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Forex Report per 23. Oktober 2014‏ - Schwache Signale aus Frankreich

Veröffentlicht am 23.10.2014, 14:58
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.2645 (08.11 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2633 im asiatischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 107.25. In der Folge notiert EUR/JPY bei 135.62. EUR/CHF oszilliert bei 1.2053.

Die heutige Zahlenflut begann bereits in der Nacht mit den Asien-Einkaufsmanagerzahlen aus China und Japan. Beide Schwergewichte konnten hierbei eine positive Entwicklung verbuchen und Mehrmonats-Hochs vermelden. China liegt mit 50,4 Punkten nur knapp oberhalb der 50,0 Punkte Wachstumsschwelle. Ein 7-Monats-Hoch fuhr die japanische Wirtschaft ein, wo sich der Wert auf 52,8 Zähler nach zuvor 51,7 Punkte stellte.

Heute geht der Blick nach Europa und die USA. Auch hier werden die Einkaufsmanager über die Entwicklung in ihrem Sektor befragt. Die Schätzungen, die in den nächsten Tagen in endgültige Zahlen geändert werden, zeigen uns ein grobes Bild, da nur Deutschland und Frankreich als Einzelwert veröffentlicht werden. Das bedeutet, der detaillierte Blick auf die Euro-Peripherie muss aus dem heute ausfallen, bzw. ist grob aus den Euro-Zahlen um 10.00 Uhr zu schätzen.

Auseinanderlaufende Trends zeigen sich zwischen Deutschland, das den Abwärtstrend zumindest im Bereich der verarbeitenden Industrie stoppen konnte und einen gestiegenen Composite-Wert erreicht hat, und der zweitgrößten Volkswirtschaft des Euros, Frankreich. Die Zahlen lassen erwarten, dass sich das Wirtschaftswachstum in Deutschland im Oktober wieder beschleunigt hat. Trotz der Unsicherheiten in den letzten Monaten bleibt der Wert seit 18 Monaten stabil über der Wachstumsschwelle von 50,0 Punkten.

Eine Überraschung stellte der deutliche Zuwachs um 1,9 Punkte im Bereich des verarbeitenden Gewerbes dar, der so nicht erwartet worden war. Mit 51,8 Zählern liegt der Index auf dem höchsten Stand seit 3 Monaten. Trotzdem hängt das Wachstum hier noch deutlich gegenüber dem Jahresanfang zurück.

Stabil auf hohem Niveau bleibt das Wachstum bei den deutschen Dienstleistern. Zwar ließ die Dynamik etwas nach, aber das Wachstum ist mit 54,8 Punkten immer noch ausgeprägt.

Wasser im Wein waren die Auftragseingänge, die sich zum fünften Mal in Folge abschwächten. Aufgrund der zurückgehenden Neuaufträge sanken die Auftragsbestände weiter. Hier zeigen sich deutliche Risiken für die Entwicklung in den nächsten Monaten. Die Jobsitutation bleibt positiv. In der Industrie wurden zuletzt so viele Stellen aufgebaut wie seit annährend 3 Jahren nicht mehr.

Aus Frankreich kommen dagegen weiter schwache Signale. Das Sorgenkind kommt einfach nicht wirklich in Schwung. Auch die aktuelle Stimmungslage ist herbstlich deprimierend…

Schätzung im verarbeitendem Gewerbe: 47,3 nach 48,8 im September
Schätzung Dienstleister: 48,1 nach 48,4 im September

Die aktuellen Einlassungen über TTIP zeigen, dass zumindest in Ansätzen Lernkurven bezüglich Wahrnehmung der öffentlichen Meinung und Transparenz erkennbar sind. Wir sagen ganz klar zu Schiedsgerichten: No way ! (damit es die Amerikaner auch verstehen). Hanseatisch konservativ vertrauen wir den hoheitlichen Aufgaben von Gerichten – auch wenn „unsere Freunde“ die Verhandlungen hieran scheitern lassen sollten.

„Es ist eine der wichtigsten zu treffenden Entscheidung in naher Zukunft". – sagte eine EU-Vertreterin. Dem stimmen wir zu und erinnern noch einmal alle Beteiligten daran, dass die zu treffenden Vereinbarungen irreversibel sind und von „Verhandlungen auf Augenhöhe“ vor Aufnahme der Gespräche die Rede war.

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das in der Parität EUR/USD eine neutrale Haltung favorisiert. Erst ein nachhaltiger Ausbruch aus der Bandbreite 1.2650 – 1.3000 eröffnet neue Opportunitäten.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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