Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Ereignisreiche Woche steht an - EUR, GBP schwächer

Veröffentlicht am 14.04.2014, 13:01
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10

Die Woche beginnt mit wichtigen Informationen, die von den FX-Kursen eingepreist werden. Die eskalierenden Spannungen in der Ukraine, die Notfallsitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und die für den EUR negativen Kommentare von EZB-Mitgliedern über das Wochenende sorgen heute für Positionsanpassgunen. Vor uns liegt eine Woche voller Daten, die den Handel der zehn wichtigsten Währungen definieren werden. Diese Woche stehen Inflationsdaten aus den USA, dem Vereinigten Königreich und der Eurozone an. China gibt am Mittwoch Wachstumszahlen für das 1. Quartal bekannt. Wir hören Gerüchte über ein Treffen zwischen BoJ Governor Kuroda und Premierminister Abe, das vor Monatsende stattfinden soll, sollte Premierminister Abe sich als unzufrieden mit den Entscheidungen der BoJ erweisen. Der US-Dollar ist weitgehend nachgefragt, EUR und GBP-Paare weisen Gewinne auf.

Die Bemühungen der EZB, gegen die Stärke des Euro zu kämpfen

Die zweistellige Rallye der letzten Woche führte zu zurückhaltenden Kommentaren der EZB-Mitarbeiter am Wochenende. EZB-Präsident Draghi machte seine Unzufriedenheit mit dem stärker werdenden EUR deutlich. Er sagte, dass ein stärkerer EUR eine lockerere Geldpolitik auslösen würde, warnte jedoch gleichzeitig, dass dies eine "wichtige Dimension" für die Preisstabilität ist: niedrigere Zinssätze bedrohen die finanzielle Stabilität. In der Tat würde die Inflation bei ca. 1% liegen, wenn Währungseffekte isoliert würden, was zweimal so hoch ist wie die zuletzt vorabgeschätzte Teuerungsrate von 0,5% im März. Die Eurozone wird die definitiven Inflationszahlen für März bekanntgeben, der VPI im Jahresvergleich wird wohl die Erwartungen eines Rückgangs auf 0,5% bestätigen. Was die Kerninflation anbelangt wird ein Rückgang auf 0,8% erwartet. In dieser Hinsicht bestand Direktorium-Mitglied der EZB, Coere darauf, das Inflationsziel stärker akkommodierend zu gestalten, um dem starken Euro entgegenzuwirken. IWF-Chefin Lagarde bestärkte EZB-Kommentare.

Die Woche startete mit einem erweiterten Gap im Euro-Komplex, die Marktreaktion auf zurückhaltende Kommentare war jedoch kurzlebig. Eine klare Mehrheit an Marktteilnehmern glaubt immer noch, dass der verbale Eingriff der EZB nicht zu konkreten Maßnahmen führen wird.Société Générale sagte, es wären keine sofortigen politischen Maßnahmen zu erwarten, "es sei denn EUR/USD nähert sich an die 1,5000".

EUR/USD findet heute morgen Käufer über dem gleitenden 21-Tagesdurchschnitt (1,3808). Trend- und Impulsindikatoren bleiben bullisch, die Optionsangebote mit heutiger Fälligkeit bewegen sich über 1,3810, darüber zeigen sich Stopps. Aufgrund der Spannungen in der Ukraine und der deflationären Ängste bleibt die Nachfrage nac dem Euro hoch. Die Anleihen der Peripherieländer zeigen eine gemischte Performance. Staatsanleihen in Spanien, Italien und Portugal zeigen heute eine gute Performance, die Renditen der griechischen Staatsanleihen steigen jedoch stark an. Aufgrund des hohen EZB-Risikos erwarten wir, dass der EUR/USD-Widerstand vor 1,3906 solide bleibt (Hoch vom Freitag, 11. April).

GBP-Appetit beschränkt, da Vereinigtes Königreich vor geringerer Inflation steht

Das Vereinigte Königreich wird die Inflationszahlen vom März am Dienstag und die Beschäftigungsdaten am Mittwoch bekanntgeben. Die Verbraucherpreisinflation soll im März weiter zurückgegangen sein. Der Konsens liegt bei 0,2% im Monatsvergleich (im Vergleich zu 0,5% im Februar) und 1,6% im Jahresvergleich (im Vergleich zu 1,7% im Februar). Die Erwartungen bei Hersteller- und Einzelhandelspreisen sind schwach bis negativ. Aufgrund der Schwäche bei den Exporten und Auslandsinvestitionen im Vereinigten Königreich wird die BoE wohl bei ihrer Forward Guidance bleiben; die niedrigeren Inflationswerte (deutlich unter dem Ziel der BoE von 2%) unterstützen klar eine über längere Zeit lockere Geldpolitik. Trotz Erwartungen, dass sich die Beschäftigungszahlen im Vereinigten Königreich bessern, weisen die Optionsgebote bei GBP/USD für die Woche unter 1,6750 eine negative Tendenz auf. Technisch schwankt GBP/USD in der Mittellinie des steigenden Trends vom Nov. 2013 bis März 2014. Die erste Unterstützungslinie liegt beim gleitenden 21- und 50-Tagesdurchschnitt (1,6624/1,6615). Weitere Angebote sollte beim Trendboden wieder ins Spiel kommen (1,6550).

EUR/GBP konsolidiert Verluste unter seinem gleitenden 50-Tagesdurchschnitt (0,82839). Trend- und Impulsindikatoren zeigen nach unten, Angebote bleiben solide vor 0,83000.

EUR/USD Chart

EURUSD Die EUR/USD Korrektur nähert sich der stündlichen Unterstützung bei 1,3820 (alter Widerstand). Das Scheitern hier Unterstützung zu finden, gefolgt von einem Einbruch unter 1,3820 (02.02.2014) warnt vor einer großen Abwärtskorrekturphase auf 1,3673. In der Zwischenzeit bleibt die haussierende Tagesstruktur. Längerfristig befindet sich der EUR/USD immer noch in einem dominierenden Aufwärtstrend, was darauf hinweist, dass mit einem weiteren Anstieg zu rechnen ist. Ein wichtiger Widerstand liegt nun bei 1,3876 (24.03.2014 Hoch).

GBPUSD Der starke haussierende Lauf des GBP/USD kam nun beim Schlüsselwiderstand bei 1,6823 zum Erliegen. Der gescheiterte Durchbruch des Schlüsselniveaus weist auf einen Erschöpfungsgrad und auf einen weiteren Rückgang auf 1,6684 (31.03.2013 Hoch) hin. Das kurzfristig haussierende Momentum bleibt intakt, solange sich die stündliche Unterstützung bei 1,6684 (vorheriger Widerstand) hält. Eine weitere Unterstützung befindet sich bei 1,6556. Längerfristig bewegen sich die Kurse weiterhin in einem ansteigenden Kanal. Folglich wird eine haussierende Tendenz bevorzugt, solange sich die Unterstützung bei 1,6460 hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 1,7043 (05.08.2009 Hoch).

USDJPY Der USD/JPY hat die Unterstützung bei 102,68 (19.03.2014 Hoch) durchbrochen, was zu einem starken Rückgang geführt hat. Obwohl die Unterstützung bei 101,72 durchbrochen wurde, liegen die Kurse nun nah an einer Schlüsselunterstützung zwischen 101,56 (siehe ansteigende Trendlinie von 100,76 (04.02.2014 Tief) und 100,76 (siehe auch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt). Ein Widerstand befindet sich nun bei 102,68 (vorherige Unterstützung). Eine langfristig haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange der durch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 100,80) und 99,57 (siehe auch die ansteigende Trendlinie vom Tief bei 93,79 vom 13.06.2013) markierte Schlüsselwiderstandsbereich sich hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 110,66 (15.08.2008 Hoch).

USDCHF Der USD/CHF hat vom jüngsten Tief bei 0,8750 (11.04.2014) einen Rückgang verzeichnet. Das schwächelnde Momentum wurde durch den Durchbruch der durch die ansteigende Trendlinie implizierten Unterstützung bestätigt. Das dominierende baissierende Momentum weist auf eine Herausforderung der Schlüsselunterstützung bei 0,8699 (13.03.2014) hin. Aus einer längerfristigen Perspektive wird die seit 0,9972 (24.07.2012) vorhandene Struktur als große korrektive Phase erachtet. Die jüngsten technischen Verbesserungen weisen auf einen schwächer werdenden Verkaufsdruck und eine potenzielle Basisformation hin. Ein entschiedener Durchbruch des Schlüsselwiderstands bei 0,8930 würde den Weg für eine weitere mittelfristige Stärke ebnen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.