Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Forex Report - Jahresendrally doch wahrscheinlich?

Veröffentlicht am 25.11.2014, 12:30
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.2428 (07.44 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2374 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 117.92. In der Folge notiert EUR/JPY bei 146.55. EUR/CHF oszilliert bei 1.2024.

Dass wir uns in dieser Woche angesichts der Datenflut mit der einen oder anderen Überraschung konfrontiert sehen, war nicht auszuschließen. In der aktuellen Gemengelage bleibt Risikoaktiva gesucht. Dow Jones und S&P 500 verzeichneten Rekordkurse. Die Chancen auf eine Jahresendralley steigen damit auch für Europa und speziell für den DAX, wo noch immer attraktive Bewertungen Käufer anziehen sollten, obwohl der Index bereits in den letzten Tagen deutliche Gewinne eingefahren hat.

Neben den Unternehmenstiteln beobachten wir in den letzten Tagen auch erstaunliche Käufe von Peripherietiteln aus Italien (aktuelle Rendite für 10 Jahre: 2,16%) und Spanien (1,95) sowie aus Portugal (2,92). Nachdem wir in der letzten Woche den freien Fall des ZEW- Indexes (von -3,5 auf +11,5 Punkte) nach 10 Rückgängen in Folge gestoppt haben, zog Gestern der viel beachtete Ifo-Index nach.

Hier befanden wir uns seit Mitte des Jahres auf rückläufigem Niveau. Die Fallhöhe des Ifo-Indexes nicht vergleichbar, weil deutlich stabiler, aber dennoch ist auch hier der Negativtrend vorerst unterbrochen. Angesichts der letzten Entwicklungen ist zwar noch nicht von Entwarnung für die deutsche Wirtschaft zu sprechen, dafür wäre es in der Tat noch deutlich zu früh, aber wir bilden aktuell einen Boden aus. Diese Erkenntnis half dem Euro zurück über die 1,2400-Marke, die wir seitdem auch nicht wieder nach unten getestet haben.

Das Ifo-Geschäftsklima konnte nach sechs aufeinander folgenden Rückgängen sich endlich stabilisieren. Nach 103,2 Punkten im Oktober stellte sich der Novemberwert auf 104,70 Zähler. Aufgrund der sinkenden Ölpreise, die wie ein Konjunkturpaket wirken, sowie des abwertenden Euros, werden die Bedingungen in der klimatischen Sphäre der deutschen Unternehmen verbessert beurteilt.

Entgegen den Erwartungen, die den Index bei 104,0 Zählern voraus sagten, konnte die Entwicklung dieses Mal positiv überraschen. In sämtlichen Bereichen, z.B. in der Industrie, verarbeitendem Gewerbe, dem Bausektor und Groß- und Einzelhandel stieg die Stimmung.

1

Auch die Bewertung der aktuellen Lage fiel ein deutliches Stück freundlicher aus als zuletzt. Trotz Ukrainekrise wird das momentane Befinden positiver beurteilt (110 Punkte nach 108,4) – die Unterstützung durch den günstigeren Euro- und Ölpreis überlagert zumindest im November die anhaltenden Sorgen. Der Euro hat seit Jahresbeginn 10%, der Ölpreis um 30% nachgegeben.

2

Prägende Einflüsse aufgrund der Russland-Sanktionen werden vom Ifo-Institut nicht gesehen. Wir diskutieren, was prägend in diesem Zusammenhang bedeutet und summen „eine Schwalbe macht noch keinen Sommer…“ und blicken zu unseren Freunden in Skandinavien. Hier sehen wir prägende Einflüsse aufgrund der Sanktionspolitik. Russland ist der wichtigste Handelspartner von Finnland. Die Sanktionen treffen die Wirtschaft knallhart. Auch die Arbeitslosenzahlen lügen nicht.

Im Oktober stieg die Zahl um 0,2 Prozent an und liegt aktuell bei 8,9 Prozent. Mitte des Jahres lag die Quote noch bei 8,5 Prozent. Finnland bemüht sich im Hintergrund aktiv um eine politische Rolle als Vermittler zwischen „dem Westen“ und Russland. Dabei spielt nicht nur politische Vernunft eine Rolle, sondern auch wirtschaftliche Zwänge, die aus deutscher Sicht bis heute negiert werden.

3

Die Woche ist auch in den kommenden Tagen gespickt mit interessanten Daten. Heute Nachmittag erwarten uns Daten aus den USA (BIP, Hausmarkt, Verbrauchervertrauen). Morgen ab dem frühen Nachmittag eine regelrechte Zahlenflut aus den Staaten. Unter anderem aus den Bereichen Auftragseingänge, Preisentwicklung, Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte, Arbeitslosenzahlen, Konjunkturzahlen aus dem Bereich Chicago, Verbrauchervertrauen und Hausmarkt.

Am Donnerstag ist die Eurozone am Zug und liefert Zahlen zur Geldmengenentwicklung und Kreditvergabe, zum Wirtschafts- und Unternehmensvertrauen sowie den GfK-Index. Die Woche klingt aus mit Verbraucherpreiszahlen sowie der aktualisierten Arbeitslosenquote am Freitag.

Wir haben also noch einige Bewegungen vor uns, wobei ein kurzfristiger Ausbruch aus der Bandbreite 1,2300-1,2600 vor der turnusmäßigen EZB-Sitzung in der kommenden Woche unwahrscheinlich ist.

Derzeit ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Ein Überwinden des Widerstandsniveaus bei 1.2600 neutralisiert den negativen Bias des Euros.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.