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Pasinex Resources erbohrt in der Türkei bis zu 43% Zink

Veröffentlicht am 13.11.2014, 11:00
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Die kanadische Zink-Gesellschaft Pasinex Resources (WKN A1JWFY / CSE PSE) stellt einen Sonderfall in der Branche dar. Denn während sich die Bohrer auf dem Pinargozu-Projekt des Unternehmens „vorne“ noch drehen, wird „hinten“ bereits hochgradiges Zinkoxiderz abgebaut. Das liegt vor allem daran, dass Pasinex das Projekt im 50:50 Joint Venture (Horzum AS) mit der türkischen Minengesellschaft Akmetal AS betreibt.

Das Unternehmen von CEO Steve Williams hatte Anfang September bereits mitgeteilt, dass Horzum AS seit Mai 2014 hochgradiges Erz, das ohne weitere Verarbeitung verkauft werden kann (DSO / Direct Shipping Ore), mit einer Rate von 25 Tonnen pro Tag abbaut. Bislang, teilt Pasinex nun mit, wurden so ungefähr 4.000 Tonnen Oxiderz abgebaut, von denen 3.500 Tonnen nach Adana transportiert wurden, wo sie gemahlen, beprobt und dann verkauft werden sollen. Den Metallgehalt dieses neuen Materials schätzt man bei Pasinex ausgehend von unabhängigen Beprobungen und der Analyse der letzten Großprobe auf 30 bis 34% Zink.

Die Bestätigung für einen Verkauf dieses Materials bzw. eine diesbezügliche Vereinbarung steht noch aus, doch dürfte es bis dahin nicht mehr lange dauern, denn Pasinex-CEO Steve Williams erklärte in der aktuellen Pressemitteilung: „Der Übergang von der reinen Exploration zur Generierung von Cashflow ist ein wichtiger Schritt für Pasinex. Unser Pinargozu-Projekt liefert ein Zinkmaterial, dessen Gehalt eine direkte Auslieferung ermöglicht. Unser Ziel ist es jetzt, die Produktion fortzusetzen, sodass deren Erlöse dabei behilflich sein werden, die Exploration zu finanzieren. In der Zwischenzeit wollen wir eine den Standards entsprechende Ressource abgrenzen, die durch einen Stollen erreicht werden kann und zu einem späteren Zeitpunkt eine umfangreichere Zinkproduktion erlaubt.“

Gleichzeitig, so Pasinex weiter, dient der fortlaufende Abbau auch der Exploration. Ein Abschnitt von drei Metern wurde durch hochgradige Vererzung vorangetrieben, die in einiger Entfernung von der bestehenden Produktion auf Level 677 liegt. Damit zielte das Unternehmen darauf ab, Erz abzubauen, das eine Ausdehnung der auf Level 707 angetroffenen Vererzung darstellt (die Pressemitteilung des Unternehmens enthält entsprechende Karten). Ob es sich bei dieser neuen Zone im einen dritten, subparallelen Erzkörper oder einen Ableger der ähnlichen Vererzung auf Level 677 darstellt, ist noch nicht zu sagen.

Aber natürlich hat Pasinex auch Bohrungen durchgeführt. So setzte man ein Bohrloch von untertage in der Nähe der ersten erfolgreichen Bohrung, die 39% Zink über 16,8 Meter erbracht hatte, das ebenfalls erfolgreich war. Es erbrachte 17 Meter mit 23% Zink, 0,12% Blei und 33ppm (parts per million) Silber. Ein Abschnitt von 4,30 Meter Länge in diesem Bohrloch wies sogar 43% Zink auf.

Darüber hinaus führte das Unternehmen noch so genannte Percussion-Bohrungen durch, deren nach Aussage von Pasinex positiven Ergebnisse im Kartenmaterial der Originalmeldung zu sind. Auf jeden Fall wurde damit klar, dass ein erhebliches Vererzungsvolumen mit niedrigeren Gehalten in der Nähe der auf Pinargozu bekannten hochgradigen Vererzung vorhanden ist. Dieses Phänomen war auf der angrenzenden, historischen Horzum-Mine nicht zu beobachten und sollte laut dem Unternehmen für zukünftige Bohrungen eine wichtige Orientierungshilfe darstellen.

Keinen Erfolg hatten allerdings die Diamantkernbohrungen, die Pasinex von der Oberfläche aus abteufte und mit denen man die Ressourcenbasis schnell erweitern wollte. Diese so genannten Scout-Bohrungen waren aus diesem Grund in größerer Entfernung zur bekannten Vererzung durchgeführt worden, und basierten auf Informationen, die Pasinex mit dem bodeneindringenden Radar gewonnen hatte.

Auf Nachfrage erläuterte Herr Williams uns, dass man mit den Bohrungen zwar die Hohlraumstrukturen antraf, in denen laut dem geologischen Modell des Unternehmens Zinkablagerungen zu erwarten waren, das dieses Mal aber nicht der Fall war. Wobei laut Herrn Williams eine 100%ige Trefferquote auch nicht zu erwarten war. Um die Erfolgsquote zu erhöhen hat Pasinex in den vergangenen Wochen nun mit Unterstützung eines Spezialisten eine strukturgeologische Kartierung von der Oberfläche und untertage durchgeführt. Diese neuen Informationen sollen in Verbindung mit den Daten des bodeneindringenden Radars die Erfolgschancen zukünftiger Bohrungen erhöhen.


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