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Forex Report per 23.11.2015

Veröffentlicht am 23.11.2015, 10:33
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0617 (07.32 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0600 im asiatischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 123.15. In der Folge notiert EUR-JPY bei 130.78 EURCHF oszilliert bei 1.0839.

Die aktuelle Bewertung an den Devisenmärkten zeichnet sich mehr und mehr durch Eindimensionalität aus.
Nur die potentielle Veränderung der Geldmarktsätze ist die entscheidende Größe, die für die Bewertung von ganzen Volkswirtschaften aktuell maßgeblich ist.
Eindimensionale Betrachtungen haben ihre Risiken bezüglich der Nachhaltigkeit des Trends.
Häufig werden die Folgen der Bewertung auch ausgeblendet.
Das gilt aktuell für die Folgen auf die Exportbranche der USA. Eine verschärfte USDBefestigung hat ihren konjunkturellen Preis.
Die Divergenz der konjunkturellen Dynamik per 2015, die eindeutig für die Eurozone spricht, wird ignoriert. Die Tatsache, dass das abgeschwächte US-Wachstum mit Haushaltsdefiziten laut IWF von mehr als 3,5% des BIP „erkauft“ wird, ist offensichtlich unerheblich (Eurozone 2%). Ebenso sind die strukturellen Handelsbilanzdefizite der USA für den heutigen Devisenmarktteilnehmer irrelevant.
Die Handelsbilanzdefizite der europäischen Reformländer waren jedoch relevant. Dass diese Länder jetzt dank Reformen Überschüsse ausweisen, ist erneut belanglos.
Derzeit trägt diese eindimensionale Betrachtung an den Märkten. Als Marktfolge dieser Diskontierungskunst dreht der Bias des Euros gegenüber dem USD auf „negativ“.

Aus der Eurozone erreichten uns erneut positive Konjunkturdaten, die jedoch sofort der asymmetrischen Wahrnehmung zum Opfer fielen.
Die Kauflaune der Verbraucher in der Euro-Zone hat sich im November etwas stärker aufgehellt als erwartet. Das Barometer für die Stimmung der Konsumenten stieg um 1,6 Zähler auf minus 6,0 Punkte, wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit minus 7,5 Zählern gerechnet.
Damit wurde der fünftbeste Wert seit 2007 markiert!

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Wie gewöhnlich setzt Spanien weiter positive Akzente. Spaniens Wirtschaft hat zu Beginn des Herbstes sportlich zugelegt. "Die ersten Indikationen zeigen uns, dass zumindest für den Oktober das Wachstum stärker war als im 3. Quartal 2015", sagte der spanische Wirtschaftsminister. Im Sommer zog die Wirtschaft um 0,8% an.

Auch die Bereinigung bei Banken setzt in Italien positive Akzente. Italien nutzt den neuen Rettungsmechanismus, um kurzfristig vier Sparkassen abzuwickeln. Die Kosten sollen sich auf 3,6 Mrd. Euro belaufen und bleiben im Bankensektor. Die Regierung hat den Plan mit einem Sonderdekret auf den Weg gebracht. Die EU-Kommission hat zugestimmt. Die Notenbank des Landes wird die Abwicklung organisieren. Für den Staat fallen in dem Prozess keine Kosten an.

Wenige Worte von Vertretern der Federal Reserve reichen aus, die Wahrnehmungswelt an den Märkten umzudrehen, obwohl die Prognosequalität dieser Veranstaltung aus Washington äußerst überschaubar ist.
Wir erinnern an „Neue Paradigmen“ oder die Einlassungen 2007/2008 „The crisis is contained“ oder die BIP-Fehlprognose per 2015!
Wenn als Folge der asymmetrischen Wahrnehmung eine nachhaltige Fehlallokation des
Produktionsfaktors Kapital die Konsequenz ist, ergibt sich daraus der nächste potentielle Krisenherd.

Wo sind eigentlich die Lernkurven aus den vielen Krisen der letzten 20 Jahre?

Zu dem Kontext „US-Zinswendchen“:
Wenn es keine enttäuschenden Daten von der amerikanischen Wirtschaft gebe, seien die Argumente für diesen Schritt sehr überzeugend, sagte das stimmberechtigte Fed-Mitglied John Williams, seines Zeichens Präsident der San Francisco Fed am Rande einer Konferenz in Berkeley. Insgesamt seien die Zahlen ermutigend. Dies betreffe vor allem den Arbeitsmarkt.

Auftragseingänge auf dem Niveau von 2013 sind nicht ermutigend, sondern implizieren eine Rezession im Sektor Produktion (12% der US-Wirtschaft), da die Auftragseingänge die Produktion von morgen sind.

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Die entscheidende und mit der Eurozone vergleichbare Arbeitslosenquote ist U-6, die bei 9,8% liegt. Die Quote der Eurozone stellt sich derzeit auf 10,8%.

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Das Qualitätsproblem (Lohnsumme - Konsum 70% korreliert mit US-BIP)) am USArbeitsmarkt, ebenso wie die Partizipationsrate, die am Tiefpunkt seit den 70er Jahren steht, scheint für die Experten der Federal Reserve unwesentlich zu sein.
Ignoranz gegenüber elementaren Fakten war nie und wird nie Ziel führend sein.

Die kinetische Energie der Ökonomie ist der belastbare „Cash-Flow“.
Ein US-Konsumzyklus, der in der Expansion auf Kreditaufnahme und nicht auf wiederkehrenden Einkommen beruht, hat diesbezüglich brachiale Qualitätsmängel.

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Überwinden der Widerstandszone bei 1.0820 – 50 neutralisiert den negativen Bias.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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