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Forex Report 29.04.16

Veröffentlicht am 29.04.2016, 12:56
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1390 (08.05Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1311 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 107.40. In der Folge notiert EUR-JPY bei 122.35. EUR-CHF oszilliert bei 1.0970.

Es gibt einen deutlichen Anstieg der Risikoaversion zu verzeichnen, dies äußert sich insbesondere durch Yen-Käufe und steigende Edelmetallnotierungen. Besonders Gold konnte zuletzt zulegen und notiert so hoch wie seit Anfang des letzten Jahres nicht mehr. Als Save-Haven fungiert auch sonst gerne der US-Dollar. Aktuell aber nicht. Der Dollar ist Verlierer der letzten Stunden. Der Greenback verliert nach schwachen BIP Zahlen nicht nur gegenüber dem Euro an Boden – wir laufen hier wieder in Richtung der Obergrenze der Bandbreite von 1,14 – sondern auch auf breiter Front. Insgesamt liegt der Dollar zu anderen Handelswährungen so tief wie seit fast einem Jahr nicht mehr.
Dem Dollar hatte die lange angekündigte Zinswende Auftrieb gegeben, die aber mit einer einzigen Zinserhöhung im letzten April nicht den versprochenen Charakter hatte. Seit Dezember verschiebt die FED von Sitzung zu Sitzung den zweiten Zinsschritt, der notwendig wäre, um den Dezemberschritt nicht als one-hit-wonder zu verstehen. Dass es auch im Juni nicht dazu kommen wird, davon sind wir überzeugt.

Die Zinsphantasie, die im Oktober und November noch vorhanden war, wurde im Dezember (ja, das ist tatsächlich der Monat der Erhöhung) durch einen zweifelhaften Ausblick der FED genommen. Nun gerät aber die eigentliche Wachstumsstory, die das Fundament für Zinserhöhungen liefert, immer mehr in grundsätzliche Zweifel des Marktes.

Wer unseren Report regelmäßig liest, der kennt unsere kritische Haltung gegenüber der Datenqualität und auch gegenüber der Revisionsanfälligkeit. Und auch die Frage, wie Daten interpretiert werden offenbart häufig, dass qualitative Faktoren gerne geopfert werden, um der quantitativen Analyse zu huldigen.

Die schwache Datenlage hat das Potenzial für ein enttäuschendes erstes Quartal frühzeitig offenbart. Selbst die veröffentlichten 0,5% sind – trotz annualisierter Fassung – immer noch als sportlich zu bezeichnen, wenn man sich die Einzelindikatoren näher ansieht. Dass gerade die Verbraucher als Stütze der Wirtschaft hervorgehoben werden, ist schon ein faszinierender Umstand. Wir suchen nach Daten, die mit dieser Aussage in Einklang zu bringen sind, stoßen aber auf andere Daten, die zeigen, dass der private Konsum in einer Krise steckt. Dass ausgerechnet dieser für US-Verhältnisse entscheidende Posten derart diametral anders gesehen wird, kann nur als Marketing interpretiert werden.

Auch wenn die offiziellen Vorhersagen ein baldiges Ende dieser Wachstumsdiät vorhersagen bleiben wir skeptisch und bei unseren Analysen. Für das zweite Quartal sehen wir keine signifikante Besserung voraus. Eine Zinserhöhung im Juni ist damit abgeschrieben und auch das Thema Parität wurde von lange nicht mehr in den Gazetten publiziert. Merke: Die Bandbreite von 1,08-1,14 wird gerade am oberen Ende des Kanals angetestet, aber für einen Ausbruch aus dieser Comfort-Zone braucht es aktuell mehr als solide Europäische Konjunkturdaten.

Zwar erwarten wir für die Eurozone mit den heutigen Wachstumszahlen aus dem ersten Quartal einen deutlichen Wachstumsvorsprung gegenüber den USA. Da aber keine Abkehr von der EZB-Politik in absehbarer Zeit möglich erscheint (Aussagen EZB Praet, Nowotny) und das Zinsdifferntial gegenüber den Vereinigten Staaten stabil bleiben wird, können wir uns auf bekannte Level an den Devisenmärkten einstellen.

Auch hier gibt es Diät …

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 neutralisiert den positiven Bias.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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