Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Forex Report 29. Mai 2015‏

Veröffentlicht am 29.05.2015, 13:41
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0947 (07.30 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0868 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 123.80. In der Folge notiert EUR-JPY bei 135.50. EUR-CHF oszilliert bei 1.0315.

Nicht dass es drohte langweilig zu werden in der täglichen Berichterstattung, aber nun wird es noch interessanter. Statt wie bisher hautpsächlich im Hintergrund die Fäden zu ziehen, tritt US-Finanzminister Lew an die Öffentlichkeit und warnt vor den Folgen eines Grexit. Es werde ein Erdbeben und unabsehbare Ansteckungseffekte an den weltweiten Finanzmärkten auslösen – nicht nur in Europa. Die USA versuchen massiv Einfluss auf die Verhandlungsparteien zu nehmen.

Bisher galt ein Übergreifen auf die Peripherieländer (Portugal, Spanien und Italien) als größte Gefahr. Nun wird auch ein Übergreifen auf die sich gerade stabilisierenden US-Märkte befürchtet. Dass Vertrauen in die griechische Regierung ist weiter rückläufig, wie im folgenden Absatz zu lesen. Auch die Mittelabflüsse von Banken haben wieder Fahrt aufgenommen. Im April verliessen 5 Mrd. Euro das Land nach „nur“ 1,5 Mrd. Euro im März.

Trotzdem gibt es leichte Entpannungstendenzen, denn das bisher als Deadline definierte Datum 05. Juni wird vom Internationalen Währungsfonds bis zum Ende des Monats ausgedehnt. Es bleibt also noch deutlich mehr Zeit, um tragfähige Lösungen im Schuldenstreit zu finden.

Die heutigen Zahlen sollten den stabilen Euro der letzten zwei Tage auch zum Wochenausklang stützen. Nicht nur die Geldmenge und private Kreditvergabe in Europa sollten die Genesungszeichen der vergangenen Wochen bestätigen. Vielmehr droht eine deutliche Abwärtsrevision der US-Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt des ersten Quartals.

Das Wachstum war mit nur 0,2 Prozent deutlich schwächer ausgefallen, als im Vorfeld erwartet wurde (bis zu 3,0%). Jetzt, einen Monat nach der Erstveröffentlichung, wird ein nochmals deutlich reduzierter Wert von bis zu -1 Prozent lanciert. Und was war da noch mit den Unsicherheiten in Europa? Möchte man in einen wackeligen Heimatmarkt mit niedriger Inflation und einem politisch gespaltenen Europa die Zinsen anheben. Wir bleiben dabei – es wird nicht möglich sein! Ok, vielleicht sehen wir ein bis zwei maßvolle Anhebungen (je 0,25%), aber von einem Zinserhöhungszyklus sind die USA meilenweit entfernt.

Im Vorfeld stellt sich der Euro gestärkt auf, ein Angriff auf 1,10 erscheint trotz des geringen Überraschungspotenzials durchaus möglich. Schließlich wird damit eine sich zaghaft abzeichnende Erholung im zweiten Quartal deutlich schwieriger. Auch FED Notenbanker Kocherlakota warnt seine Kollegen davor, die Zinsen wieder anzuheben.

Nur deshalb, weil der Vormonat herauf revidiert wurde, blieb das Wirtschaftsvertrauen in der Eurozone konstant. Ansonsten hätte es eine leichte Zunahme zu vermelden gegeben. So verharrt der Wert bei 103,8 Punkten. Das Bild bleibt gespalten, die Stimmungslage verbesserte sich im Einzelhandel und Industrie sowie bei den Dienstleistern und in der Baubranche. Auf der anderen Seite stehen die Verbraucher, bei denen sich die Stimmung eintrübte.

Unter dem Strich hat sich der Index in den letzten drei Monaten konstant gezeigt. Seinen langfristigen Durchschnitt von 100 Zählern aber hinter sich gelassen.

Der Subindex Griechenland zeigt dagegen deutliche Einbußen. Aufgrund der sehr angespannten politischen Lage ist das Wirtschaftsvertrauen wenig überraschend seit Ende letzten Jahres deutlich von 102,8 Punkte auf nur noch 91,4 Punkte abgebröckelt.

1

US-Daten von Gestern:
Ein schwächeres Bild als zuletzt vermittelten die wöchentlichen Arbeitslosen -
Erstanträge mit 282.000 Anträgen. In den vergangenen vier Wochen lagen drei Werte in unteren und mittleren 260.000-Bereich. Trotz dieses kleinen Ausreissers verdeutlicht der Chart deutlich die positive Abwärtsdynamik.

2

Einen nicht in dieser Stärke erwarteten Anstieg lieferten die schwebenden Hausverkäufe in den Vereinigten Staaten in April. Anstatt einer unterstellten moderaten Zunahme von 0,9 Prozent zeigten sich die Immobilienkäufer in Kauflaune und lieferten ein Ergebnis von 3,4 Prozent.
Damit gab es im Berichtsmonat so viele noch nicht finalisierte Kaufvereinbarungen wie seit neun
Jahren nicht mehr. Der dazugehörige Immobilienindex liegt nach dem letzten Anstieg damit auf dem höchsten Niveau seit Mai 2006.

3

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Ein Ausbruch aus der Bandbreite 1.0650 – 1.1230 eröffnet neue Opportunitäten.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.