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EUR/USD-Analyse: US-Dollar sammelt Kräfte

Veröffentlicht am 06.04.2016, 12:39
Aktualisiert 31.01.2022, 08:45


Die größten Investmentbanken haben ihre Prognosen für das Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal gesenkt. Die größte Korrektur nahm JPMorgan (NYSE:JPM) vor: Die Bank senkte ihre Prognose um 0,5 Prozent von 1,2 auf 0,7 Prozent. Der Schritt stand in Zusammenhang mit den aktuell eher schwachen Auftragszahlen der US-Industrie. Bank of America (NYSE:BAC), Morgan Stanley (NYSE:MS) und Barclays (LON:BARC) folgten der Korrektur, wenn auch alle aus unterschiedlichen Gründen. Für einen Aufwärtsschub des US-Dollars könnte wieder einmal die Fed sorgen, sollte das FOMC-Sitzungsprotokoll heute einen Hauch Optimismus ausstrahlen. Schafft das Protokoll dies nicht, so könnte die Fed-Vorsitzende Janet Yellen am Donnerstag nachhelfen. Wir bleiben dran.

Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:
Chart Adminal Markets

Rückblick

Der EUR/USD bildete gleich am Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, sein Tief bei 1,1290 aus. Im Nachgang kam es noch am Mittwochvormittag zu einer dynamischen Erholung, die bis zum Nachmittag über die 1,1360 führte. Teile dieser Gewinne wurden zwar wieder abverkauft, das Währungspaar konnte sich aber über der 1,1300 halten. Am Donnerstagmorgen erfolgte dann die zweite, diesmal noch dynamischere Erholung an und über die 1,1400. Dem EUR/USD gelang es nicht, sich über dieser Marke festzusetzen, die Notierungen bröckelten anschließend leicht ab. Im Rahmen der Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten kam es zu einer erhöhten Volatilität, die den EUR/USD bis an die 1,1330 fallen ließ. Dieser Rücksetzer wurde zum Teil zeitnah zurückgekauft. Es reichte allerdings nicht mehr für nachhaltige Notierungen über 1,1400. Der EUR/USD schwankte zu Beginn der Handelswoche vergleichsweise lustlos in einer sehr engen Range. Seit Freitag stabilisieren sich die Rücksetzer im Bereich 1,1335/30 – somit ist das Währungspaar aktuell gut abgesichert.

Das Hoch des Betrachtungszeitraums lag klar über dem letzten. Der EUR/USD konnte deutlich an Boden gutmachen und sich erneut über die 1,1400 schieben. Er schaffte es allerdings nicht, sich nachhaltig über dieser Marke festzusetzen. Das Tief der vergangenen fünf Handelstage wurde knapp unter der 1,1300 festgestellt. Somit ist die Range erneut zurückgegangen und liegt deutlich unter dem Durchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite vermutet, dass der EUR/USD versuchen könnte, die 1,1334/38 zu überwinden, um dieses Level dann für weitere Aufwärtsbewegungen zu nutzen. Wir hatten auch damit gerechnet, dass er es schaffen könnte, die 1,1400 anzulaufen und auch zu überwinden. Das Maximale, was wir dem Währungspaar auf der Oberseite zugetraut hatten, war ein Anlaufen der 1,1448/51. Es hat dieses Anlaufziel nur um einige Pips verfehlt. Das Setup hat damit auf der Oberseite sehr gut gepasst. Die Rücksetzer erreichten nicht einmal das Anlaufziel bei 1,1265/60.

Wochenhoch*: 1,1437 Vorwoche 1,1303
Wochentief*: 1,1290 Vorwoche 1,1143
Wochen-Range*: 147 Pips Vorwoche 160 Pips

*Betrachtungszeitraum 30.03.2016 bis 05.04.2016

Wie könnte es weitergehen?

Euro-WS: 1,1412/54.....1,1523/86....1,1613
Euro-US: 1,1335......1,1289/41......1,1198/60/19/01....1,1095/60/19

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

Box-Bereich: 1,1580 bis 1,0558
Tagesschlusskurs-Marken: 1,1454 und 1,1289
Intraday-Marken: 1,1437 und 1,1334
Range: 1,2355 bis 1,0223

Euro-Chart

Der EUR/USD ist in den letzten Handelstagen weiter gestiegen. Das Chartbild hat sich damit deutlich aufgehellt. Durch den Anstieg an die 1,14er-Marke hat das Währungspaar jetzt übergeordnet das Potenzial, das Hoch von August 2015 wieder in Angriff zu nehmen. Bis dahin könnte es aber noch etwas dauern, denn zwei wesentliche Brandherde sind in den letzten Wochen wieder in den Fokus der Anleger gerückt: das Schuldendrama in Griechenland, aber auch der drohende Brexit. Darüber hinaus läuft die Haushaltskonsolidierung in Frankreich, Italien und Spanien bei weitem nicht so gut wie erwartet. Die günstigen Zinsen der EZB haben also erhebliche unerwünschte Nebenwirkungen, die sich mittelfristig bemerkbar machen könnten.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Der EUR/USD könnte zunächst versuchen, sich über die 1,1400 zu schieben. Das wäre die Grundvoraussetzung für weitere Gewinne. Schafft er dies, so wären die 1,1432/35 und die 1,1448/52 die nächsten relevanten Anlaufziele. An beiden Marken besteht die Möglichkeit, dass sich Rücksetzer einstellen und die Aufwärtsbewegung beendet ist. Im Zuge von dynamischen Bewegungen und Impulsen könnte es der EUR/USD auch schaffen, die 1,1465/67 oder die 1,1482/84 anzulaufen. Spätestens hier erwarten wir aber Rücksetzer. Wir gehen nicht davon aus, dass sich der EUR/USD in den kommenden fünf Handelstagen nachhaltig über die 1,1482 schieben oder sogar die 1,1500 anlaufen kann.

Die Rücksetzer könnten zunächst bis in den Bereich 1,1335/30 laufen. An dieser Marke haben sich die Notierungen in den letzten Handelstagen immer wieder gefangen. Somit besteht hier eine gute Chance auf Erholung. Hält diese Marke nicht, so könnten weitere Rücksetzer bis 1,1308/05 oder 1,1288/84 reichen. An beiden Marken könnte sich der Kurs erholen. Sollte der EUR/USD unter die 1,1284 rutschen, könnte er auch die 1,1265/60 oder die 1,1250/46 anlaufen. Spätestens hier sollten sich die Notierungen stabilisieren und erholen. Wir gehen nicht davon aus, dass es in den kommenden fünf Handelstagen zu nachhaltigen Notierungen unter der 1,1246 kommt oder dass die 1,1200 erreicht wird.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts

Die wichtigen Veröffentlichungen der nächsten sieben Tage:

• 07.04.2016 – Rede des EZB-Präsidenten Mario Draghi
• 07.04.2016 – Rede der FED-Vorsitzenden Janet Yellen
• 08.04.2016 – DE Handelsbilanz (Feb)
• 13.04.2016 – EU Industrieproduktion (Feb)
• 13.04.2016 – US Einzelhandelsumsätze sowie Erzeugerpreisindex (Mrz)

Im Namen von Admiral Markets wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Ihr Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH

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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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