds im Auge behalten:

  • First Trust Natural Gas ETF (NYSE:FCG) — plus 65,5% seit Jahresanfang (Anmerkung: dieser ETF hält mehr Öl als Gasaktien.);

  • Invesco DWA Energy Momentum ETF (NASDAQ:PXI) — plus 50,1% seit Jahresanfang;

  • SPDR® S&P Oil & Gas Exploration & Production ETF (NYSE:XOP) — plus 44,3% seit Jahresanfang;

  • VanEck Vectors Unconventional Oil & Gas ETF (NYSE:FRAK) — plus 58,8% seit Jahresanfang.

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