Die Regierung in Athen hatte am vergangenen Wochenende überraschend die Gespräche mit den Kreditgebern von IWF und EU abgebrochen und ein Referendum angekündigt, in dem die Bürger Griechenlands über die Annahme der Sparauflagen abstimmen sollen. Die Regierung Tsipras allerdings rät davon ab. Und das Referendum ist zudem erst für den kommenden Sonntag angesetzt, während die Frist für eine Akzeptanz der Bedingungen bereits am morgigen Dienstag ausläuft.
Eine Flucht der Anleger in den vermeintlich Sicheren Hafen Gold der Anleger ist – bislang – allerdings noch nicht zu beobachten. Eine Unze des gelben Metalls kostet zurzeit weiterhin knapp 1.181 USD. Der Euro hingegen erholt sich von seinen jüngsten Verlusten und steigt um mehr als 1% auf rund 1,11 USD. Experten hatten zuvor einen weiteren Einbruch vorausgesagt. Einen Grund zur Panik an den Märkten sehen Experten nicht. Die Börsen seien auf diese Entwicklung – im Gegensatz zur Lehman-Krise – gut vorbereitet.
Die griechische Regierung hatte am Wochenende ebenfalls Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. So werden die Banken in Griechenland erst einmal bis zum kommenden Montag geschlossen bleiben und Kapitalverkehrskontrollen eingerichtet. Auch an der Börse in Athen wird erst einmal nicht gehandelt.
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