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Kursziel erreicht - Fed entscheidet, wie es weiter geht

Veröffentlicht am 29.10.2014, 10:22
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Sie erinnern sich an den Chart zum Nasdaq100 mit dem Island-Reversal, den ich vor einer Woche am 21. Oktober 2014 hier im Steffens Daily vorgestellt hatte. Das damals genannte Kursziel bei 4.040 Punkten (also der Startzeitpunkt der Minor-Abwärtsbewegung zum Island-Reversal - siehe roter Pfeil) wurde inzwischen sogar überschritten:

Ein weiteres Island-Reversal, das sein Kursziel perfekt abgearbeitet hat. Und noch einmal die 4.000er Marke.
Und damit ist der Nasdaq erneut im Widerstandsbereich im der 4.000er Marke angelangt. Das entscheidende Signal wird allerdings an der 4.118-Punkte-Marke, also dem bisherigen Hoch in diesem Jahr, generiert. Wobei man der Vollständigkeit halber auch noch die 4.147-Punkte-Marke als neuralgisches Niveau nennen muss. Hier bildete sich am 1. September 2000 ein wichtiges Zwischenhoch vor dem Crash aus.
Geht die dynamische Aufwärtsbewegung im Nasdaq100 nach einem Ausbruch über diese Marken weiter, müssen wir damit rechnen, dass der Technologie-Index anschließend auch noch sein Allzeithoch aus dem Jahr 2000 anläuft. Dieses wurde am 24.03.2000 bei 4.816 Punkten ausgebildet und ist damit knapp 17 Prozent entfernt!

Natürlich kann man jetzt mit diesen diversen Widerstandsniveaus herumdoktern und alles sehr genau analysieren. Wenn Sie sich den Chart jedoch in zehn Jahren rückblickend anschauen, ist das alles Rauschen. Tatsächlich geht es im Nasdaq100 einfach um die Frage, ob er ein neues und nachhaltiges Allzeithoch nach 14 Jahren Durststrecke ausbildet oder nicht.

Vorerst müssen wir jedoch davon ausgehen, dass es in diesem großen Bereich für den Nasdaq100 weiter schwierig bleibt. Damit besteht nach wie vor eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sich in diesem Bereich eine längerfristige Konsolidierung anbahnt. Aber das bleibt abzuwarten.

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DAX schwächelt weiterhin im Vergleich mit den US-Indizes

Wenn Sie diese dynamische Entwicklung des Nasdaq100 der vergangenen Handelstage mit dem DAX vergleichen, wird schnell deutlich, wie ungewohnt schwach der DAX die Vorgaben aus den USA immer noch umsetzt:

Hier sind wir noch weit von den Jahreshochs entfernt. Die Gründe habe ich hier schon mehrfach aufgezeigt.
Erfreulich ist trotz dieser trüben Entwicklung, dass der DAX sich schön an die Regeln der Target-Trend-Methode hält. Er hat die blaue Mittellinie bei 8.896 Punkten überwunden, diese dann von oben getestet. Er ist danach kurz darunter gerutscht, um die rote Konsolidierungslinie auch noch von oben zu testen. Seitdem steigt er wieder an.

Trotzdem besteht immer noch die bereits erwähnte Möglichkeit, dass der DAX an der unteren Linie des grünen Aufwärtstrends scheitert. Damit wäre die Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage nichts weiter als ein regelkonformer Retest an diesen gebrochenen Aufwärtstrend, und das ist nach wie vor bearish zu werten.
Erst wenn der DAX diesen alten Aufwärtstrend zurückerobert, wird es wieder bullisher.

Zusammenfassung

Der Nasdaq100 notiert ebenso wie der DAX unterhalb einer sehr wichtigen Widerstandslinie, wobei der DAX die Aufwärtsbewegung deutlich gemächlicher umsetzt als die Indizes an der Wall Street. Und der S&P500 (hier nicht dargestellt) kämpft nach wie vor mit der psychologisch hoch relevanten 2.000er Marke. In dieser Woche findet die Fed-Notenbanksitzung statt und somit müssen wir davon ausgehen, dass diese die Entscheidung bringen wird, ob diese Widerstandsmarken nachhaltig überwunden werden oder ob die Indizes erneut scheitern.

Allerdings, wie Torsten Ewert vorgestern bereits hier im Steffens Daily geschrieben hat, ist sehr fraglich, was die Fed tun kann, um die Märkte weiter anzufeuern. Wir werden also dieses Mal angesichts der Relevanz der Kursniveaus wirklich spannende Tage erleben.
Wir machen es uns dabei wie gewohnt einfach, denn alles Prognostizieren und Analysieren hilft in solchen Situationen wenig. Wir stellen uns stattdessen hinter den Markt und springen sukzessive auf, wenn sich eine klarere Richtung abzeichnet. Schließlich kann man davon ausgehen, dass die kommende Bewegung nach dieser Fed-Entscheidung ein paar Wochen andauern wird – zumindest wenn das erste unentschlossene Hin und Her, was typischerweise nach einer Zinssitzung auftaucht, verarbeitet ist.

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