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Konjunktursorgen drücken Silber Richtung Jahrestief

Veröffentlicht am 26.08.2015, 08:45
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

oft bewegen sich die beiden großen Edelmetalle im Gleichschritt: Steigt Gold, dann steigt meistens auch Silber. In den letzten Wochen galt dieser Zusammenhang allerdings nicht. Denn während Gold als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten vom China-Crash profitierte, litt Silber unter den aufkommenden Konjunktursorgen. Silber ist eben nicht nur Edelmetall, sondern gleichzeitig auch Industriemetall.

Silber notiert am Jahrestief
Eine unterschiedliche Entwicklung zwischen Gold und Silber konnte man selten so deutlich beobachten wie in den vergangenen Wochen. Während Gold seit Anfang August um knapp 100 US-Dollar je Feinunze auf aktuell knapp 1.160 US-Dollar gestiegen ist, gab es bei Silber keine nennenswerte Erholung. Silber notiert aktuell mit 14,68 US-Dollar je Feinunze sogar wieder in der Nähe des Jahrestiefstkurses.

Weitere Abgaben nicht ausgeschlossen
Der Grund für die schwache Tendenz des Silbers liegt in den neuen Konjunkturängsten begründet. China kann die hohen Wachstumsraten der vergangenen Jahre zumindest erst einmal nicht aufrechthalten und kommt in der wirtschaftlichen Normalität an. Gleichzeitig vermelden auch einige andere Schwellenländer wie Brasilien, Russland oder Südafrika deutliche Konjunktursorgen. Silber ist hiervon direkt betroffen – schwache Wirtschaftsaussichten lassen seitens der Unternehmen die Nachfrage nach dem Metall sinken.
Zudem werden auf den globalen Märkten weiterhin Silberbestände tendenziell eher abgestoßen. Nach der großen Euphorie-Welle der Jahre 2001 bis 2011 befindet sich das Edelmetall weiterhin in einer massiven Konsolidierungsphase.

Charttechnik: Abwärtstrend intakt
Die Zeiten, in denen eine Feinunze Silber mehr als 40 Dollar kostete, sind längst in Vergessenheit geraten. Nach der Abwärtsspirale der letzten vier Jahre hat sich der Wert des Silbers mehr als halbiert. Erst im Juli markierte das Edelmetall ein Jahrestief bei 14,35 Dollar. In den letzten Tagen notierte Silber wieder in der Nähe dieses Negativ-Rekords.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Silbers seit Juli 2014 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):

Entwicklung des Silbers seit Juli 2014

Auch wenn Silber mittlerweile sehr günstig erscheint, ist aus charttechnischer Sicht von ersten Käufen dennoch abzuraten. Aufgrund des intakten Abwärtstrends des Edelmetalls sind sinkende Kurse grundsätzlich wahrscheinlicher als steigende Kurse.
Die maßgebliche Chartlinie, welche die Notierungen seit langer Zeit nach Süden schickt, verläuft aktuell bei 15,30 Dollar. Erst wenn diese Abwärtslinie nachhaltig nach oben durchbrochen wurde, bietet sich ein Einstieg bei Silber an. Bei 15,50 Dollar besteht zudem ein charttechnischer Widerstand. Unterstützungen liegen dagegen bei 14,12 Dollar sowie bei 14,49 US-Dollar.

Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski

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