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Moderate Erholung der britischen Investitionen besorgt

Veröffentlicht am 23.04.2014, 14:12
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10

Der Handel der FX-Märkte wird heute von den Wirtschaftsdaten/News bestimmt. Die Inflation des AUD, die schwächer ausgefallen ist als erwartet, die zunehmende Schwäche in China, das niedrigere Haushaltsdefizit im Vereinigten Königreich und die optimistischen BoE-Protokolle und gemischte PMI-Werte aus der Eurozone sind die Hauptthemen. GBP wird trotz der guten Wirtschaftsdaten im Vergleich zum USD und EUR schwächer gehandelt, während der AUD weiterhin im Allgemeinen im Angebot bleibt. AUD/NZD befindet sich im Abwärtstrend, da man davon ausgeht, dass die Reserve Bank of New Zealand ihre Übernachtzinsraten bei ihrer Sitzung am 24. April den 2. Monat in Folge erhöhen wird.

Haushaltsdefizit im Vereinigten Königreich verringert sich, die BoE-Protokolle signalisieren Optimismus

Das MPC-Sitzungsprotokoll BoE für April signalisierte Optimismus. Die Entscheidungsträger im Vereinigten Königreich sagten, dass die Erholung verstärkt fortsetzt. Für das 1. und 2. Quartal wird erwartungsgemäß von einem Wachstum von 1% ausgegangen. Alle Teilnehmer stimmten dafür den Zinssatz unverändert auf dem historischen Tief von 0,50% zu belassen. Ein schwächeres Pfund würde sich auch in Zukunft positiv auf Exporte und Auslandsinvestitionen auswirken. Das Risiko eines höheren Leistungsbilanzdefizits wurde erwähnt. Neben den hoffnungsvollen Wachstumsprognosen, dem niedrigeren Haushaltsdefizit des Vereinigten Königreichs im März fiel die Nettoverschuldung auf 107,7 Milliarden Pfund im Jahresvergleich (im Vergleich zu 115,1 Mrd. Pfund), so wie das nationale Statistikamt in London heute meldet.

GBP/USD fällt nach Veröffentlichung von Konjunkturdaten und den BoE-Minutes auf Intraday-Tiefs. Trend- und Impulsindikatoren sind stetig bullisch, die Wiederholung der Schwäche bei den Exporten/Auslandsinvestitionen belasten jedoch heute in London die GBP-Paare. Die heute auslaufenden Optionsgebote liegen bei 1,6775 bis 1,6900. Während sich das Paar an seine überkauften Grenzen annähert (RSI bei 64%), halten korrigierende Short-Positionen das Aufwärtspotential begrenzt. Ein kurzfristiger Widerstand zeigt sich beim dreißigtägigen oberen Bolinger Band bei 1,6870.

EUR/GBP hat unser mittelfristiges Ziel von 0,82042 (Tief vom 5. März) gestern erreicht und sich vom Unterstützungsbereich bei 0,81828/0,82000 (30-tägiges niedriges Bollinger Band von gestern/psychologische Schwelle) erholt. Der Trendimpuls bleibt negativ; wir bleiben bei unserer bärischen Tendenz solange sich der Widerstand beim gleitenden 100-Tagesdurchschnitt (0,82942) hält.

RBA atmet nach langsameren VPI als erwartet durch

Die australische Inflation beschleunigte sich im 1. Quartal im Jahresvergleich leicht um 2,9% (im Vergleich zu 2,7% im Vorquartal), was jedoch unter den Inflationserwartungen von 3,2% lag. Die AUD-Gesamtinflation bleibt daher weiterhin innerhalb der von der RBA angepeilten Bandbreite von 2-3% und treibt die RBA-Falken auf die Seitenlinien. Der Aussie wird im Vergleich zu all seinen G10-Gegenstücken nach den VPI-Werten deutlich niedriger gehandelt, die Tendenz wird negativ. Die RBA hat durchgeatment, besonders nachdem Notenbanker Hockey seine Unzufriedenheit sogar über die neutrale Tendenz äußerte.

Der Anstieg der Verbraucherpreise hatte die RBA gezwungen, ihre Haltung von zurückhaltend auf neutral zu ändern. Gouverneur Stevens hat seinen Ton abrupt von seinem alten "85 Cent Ziel" (im Vergleich zum USD) auf ein sanfteres "AUD befindet sich immer noch auf historischem Hoch" geändert. Wir behalten nun im Hinterkopf, dass der VPI sich am oberen Ende der angepeilten Bandbreite der RBA für die Inflation befindet. Die RBA erwartet nicht, dass der VPI in den nächsten zwei Jahren deutlich über das Band ansteigen wird (wir haben unsere Zweifel). Aktuell halten die Wirtschaftsabschwächung in China und ein schwächerer Yuan wahrscheinlich den Aufwärtsdruck beschränkt, da China mehr als nur ein Drittel der australischen Exporte ausmacht.

Wie erwartet wirkt sich die Divergenz von RBA/RBNT vor der Sitzung der RBNZ am 24. April auf AUD/NZD aus. Man geht weitgehend davon aus, dass die RBNZ ihren Übernachtzinssatz den 2. Monat in Folge von 2,75% auf 3,0% anhebt. AUD/NZD wurde aggressiv unter den gleitenden 21-Tagesdurchschnitt auf 1,0787 ausverkauft, ein Tagesschluss unter 1,0770 (gleitender 100-Tagesdurchschnitt & MACD Pivot) sollten den kurzfristigen bärischen Trend bestätigen. Wir gehen davon aus, dass das antipodische Paar zurück in den breiten bärischen Trend kommt.

GBP/USD

EURUSD Der EUR/USD fiel gestern in die Nähe der Unterstützung bei 1,3780. Der haussierende Anstieg ist allerdings schwach. Eine stündliche Unterstützung befindet sich bei 1,3780 (22.04 Tief, siehe auch das Tief des rückläufigen Kanals). Der nächste Widerstand liegt bei 1,3906 (11.04.2014 Hoch). Die kurzfristige, technische Konfiguration bleibt positiv, solange sich die Unterstützung bei 1,3730 hält. Längerfristig befindet sich der EUR/USD immer noch in einem dominierenden Aufwärtstrend, was darauf hinweist, dass mit einem weiteren Anstieg zu rechnen ist. Ein wichtiger Widerstand liegt nun bei 1,3876 (24.03.2014 Hoch).

GBPUSD Der GBP/USD hat das Fibo-Niveau bei 1,6823 durchbrochen. Ein solider Durchbruch oberhalb würde eine kurzfristige haussierende Trendumkehrformation validieren. Der nächste Widerstand liegt bei 1,7043 (11.11.2011). Das kurzfristig haussierende Momentum bleibt intakt, solange sich die stündliche Unterstützung bei 1,6684 (vorheriger Widerstand) hält. Längerfristig bewegen sich die Kurse weiterhin in einem ansteigenden Kanal. Folglich wird eine haussierende Tendenz begünstigt, solange sich die Unterstützung bei 1,6460 hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 1,7043 (05.08.2009 Hoch).

USDJPY Der USD/JPY hat den Widerstand bei 101,20 durchbrochen. Solange sich die stündliche Unterstützung bei 102,37 (altes Basismuster) hält, ist von einem weiteren kurzfristigen Anstieg auszugehen. Stündliche Widerstände liegen bei 102,83 (21.04.2014 Hoch) und dann entfernt bei 104,13 (04.04.2014 Hoch). Eine langfristig haussierende Tendenz wird begünstigt, solange sich der durch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 100,80) und 99,57 (siehe auch die ansteigende Trendlinie vom Tief bei 93,79 vom 13.06.2013) markierte Schlüsselwiderstandsbereich hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 110,66 (15.08.2008 Hoch).

USDCHF Der USD/CHF zeigt sich weiterhin schwach nach seinem Durchbruch des Widerstands bei 0,8805. Solange sich die Unterstützung bei 0,8820 (21.04.2014 Tief) allerdings hält, wird eine Verschiebung in Richtung Widerstand bei 0,8930 (04.04.2014 Hoch) immer noch begünstigt. Aus einer längerfristigen Perspektive wird die seit 0,9972 (24.07.2012) vorhandene Struktur als große korrektive Phase erachtet. Die jüngsten technischen Verbesserungen weisen auf einen schwächer werdenden Verkaufsdruck und eine potenzielle Basisformation hin. Ein entschiedener Durchbruch des Schlüsselwiderstands bei 0,8930 würde den Weg für eine weitere mittelfristige Stärke ebnen.

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