Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Ohne Korrektur im USD kein Boden im EUR/USD - easy!

Veröffentlicht am 27.09.2014, 11:24
Aktualisiert 18.07.2018, 16:55

Wie ein heißes Messer durch die Butter lief der EUR/USD durch sein 2013er Jahrestief um 1,2750, fiel auf den tiefsten Stand zum Greenback seit fast 24 Monaten. Der US-Dollar auf der Kehrseite ließ sich nicht beirren und marschiert zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Analyse mit großen Schritten auf die 11te Handelswoche in Folge mit positiven Vorzeichen gegenüber Euro, GBP, AUD und JPY zu – ein noch nie dagewesenes Ereignis.

Dass sich an diesem Verlauf im EUR/USD in den kommenden Monaten etwas ändert, darf bezweifelt werden. Fundamental findet sich derzeit wohl kaum ein Marktteilnehmer, der den Euro zum USD kaufen wollen würde. Derzeit spielen die Swap-Märkte im Laufe der kommenden 12 Monate eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer FED-Zinsanhebung im Wert von rund 0,57% kommt. Im Euro das komplette Gegenteil, wie folgender Chart zeigt:

Ohne Korrektur im USD kein Boden im EUR/USD - easy!
Quelle: DailyFX Research

Ausgehend vom weiter sehr einseitig bearishen Euro- und bullishen USD-Seniment würde ich für den Aufbau von Short-Positionen erst einen Abbau dieses und eine Korrektur in den Bereich der übergeordneten Abwärtstrendlinie zu sehen bekommen. Allerdings braucht es hierfür eine USD-Korrektur, von Seiten des Euros scheinen sich kaum Geld-Seiten zu finden.

Mögliche Katalysatoren für eine US-Dollar-Korrektur finden sich in der kommenden Woche einige, wie ein Blick in den prall gefüllten Wirtschaftsdatenkalender zeigt:

Ohne Korrektur im USD kein Boden im EUR/USD - easy!
Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender

Mein besonderer Fokus gilt dem US-Arbeitsmarktbericht NFPs am Freitag. Ausgehend vom Run des US-Dollar und der Zinsentwicklung in bspw. 10-jährigen US-T-Notes (die Zinsen haben hier in rund einem Monat in der Spitze mehr als 300 Basispunkte zugelegt und somit ihren wesentlichen Beitrag zur USD-Rallye beigetragen), darf legitim davon ausgegangen werden, dass ein Großteil eines positiven NFP-Reading bereits im US-Dollar eingepreist sein dürfte.

Somit besteht die erhöhte Chance eines „Buy the rumnors, sell the facts“, welches durch den Feiertag „Tag der deutschen Einheit“ in Dutschland noch einmal einen zusätzlichen Katalysator findet. Zwar sind die folgenden Zeilen rein spekulativ, doch ist in meinen Augen legitim davon auszugehen, dass der Wegfall eines Teil des Devisenvolumens aus Deutschland zur Austrocknung der Liquidität im EUR/USD beitragen dürfte und erratische Kursbewegeungen begünstigt werden.

Besonders dürfte dies gelten, wenn die Non Farm Payrolls ähnlich enttäuschen wi edie letzten Zahlen für August, welche mit 142.000 neu-geschaffenen Stellen ex-Agrar das erste Mal seit Februar unter 200.000 neu-geschaffenen Stellen ausgegeben wurden.

Gegenbewegungen in den Bereich um 1,3000 USD scheinen dann sehr wahrscheinlich. Sollte es hingegen zu weiter nachgebenden Notierungen und einem Lauf unter die 1,27er Marke kommen, so bleibt für die verbliebenen Euro-Bullen zu hoffen, dass die 1,2650er Marke verteidigt werden kann, denn unter 1,2650 gehen die Lichter aus, das nächste Ziel lautet dann 2012er Jahrestief um 1,2000:

EUR/USD Tageschart
Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

Was mich übrigens in meiner haltung derzeit bekräftigt die Lows im EUR/USD weiter zu shorten, ist die Entwicklung in FXCMs Speculative Sentiment Index (SSI), welcher andeutet, dass der EUR/USD zumindest vor einer kurzfristigen Korrekturbewegung stehen könnte:

Ohne Korrektur im USD kein Boden im EUR/USD - easy!


Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.