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Euro vor Bodenbildung?

Veröffentlicht am 20.03.2015, 14:26
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Zurückgenommene Zinserhöhung in 2016/2017

Die FED hat ihren Passus „Geduld“ gestrichen. Dies bedeutet, dass eine Leitzinserhöhung bevorsteht, jedoch vermutlich frühestens ab Juni. Dass die FED ihren Worten taten folgen lassen muss ist klar, aber letztlich hat sie ihre Zinserhöhungsprognosen bis Ende 2016 heruntergenommen.

Wir hatten bereits angedeutet, dass die erste Zinserhöhung de facto ein „Nichtereignis“ darstellt und keine wesentlichen Auswirkungen auf die Wirtschaft haben wird. Die moderate Wirtschaftsentwicklung mildert die Leitzins-Prognosen der FED bis zum Jahr 2017 deutlich. Ende 2016 sollte der Leitzins auf 2,5% hochgeschraubt werden, jetzt sind es nur noch 1,875%.

Scharfe Bewegung des USD nach bekanntgabe der Zinspolitik

Am Devisenmarkt hat die reduzierte Prognose der Leitzinsen zu einem Verfall des US-Dollars geführt. Der ohnehin schon über-über-überkaufte USD reagierte auf die veränderten Tatsachen mit einem zeitweisen Verfall auf 1,1041, nachdem er vormittags noch unterhalb von 1,06 lag. Die Notenbanken werden versuchen die überzogenen Bewegungen am Devisenmarkt zu beseitigen.

Underpformance des S&P gegenüber dem DAX? Auf lokaler Basis Nein!

Der feste Dollar hat dazu geführt, dass der (lokale) S&P 500 dem DAX nicht hinterhergekommen war. Eine scheinbare Underperformance, die sich auf Eurobasis fast vollständig relativiert. US-Unternehmen leiden derzeit wegen des festen Dollars, sodass angenommen werden kann, dass die FED zumindest verbal und wahrscheinlich auch aufgrund der tatsächlichen Wirtschaftsdaten die Zinsprognosen etwas zurückgenommen hat.

Damit scheint es für uns möglich, dass der US-Dollar zumindest eine längerfristige Topbildung entwickelt oder gar einen deutlichen Abschwung erleiden wird. Mean Reversion!

Bodenbildung beim Euro!

Der US-Dollar notiert derzeit bei 1,0717. Derzeit befindet er sich also oberhalb (bedeutet schwächerer Dollar) einer ersten wichtigen Marke von 1,0670. Damit gesteht sich der US-Dollar eine Baisse-Chance auf 1,0950/60 zu, solange der nicht nochmals die 1,0670 nachträglich unterschreitet. In diesem Falle wären die Hochkurse des USD wohl nochmals möglich. Sämtliche Marken nach oben und unten haben wir erwähnt.

Unsere Basiseinschätzung ist aber tendenziell die Richtung 1,0950/60. Danach 1,1140 und 1,15.

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