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Greift die EZB noch auf die Staatstiteln zurück?

Veröffentlicht am 24.09.2014, 13:58
Aktualisiert 01.01.2017, 08:20

Der EUR/USD eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.2852 (07.44 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2840 im Asien-Geschäft markiert wurde. Der USD/JPY stellt sich gegenüber dem JPY auf 108.56. In der Folge notiert EUR/JPY bei 139.52. EUR/CHF oszilliert bei 1.2074.

Als Frühindikatoren werden gerne die Einkaufsmanager der Unternehmen befragt. Sie entscheiden anhand der Auftragslage und erwarteten Entwicklung darüber wie sie ihr Ressort steuern. Naturgemäß sind sie durch ihre Netzwerke gut informiert wie es in der Wirtschaft aussieht. Der gestrige Tag gehörte den Einkaufsmanagern. Global waren ihre Einschätzungen gefragt. Während die Manager aus den USA optimistische Einschätzungen auf hohem Level abgaben und auch ihre Kollegen aus Japan immer noch solide Aussichten vermittelten sieht die Lage in Europa etwas kritischer aus.

Die Prognose lässt erwarten, dass die Eurozone auch im 15. Monat in Folge wächst, die Dynamik ist aber so gering wie noch nicht zuvor in diesem Jahr. So fiel dann auch der Gesamtindex um 0,2 Punkte auf 52,3 Zähler.

Die Peripherie, die noch in Teilen im zweiten Quartal für Wachstum in Europa gesorgt hat, konnte hier keine Wachstumsimpulse bei den Erwartungen liefern. Das sollte der EZB, die die aktuellen Konjunkturdaten aufmerksam beobachtet, nicht gefallen. Genau so wenig wie die schwache Auftragskomponente, die für beide Sektoren aggregiert auf ein 13-Monatstief gesunken ist.

Mit diesen Nachrichten und einem schwachen Ifo (104,7 nach 106,3), dem fünften Rückgang in Folge steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB ihre expansiven Maßnahmen nicht auf Ankäufe von Pfandbriefen und Kreditverbriefungen (ABS) einschränken wird, sondern auch zu einem späteren Zeitpunkt auf Staatstitel ausdehnen wird. Das sollte dem Euro weiter zu schaffen machen, auch wenn aktuell die Geschwindigkeit der Kursrücksetzer deutlich abgenommen hat.

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Nur wirklich ausgesprochen gute/schwache Zahlen aus Europa und USA sollten die Bewegung unter 1,2800 bei EUR/USD möglich machen.

Potenzial dafür bieten die Morgen veröffentlichten Indikatoren (M3/ Kreditvergabe aus Europa) sowie Auftragseingänge langlebige Güter in USA nicht wirklich. Spannender könnte dagegen die Revision des US-BIP für das zweite Quartal werden, das wir Freitag um 14.30 Uhr erwarten. Hier gab es in der Vergangenheit gigantische Revisionen, die die Kurse durchaus stärker bewegen könnten…

Wussten Sie schon, dass die Berichterstattung der ARD zum Ukrainekonflikt vom Programmbeirat scharf kritisiert wurde?

Die breite Kritik aus dem Publikum an der Ukraine-Berichterstattung sorgte für eine Untersuchung der Berichterstattung der ARD. Bravo, dass die Bürger ihrem Unmut Luft gemacht haben und nicht die Berichterstattung als Gott gegeben hingenommen haben. Moniert wurde die „Einseitigkeit zulasten Russlands, mangelnde Differenziertheit sowie Lückenhaftigkeit“, in dem Bericht. Offene Fragen zu der Osterweiterung, die Maidan-Vorfälle sowie die Rolle der Oppositionspolitiker – wurden nicht angegangen, sondern lieber ausgeblendet.

Weiterhin ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Überschreiten des Widerstandsniveaus bei 1.3120-50 dreht den Bias auf „Neutral“.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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