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Morgan Stanley sieht 2014 Palladium und Kupfer vorn

Veröffentlicht am 20.01.2014, 14:22
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Die Analysten von Morgan Stanley sehen Palladium und Kupfer als die Rohstoffe an, die 2014 am besten laufen werden. Zu den Underperformern dieses Jahres zählen die Experten Gold und Aluminium.

Allerdings erwartet Morgan Stanley für das laufende Jahr einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.313 USD pro Unze, was über dem aktuellen Preisniveau liegen würde. Die Analysten rechnen im ersten Quartal mit einem mittleren Goldpreis von 1.275 USD pro Unze, während es in den letzten drei Monaten 2014 rund 1.350 USD sein sollen. Die Gesamtjahresprognose für Kupfer geben die Investmentbanker mit 7.100 USD pro Tonne an, wobei sie wie bei Gold im vierten Quartal mit dem höchsten Stand – 7.300 USD pro Tonne – rechnen.

Bei Silber erwartet Morgan Stanley 21 USD und bei Platin mit 1.639 USD pro Unze, während man für Palladium keine genaue Prognose abgab. Aluminium dürfte nach Ansicht der Analysten 2014 im Mittel bei 1.700 USD pro Tonne liegen, Nickel bei 14.400 USD und Zink bei 2.100 USD pro Tonne.

Insgesamt rechnet Morgan Stanley damit, dass 2014 ein weiteres herausforderndes Jahr für den Rohstoffsektor wird. Obwohl sich nämlich der makroökonomische Ausblick offenbar bessere, würden zyklische, fundamentale und Währungsfaktoren auf ein weiteres schwieriges Jahr für die Rohstoffpreise hindeuten, so die Banker.

Man sehe innerhalb des breiten Sektors durchaus Chancen, doch sollten die Anleger selektiv und flexibel vorgehen. Als besonders aussichtsreich betrachtet die Bank dabei Palladium, Getreide, Kupfer und Lebendvieh. Die schlechteste Performance erwartet Morgan Stanley von Erdgas, Gold und Aluminium. Insbesondere bevorzuge man Rohstoffe, die in Verbindung zu wieder anziehenden, weit entwickelten Märkten stehen, was besonders auf Palladium zutreffe, so die Bank.

Laut Morgan Stanley neigen Rohstoffe dazu, Aktien später im Entwicklungszyklus bei der Performance zu übertreffen. Während Aktien erwartete Veränderungen der fundamentalen Gegebenheiten schnell einpreisen würden, seien Rohstoffe physische Assets, die sich erst an das aktuelle Marktumfeld anpassen müssten. Es seien zwar einige positive Anzeichen zu beobachten, doch würden wichtige zyklische Faktoren noch fehlen, so Morgan Stanley weiter.

In Bezug auf Gold geht die Bank davon aus, dass der Preis auch weiterhin durch Shortpositionierungen, Anhebungen der Zinsraten angesichts der Drosselung der geldpolitischen Aktivitäten der US-Notenbank und die Flucht aus den börsennotierten Fonds (ETF) unter Druck stehen dürfte. Die anhaltenden Nettokäufe der Notenbanken und die hohe physischen Nachfrage aus China und Indien würden nicht ausreichen, um das auszugleichen, so Morgan Stanley. Die Analysten sehen erheblich höheres Potenzial für die Metalle der Platingruppe.

Unter anderem weil das Angebot auch weiterhin beschränkt sei und man ein Anziehen der Nachfrage aus dem globalen Automobilsektor erwarte. Ein Risiko für das Angebot seien unter anderem die Gehaltsverhandlungen der Platinproduzenten in Südafrika. Allerdings dürfte das sekundäre bzw. Recyclingangebot wahrscheinlich steigen, so Morgan Stanley.

In Bezug auf Kupfer erklärten die Banker, dass eine Kombination aus einer höher als erwarteten Nachfrage und einem Engpass beim Altmetallangebot darauf hindeute, dass der erwartete Angebotsüberschuss 2013 nicht eingetreten sei. Zudem geht die Investmentbank davon aus, dass das Angebotswachstum 2014 und 2015 schwächer ausfallen wird als erwartet, sodass das Angebot wesentlich knapper sein dürfte als allgemein erwartet. Deshalb bestehe erhebliches Aufwärtspotenzial bei der Preisprognose für das rote Metall.

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