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Gold – HSBC sagt für 2016 und 2017 weiterhin steigende Preise voraus

Veröffentlicht am 26.11.2015, 10:02
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
Die Analysten der HSBC erwarten, dass sich der Goldpreis ab 2016 erholt. Sie bekräftigen ihre Prognose eines durchschnittlichen Goldpreises von 1.205 USD je Unze im kommenden Jahr und von 1.300 USD pro Unze 2017.

Dabei sehen die Banker vor allem drei stützenden Faktoren, darunter die solide Nachfrage aus den Nationen der Emerging Markets, die Erwartung auf einen Anstieg des Euros gegenüber dem US-Dollar und wieder auflebende Käufe von mit Gold hinterlegten börsennotierten Fonds (ETFs).

2016 rechnen die Analysten allerdings mit einer breiten Handelsspanne von 1.025 bis 1.275 USD pro Unze des gelben Metalls. Es dauere aber länger bis zum Einsetzen einer Erholung als man gedacht habe, hieß es. Vor allem der weiter starke US-Dollar habe dem Goldpreis zugesetzt, so die HSBC.

Die Banker sind aber der Ansicht, dass die Nachfrage aus den Emerging Markets einen Boden in den Goldpreis gezogen hat und sie rechnen damit, dass die Goldkäufe aus Indien und China 2016 noch steigen werden. Denn ihrer Meinung zufolge achten die Käufer in den Emerging Markets stark auf den Preis. Und mittlerweile sei dieser auf ein Niveau gefallen, auf dem diese Käufer wieder zugreifen würden. In der Vergangenheit habe diese Marke bei unter 1.100 USD pro Unze gelegen, so die HSBC weiter. Die Nachfrage aus den Emerging Markets sollte ihrer Ansicht nach noch weiter steigen, sollte der Goldpreis in Richtung 1.000 USD pro Unze fallen.

Die HSBC geht auch nicht davon aus, dass die jüngst angekündigte Goldmonetarisierung der indischen Regierung die Nachfrage aus dem Land beeinträchtigen werde. Die Bank erwartet darüber hinaus, dass die Durchschnittseinkommen in China weiter steigen werden und so weitere Goldkäufe tragen sollten.

Gleichzeitig sieht die HSBC trotz der Aussicht auf eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank (Fed) eine Chance, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar eine Rallye vollzieht. Unter anderem bestehe die Möglichkeit, dass es sich nur um einen kurzen Zinserhöhungszyklus handeln werde, oder die weniger lockere Geldpolitik der Fed sogar wieder zurückgenommen werden müsse. Ein stärkerer Euro aber werde aller Voraussicht nach den Goldpreis steigen lassen, da dieser in einer inversen Beziehung zum US-Dollar stehe.

Die Bank sagt zudem voraus, dass die Gold-ETFs 2016 netto wieder zu Käufern werden, nachdem sie im laufenden Jahr Nettoverkäufer waren. ETFs werden wie Aktien gehandelt, folgen aber dem Preis des Rohstoff, auf den sie sich beziehen, während das entsprechende Metall eingelagert wird, um die Anteile zu hinterlegen.

Wie die HSBC-Analysten erläutern, hätten die Gold-ETFs seit 2013 erhebliche Mengen Gold liquidiert. Dieses Jahr sei die Geschwindigkeit dieser Verkäufe zwar – im Vergleich zu 2014 – zurückgegangen, habe aber immer noch den Goldpreis belastet. Die Experten glauben aber, dass der Großteil der Verkäufe nun erfolgt ist und viele ETF-Anleger nun eine Strategie des Kaufens und Haltens verfolgen würden.

Die HSBC geht zudem davon aus, dass die Zentralbanken auch 2016 auf der Käuferseite stehen werden, und sagt Käufe des offiziellen Sektors im Umfang von 450 bis 500 Tonnen voraus. Damit würden sie zwar unter dem Niveau von 2015 liegen, wären historisch gesehen aber immer noch hoch und würden so den Goldpreis stützen, hieß es.

Darüber hinaus habe das Angebot aus der Minenproduktion wohl seinen Höhepunkt erreicht, obwohl man 2016 noch nicht mit einem signifikanten Rückgang rechnet, so die HSBC. Der niedrige Goldpreis werde aber dafür sorgen, dass das Angebot knapp bleibe, unter anderem, weil sich auf diesem Niveau das Recyceln von Altgold weniger lohne.


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