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Forex Report 02. Oktober 2014‏ - Erwartungen an die EZB wachsen

Veröffentlicht am 02.10.2014, 12:51
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der EUR/USD eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.2631 (08.36Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2584 im Europa- Geschäft markiert wurde. Der USD/JPY stellt sich gegenüber dem JPY auf 108.80. In der Folge notiert EUR/JPY bei 137.45. EUR/CHF oszilliert bei 1.2075.

Heute ist es endlich soweit. In den letzten Tagen wurden die Erwartungen an die EZB aufgrund schwacher Konjunkturindikatoren in die Höhe geschraubt. Gestern erst erreichten uns die schwachen Einkaufsmanagerindizes aus Europa. Sowohl der Euroland-Index ist auf ein 14-Monatstief gefallen und auch der UK-Index liegt auf seinem 17-Monatstief. Angesichts der schwachen Binnennachfrage zeigt sich in Euroland erhebliches Gefährdungspotenzial für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Den britischen Einkaufsmanager machen die abnehmenden Bestellungen aus Europa ebenfalls Sorge, wenngleich das starke Wachstum im Inland den Index noch im Expansionsbereich und über dem langfristigen Durchschnitt belässt.

Auch die konjunktursensiblen Dienstleister lassen in Europa keine gute Entwicklung für die nächsten Monate erwarten. Der Durchschnittsindex „Composite“ liegt derweil auf dem schwächsten Niveau seit dem dritten Quartal 2013. In Verbindung mit der stabil hohen Arbeitslosenquote (11,5 %– keine Positiventwicklung seit 3 Monaten) und besonders den schwachen Inflationszahlen (zuletzt 0,3 Prozent) richten sich die Augen auf die EZB von der man sich nach den letzten überraschenden Winkelzügen auch heute wieder einiges verspricht.

Nach Gleichung der Südeuropäischen Länder und der EZB sollte das Wachstum zu einem guten Teil durch stärkere Exporte aufgrund des geschwächten Euros unterstützt werden. Davon ist (noch) nicht viel zu merken. Niedrigere Wechselkurse sind aber sicher immer noch en Vogue, wenn es darum geht, Lösungen für das schwache Wachstum zu preisen. Politiker aller Couleur – besonders aus Italien und Frankreich – fordern einen schwachen Euro. Bisher hat ihnen die EZB den Gefallen getan und auch die angekündigten quantitativen Maßnahmen sollten den Euro weiterhin belasten.

Als große Lösung gilt der breit angelegte Ankauf von Staatsanleihen, so genanntes Quantitative Easing (QE), mit dem die EZB neben Kreditverbriefungen, ABS noch ein schlagkräftiges Instrument im Köcher hat.

Details zu den „kleinen“ Ankäufen (ABS, Kreditverbriefungen) werden uns heute ab 14.30 Uhr beschäftigen. Hier werden Kursbewegungen stattfinden, schließlich werden Draghis Aussagen hinsichtlich QE-Wahrscheinlichkeit durchleuchtet…

Auch im Fokus bleiben die wichtigen US-Zahlen, die diese Woche keine Bäume ausreißen, aber weiter deutlich vor der Eurozone liegen. Reicht die Quantität (Qualität stellen wir weiterhin in Frage) der Zahlen aus, um die FED zum geplanten Ausstieg aus ihrer lockeren Geldpolitik zu bewegen?

Der viel beachtete ISM Index für das verarbeitende Gewerbe musste nach dem außergewöhnlichen starken Vormonat einen Dämpfer hinnehmen. Nach dem der Vormonat mit 59,0 Zählern den höchsten Stand seit Frühjahr 2012 erreicht hatte, verlor der Wert um 2,4 Punkte auf 56,6 Punkte im September. Trotz des Rücksetzers bleibt der Index aber deutlich über der Expansionsschwelle von 50,0 Punkten. Belastend wirken sich die Entwicklung der Neubestellungen (-6,7 auf 60,0) und Jobsituation (-3,5 auf 54,6) aus.

1

Einen Vorgeschmack auf den morgigen offiziellen Arbeitsmarktbericht des Bureau of Labor Statistics (BLS) gibt die Umfrage des privaten Arbeitsvermittlers ADP. Die positiven Entwicklungen in den Arbeitsmarktzahlen der letzten Wochen und Monate zeigen sich auch im September. Mit 213.000 neuen Jobs konnten die Erwartungen, die mit 210.000 Stellen nahe dem Durchschnitt der letzten 12 Monate lag (208.000).

2

Nach einem extrem erfolgreichen August mit 17,5 Mio. verkauften Kfz blieben die Verkäufe im September mit 16,4 Mio. Stück zwar deutlich hinter dem Vormonat zurück, stabilisieren sich aber auf erhöhtem Niveau. Die Käufer kamen aus dem privaten und geschäftlichen Bereich. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Verkäufe um 7,0 Prozent.

3

Weiterhin ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Überschreiten des Widerstandsniveaus bei 1.3120-50 dreht den Bias auf „Neutral“.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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