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EU-Inflation auf Rekordtief – EZB gerät weiter unter Druck

Veröffentlicht am 31.07.2014, 12:56
Aktualisiert 18.07.2018, 16:55

Inflation

(DailyFX.de) Das Risiko einer Deflation in der Eurozone damit vor einer gefährlichen Abwärtsspirale ist mit den heute veröffentlichten Teuerungsraten wieder um einiges größer geworden. Die Preissteigerung ist mit 0,4 Prozent auf einem Rekordtief angekommen und liegt nicht mehr weit von der Nulllinie, aber dafür umso weiter vom Zielwert von zwei Prozent entfernt. Das erhöht den Druck auf die Europäische Zentralbank, auf den kommenden Sitzungen weitere unkonventionelle Maßnahmen zu beschließen. Im Hintergrund werden jetzt schon die Vorbereitungen für Anleihekäufe in großem Stil intensiviert werden. Nach den guten Wirtschaftsdaten aus den USA gestern und einer US-Notenbank, die weiter den Geldhahn langsam zudreht, wird der Druck auf den Euro damit nicht abnehmen. Das Krisenland Spanien rutschte im Juli erneut in die Deflation, die Preise fielen hier um 0,3 Prozent.

Italiens Jugendarbeitslosigkeit auf Rekordhoch

Zwar verzeichnete die Arbeitslosenquote im Euroraum einen Rückgang von 11,6 auf 11,5 Prozent und fiel damit auf den niedrigsten Stand seit September 2012, doch die Entwicklungen in Italien sind alles andere als positiv zu bewerten. Zwar fiel auch hier die Arbeitslosenquote von 12,6 auf 12,3 Prozent, doch die Jugendarbeitslosigkeit des Landes schoss auf ein Rekordhoch. Die Arbeitslosigkeit unter 15- bis 24-Jährigen stieg von 43,1 auf 43,7 Prozent. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 1977. Zum Vergleich, die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland liegt bei nur 7,8 Prozent.

Druck auf den Euro bleibt bestehen


Zurückgehende Inflationsraten und keine wirkliche Entspannung an den Arbeitsmärkten gerade der südeuropäischen Staaten sprechen ganz klar für eine weiter sehr expansiv ausgerichtete Europäische Zentralbank. Damit bleibt der Druck auf das Währungspaar EUR/USD bestehen. Nachdem der Euro gestern die Marke von 1,34 EUR/USD nach unten durchbrochen hat, eröffnet sich nun Potenzial bis an die 1,33, danach bis an die 1,31er Marke.

Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de

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