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EUR/USD-Analyse: Konjunkturerwartungen drücken den Euro

Veröffentlicht am 25.05.2016, 13:18
Aktualisiert 31.01.2022, 08:45

Nach kurzer Erholung geriet die Gemeinschaftswährung massiv unter Druck. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind enorm eingebrochen und landeten bei 6,4 gegenüber erwarteten 11,2 Punkten. Die positiven ZEW-Daten zur aktuellen Konjunkturlage konnten die Abverkäufe nicht mehr stoppen. Der US-Dollar glänzt vor allem in Anbetracht der erwarteten Fed-Zinsentscheidung. Die US-Eigenheim-Verkäufe schossen statt der erwarteten 2,0 Prozent um 16,6 Prozent in die Höhe und stärkten den US-Dollar zusätzlich. Und so finden wir das Währungspaar aktuell unweit des Zweimonatstiefs.

Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:
Chart Adminal Markets

Rückblick

Der EUR/USD pendelte am Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, im Bereich 1,1250/1,1260. Im Tageverlauf schob er sich etwas nach oben, schaffte es aber nicht, die 1,1300 zu erreichen. Am Abend setzte er dann nach Veröffentlichung des Fed-Protokolls dynamisch zurück und konnte sich erst bei 1,1215/20 stabilisieren. Die Stabilisierung blieb allerdings vorübergehend, denn am Donnerstag ging es unter die 1,1200. Zwar schaffte es der EUR/USD, sich in den folgenden Tagen wieder über die 1,1200 zu schieben, bei 1,1240 war aber Schluss. Von hier aus ging es zu Wochenbeginn wieder abwärts, am Dienstag dynamisch unter die 1,1200, ohne dass es zu nennenswerten Erholungen kam.

Das Hoch des Betrachtungszeitraums wurde unter 1,1300 markiert. Dieses liegt deutlich unter dem Hoch des vorletzten Betrachtungszeitraums. Der EUR/USD hat in den vergangenen beiden Handelswochen erheblich Substanz gelassen. Das Chartbild hat sich deutlich eingetrübt. Es gab keine wesentlichen Erholungsbewegungen. Maximal schaffte der EUR/USD nach Rücksetzern eine Stabilisierung. Das Tief des Betrachtungszeitraums liegt deutlich unter dem der Vorperiode, allerdings über 1,1000. Die Range war wieder sehr gering. 50 Prozent dieser Range wurden am vergangenen Mittwoch abgebildet.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD erneut die 1,1300 anlaufen und auch überwinden könnte. Der Anlauf wurde vollzogen, aber nicht nachhaltig. Die Rücksetzer reichten unter die 1,1200 und verfehlten unser Anlaufziel auf der Unterseite bei 1,1134 um 2 Pips. Das Setup auf der Unterseite hat damit wesentlich besser gegriffen.

Wochenhoch*: 1,1293 Vorwoche 1,1447
Wochentief*: 1,1132 Vorwoche 1,1282
Wochen-Range*: 161 Pips Vorwoche 165 Pips

*Betrachtungszeitraum 18.05.2016 bis 24.05.2016

Wie könnte es weitergehen?

Euro-WS: 1,1221/57/83...1,13385/54/76...1,1438/52/79...1,1533/64/84
Euro-US: 1,1181/55...1,1063/22...1,0944/18...1,0880/69...1,0774/21...1,0689

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

Box-Bereich: 1,1824 bis 1,0602
Tagesschlusskurs-Marken: 1,1371 und 1,1028
Intraday-Marken: 1,1305 und 1,1177
Range: 1,2355 bis 1,0223

Euro-Chart

Der EUR/USD hat in den letzten zwei Wochen deutlich zurückgesetzt. Er hat damit die Aufwärtsbewegung an die 1,1616 von Anfang Mai wieder egalisiert. Übergeordnet setzt er im größeren Zeitfenster seine Seitwärtsbewegung fort. Impulse von der europäischen Geldpolitik sind erst Anfang/Mitte Juni zu erwarten. Die Griechenland-Problematik scheint sich fürs erste zu erledigen und für die nächsten Monate aus dem Gesichtsfeld der Anleger zu verschwinden. Es ist allerdings denkbar, dass die Seitwärtsbewegung noch bis Ende Juni weitergeht und der EUR/USD weiter in einer engeren Range schwankt.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Der EUR/USD ist am Dienstag bis an die 1,1132 gerutscht, konnte sich hier aber am Abend stabilisieren und leicht erholen. Wesentlich wird sein, dass er sich möglichst rasch wieder über die 1,1154/58 und die 1,1180/84 bewegt. Diese Marken könnte er im Rahmen von dynamischen Impulsen direkt anlaufen. Schafft es das Währungspaar, die 1,1184 zu überwinden, so hätte es weiteres Potenzial auf der Oberseite, das bis 1,1204/08 und im Anschluss bis 1,1224/26 reichen könnte. An allen Marken können sich Rücksetzer einstellen. Mit einem Überschreiten der 1,1226 wäre der Weg an die 1,1248/52 und die 1,1267/71 frei. Eventuell schafft es der EUR/USD auch, die 1,1288/93 zu erreichen. Bei ausgesprochener Dynamik könnten auch die 1,1303/04 und die 1,1328/33 erreicht werden. Spätestens hier erwarten wir, dass die Aufwärtsbewegung ausläuft und sich Rücksetzer einstellen. Wir gehen nicht davon aus, dass es in den kommenden fünf Handelstagen zu nachhaltigen Notierungen über 1,1333 kommt, sollte der EUR/USD es überhaupt so weit schaffen.

Nimmt der EUR die 1,1154 nicht, so müsste erneut mit Rücksetzern gerechnet werden, die bis 1,1135/33 und im Nachgang auch bis an die 1,1110/08 gehen könnten. Stabilisieren sich die Notierungen hier nicht, wäre mit weiteren Abgaben bis 1,1095/92 und dann weiter bis 1,1066/62 zu rechnen. Wird die 1,1064 unterschritten, könnten weitere Rücksetzer bis 1,1033/28 folgen. Spätestens hier erwarten wir eine Erholung. Von nachhaltigen Notierungen unter dieser Marke gehen wir nicht aus.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigen Veröffentlichungen der nächsten sieben Tage:

• 26.05.2016 – US-Auftragseingang bei den Kern-Gebrauchsgütern (Apr.)
• 27.05.2016 – US-Bruttoinlandsprodukt (Q1)
• 27.05.2016 – Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen
• 31.05.2016 – Veränderung der dt. Arbeitslosenquote (Mai)
• 31.05.2016 – EU-Verbraucherpreisindex (Mai)

Im Namen von Admiral Markets wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Ihr Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH

DISCLAIMER: finden Sie auf unserer Webseite
Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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