EUR/USD-Analyse: Entwicklung des Paares hängt vom Osten Europas ab

Das Währungspaar zeigt sich diese Woche ganz souverän. Zwar liegen wir immer noch unter dem Hoch vom 11. April, aber einige gute Long-Positionen waren definitiv möglich. Die weitere Entwicklung kann durch die politischen Ereignisse ins Wanken gebracht werden. Vor allem schauen die Marktteilnehmer auf den Osten Europas. Genau der Osten, von dem man in Europa historisch selten etwas Gutes erwartet hat, hält viele Marktteilnehmer in Atem. Wie weit geht Putin, wie reagiert Washington, wie stark zeigt sich die Ukraine, sind die Gaslieferungen für Europa bedroht oder nicht? All diese Fragen erzeugen derzeit Ungewissheit.

In diesem Sinne möchten wir Ihnen nicht weiter unsere Technische Analyse vorenthalten.



Das Paar wird beim 50-Tage-SMA unterstützt und hat alle Chancen, die Aufwärtsbewegung in Richtung des zweitrangigen Widerstands bei 1,3900 wieder aufzunehmen. Dessen Durchbruch würde als weiteres Ziel die Marke 1,4000 vorgeben.

Zugleich würde eine Festigung unter dem 50-Tage-SMA die Fortsetzung der Korrektur in Richtung 1,3640 bis 1,3670 bestätigen. Als zweitrangige Unterstützung könnte der 100-Tage-SMA fungieren.

Im weiteren Verlauf erwarten wir eine Trendwende nach oben, sobald der Kurs bei 1,3640 bis 1,3670 ankommt. Ab hier würde die Entwicklung des Paares auf 1,4000 zielen. Doch die positiven Szenarien könnten durch das Absinken unter 1,3640 zunichte gemacht werden. In diesem Fall erwarten wir eine weitergehende Korrektur in Richtung des 200-Tage-SMA und der Unterstützung bei 1,3475.

Nun kommen wir zu unserer Daily-Wave-Analyse:

Im Rahmen des Aufwärtstrends (blaue Trendlinie) sehen wir in allen Zeitskalen eine Kurskorrektur in Form einer Welle B (purpur) innerhalb der Welle Y (rot).

EUR/USD: Vier-Stunden-Chart


Die Welle B (purpur) kann an einem der Fibo-Levels enden. Der Durchbruch (grüne Pfeile) oberhalb des Widerstandes (magenta) kann bereits diese Woche stattfinden.

EUR/USD: Ein-Stunden-Chart


Hinweise in eigener Sache:


Im Namen von Admiral Markets wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH