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Kibaran Resources – Möglicher Profiteur des Batteriebooms

Veröffentlicht am 27.04.2016, 12:48
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
Der Hype um das „neue Benzin“ Lithium, um die Analysten von Goldman Sachs zu zitieren, führt derzeit dazu, dass fast jedes Unternehmen, das auch nur plant, ein Lithiumprojekt zu entwickeln, heftige Kursanstiege verbucht. Die Aussage von Goldman Sachs beruht vor allem darauf, dass man für die kommenden Jahre einen gewaltigen Anstieg der Nachfrage nach Elektromobilen und damit nach Speichermedien (Batterien) erwartet. Was viele Anleger zu vergessen scheinen, ist, dass das immer noch wichtigste Material bei der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien Graphit – und verwandte Kohlenstoffe – ist.

Was unserer Ansicht nach bedeutet, dass auch Graphitproduzenten in Zukunft wieder zu den großen Gewinnern des von zahlreichen Experten prognostizierten, drastischen Anstiegs der Batterienachfrage gehören werden. Und zwar umso mehr, umso früher sie mit entsprechenden Produkten auf den Markt kommen.

Eines dieser Unternehmen, das wir den Lesern von GOLDINVEST schon vor längerer Zeit vorstellten, ist die australische Kibaran Resources (WKN A1C8BX / ASX KNL). Und Kibaran steht wirklich kurz davor, mit seinem Graphit Epanko in Produktion zu gehen! Nicht genug, dass Epanko bereits die nötigen Genehmigungen aufweist, schon über eine positive, bankfähige Machbarkeitsstudie verfügt und 75% der zunächst auf 40.000 Tonnen ausgelegten Produktion durch verbindliche Abnahmevereinbarungen (unter anderem mit der deutschen ThyssenKrupp (WKN 750000)) abgesichert sind, steht das Unternehmen auch kurz davor, die größte verbleibende Hürde – die Projektfinanzierung zu überwinden!

Denn bei deren Realisierung – Kibaran benötigt insgesamt 77 Mio. Dollar – hat man zuletzt große Fortschritte gemacht. Die deutsche KfW IPEX-Bank hat Kibaran vor Kurzem bereits eine Zusammenfassung der voraussichtlichen Bedingungen und Konditionen zur Unterstützung des Baus der Epanko-Graphitmine zukommen lassen und Ende vergangenen Jahres hatte man bereits die Zusage über die prinzipielle Förderwürdigkeit für eine Bundesgarantie für Ungebundene Finanzkredite (UFK) über bis zu 40 Mio. US-Dollar erhalten.

Darüber hinaus hat der bekannte, afrikanische Rohstoffprojektfinancier Nedbank schon Interesse bekundet, noch einmal bis zu 30 Mio. USD für den Bau der Epanko-Mine zu finanzieren. Kein Wunder also, dass Kibaran weiterhin zuversichtlich ist, die Kreditfinanzierung für Epanko realisieren zu können. Viele Konkurrenten dürften da größere Probleme haben…

Die oben erwähnten 75% der geplanten Epanko-Produktion sind übrigens für den europäischen Stahlmarkt und andere Anwendungen gedacht, während geplant ist, die restlichen 25% in den Markt für Lithium-Ionen-Batterien zu verkaufen. (Was übrigens in der Due Diligence, die Kfw-IPEX Bank und Nedbank derzeit zu Epanko durchführen gar nicht berücksichtig ist, sodass die Wirtschaftlichkeit des Projekts noch einmal signifikant steigen könnte.)

Und auch da ist Kibaran bestens vorbereitet! Denn man hat im vergangenen Quartal eine Absichtserklärung mit der Sojitz Corporation unterzeichnet, einem der größten Rohstoffhändler Japans, der auch zu den größten Graphithändlern des Landes gehört. Noch im laufenden Quartal soll daraus eine verbindliche Vereinbarung werden, die vorsieht, dass Sojitz Graphit aus Tansania ausschließlich von Kibaran bezieht, Sojitz das hochreine Graphit vom Epanko-Projekt in Japan, Südkorea, Tawain, China und den USA für eine Reihe von Schlüsselanwendungen vertreibt und vermarktet und Kibaran zudem den Eintritt in die lukrative Lieferkette für den schnell wachsenden Markt für Lithium-Ionen-Batterien ermöglicht. Zudem sollten einzigartige, langfristige Absätze an japanische und koreanische Hersteller von Batterieanoden geschaffen werden.

Bisherige Tests haben bereits gezeigt, dass das Material von Epanko für den Batteriemarkt bestens geeignet ist. Das Unternehmen hat aber vor Kurzem noch eine Großprobe von 200 Tonnen Epanko-Graphiterz entnommen, aus der zunächst rund 20 Tonnen Graphitkonzentrat hergestellt werden sollen. Ein großer Teil davon wiederum soll dann genutzt werden, um ultrareines Materials zu produzieren, das zur Herstellung von Kugelgraphit geeignet ist.

Kibaran steht also in den Startlöchern, um in den Graphitmarkt einzutreten und hat unserer Ansicht nach die richtigen Weichen bereits gestellt. Zurzeit tendiert die Aktie hauptsächlich seitwärts, was wenig überrascht, wenn man bedenkt, dass derzeit vor allem – hinter den Kulissen – an der Projektfinanzierung gearbeitet wird. Wir glauben aber, dass mit einer erfolgreichen Projektfinanzierung eine komplette Neubewertung anstehen dürfte, da dann das Risiko für das Projekt erheblich gesenkt wird und dessen Fertigstellung wesentlich realistischer ist. Schon zuvor könnte, glauben wir, zum Beispiel die für dieses Quartal angekündigte verbindliche Vereinbarung mit Sojitz für neuen Schwung in der Kibaran-Aktie sorgen.

Bis es soweit ist, ist Kibaran zumindest in finanzieller Hinsicht in einer vergleichsweise komfortablen Position. Denn erst im Februar schloss das Unternehmen eine Finanzierung in Höhe von 2 Mio. AUD erfolgreich ab und erhält zudem für die Jahre 2012 bis 2014 eine Rückvergütung auf Forschungs- und Entwicklungskosten von mehr als 1,75 Mio. AUD.

Unserer Ansicht nach besteht aktuell angesichts all dessen eine ausgezeichnete Chance, noch vergleichsweise günstig bei Kibaran Resources (WKN A1C8BX / ASX KNL) einzusteigen oder bestehende Positionen aufzustocken, bevor die Aktie anzieht. Das Risiko ist trotz aller Fortschritte, die man bereits gemacht hat, natürlich nicht unerheblich – es gibt z.B. keine Garantie, dass die Finanzierung über die Kfw-IPEX Bank und/oder Nedbank tatsächlich erfolgt –, doch stehen dem unserer Ansicht nach insbesondere mittelfristig auch herausragende Kurschancen gegenüber.


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