Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Forex Report per 15.10.2014‏

Veröffentlicht am 15.10.2014, 13:14
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.2640 (07.48 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2625 im asiatischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 107.35. In der Folge notiert EUR/JPY bei 135.68. EUR/CHF oszilliert bei 1.2077.

Die Wirtschaftsdaten Deutschlands und der Eurozone sind wenig erbaulich. Das war die politisch korrekte Formulierung. Politische Korrektheit ist jedoch eine eingeschränkte Korrektheit und damit per Definition inkorrekt. Die korrekte Formulierung lautet, dass die Daten bezüglich der Erwartungen unserer Bundesregierung und vieler Wirtschaftsinstitute unerwartet drastisch schwächer ausfallen. Korrekt ist es darüber hinaus, festzustellen, dass primär die Verwerfungen resultierend aus der Ukrainekrise für diese Schwäche verantwortlich zeichnen. Die Realwirtschaft, aber auch die Finanzmärkte, tragen dem Risiko einer Spaltung Europas zwischen West und Ost und dem Risiko einer Spaltung der Welt zwischen Westen und der Shanghai Corporation Rechnung. Die Abstraktion dieser Risiken steht für „Entglobalisierung“. Da die Globalisierung Wachstumsdividenden mit sich brachte, steht die „Entglobalisierung“ für potentielle Wachstumseinbußen. Dabei stehen nicht die USA im Zentrum dieser ökonomischen Verwerfungen, sondern es trifft die EU, die Eurozone und Deutschland im Mark.

Die ökonomische Verlässlichkeit Deutschlands und der EU wurde in dem Ukraine-Konflikt zum Spielball der geopolitischen Interessen „unserer Freunde“.
Ist das smart? Entspricht das dem politischen Gebot, Schaden abzuwenden?

Das Kind ist auf dem Weg in den Brunnen zu fallen …

Korrekt ist es auch, die Frage zu stellen, welche Verantwortung damit die willfährige Politik der EU als auch der Bundesregierung für diese malade Entwicklung trägt. Sanktionen auf Basis unbewiesener Anschuldigungen zu veranlassen (weder der Maidan, noch MH-17 oder das Odessa-Massaker sind aufgeklärt, die Massaker an der Bevölkerung in der Ostukraine werden im Westen politisch und medial ignoriert …), entspricht nicht den Gepflogenheiten rechtsstaatlichen Handelns.
Mehr noch war der Umsturz einer demokratisch gewählten Regierung der Ukraine, so schlecht sie auch immer war, maßgeblich durch Steuerung von außen (5 Mrd. USD/Nuland = Eingriff in die Souveränität) ermöglich worden.
Eine Differenzierung zwischen Aktion und Reaktion (rechtsstaatlich unumgänglich) wurde in diesem Konflikt nicht in leisesten Ansätzen vollzogen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Fakt ist, dass einige wenige Experten rechtzeitig vor genau der aktuellen Entwicklung warnten, aber sportlich überhört wurden. Danke!Dazu vom 14. März 2014: "Wir bezahlen die Rechnung am Ende"

Wir haben seit Monaten auf die Qualitätsmängel des Aufschwungs der US-Wirtschaft verwiesen. Die jüngsten Einlassungen der US-Zentralbank implizieren, dass diese Analyse sachlich geboten war und ist.
Der Präsident der Federal Reserve San Francisco John Williams hat ein neues Anleihekaufprogramm der US-Notenbank nicht ausgeschlossen. Sofern eine längere Phase der Deflation vorhergesagt würde, müsse man das "ernsthaft in Betracht ziehen". Der Ausblick für die US-Wirtschaft müsste sich allerdings erheblich verschlechtern, betonte Williams. Als ein denkbares Risiko nannte er einen Konjunktureinbruch in Europa.

Schauen wir einige US-Verschuldungsdaten an, um die Frage nach der Nachhaltigkeit des US-Aufschwungs zu hinterfragen (Basis vor Lehman 2008):

1

Was sagt das über „Leverage“ und damit Nachhaltigkeit aus? – „Food for thought and not stamps!“

Der deutsche ZEW-Index war mehr als ernüchternd:

Der Sentimentindex kollabierte sportlich und unerwartet von zuvor 6,9 auf -3,6 Punkte. Die Prognose war bei 1,0 Punkten angesiedelt. Der Index markierte damit den niedrigsten Stand seit November 2012.

2

Der Index, der die aktuelle Lage abbildet, brach von 25,4 auf 3,2 Punkte ein. Die Prognose lag bei 18 Zählern. Hier wurde der niedrigste Wert seit Juni 2010 „erreicht“!

3

Deutschland steht im Zentrum der Folgen der Ukraine-Politik. Die Eurozone folgt eng nach. Die Industrieproduktion der Eurozone sackte im Monatsvergleich per August um unerwartete 1,8%. Die Prognose lag bei -1,6%. Im Jahresvergleich kam es zu einem Rückgang um 1,9%. Die Prognose lag bei -0,9%.
Auf Jahresbasis ergab sich damit der erste prozentuale Rückgang seit August 2013.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

4

Weiterhin ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Überschreiten des Widerstandsniveaus bei 1.2770 – 1.2800 dreht den Bias auf „Neutral“.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.