Nach TD Securities haben sich nun auch die Analysten der renommierten Investmentbank Dundee Capital Markets des angehenden Goldproduzenten Pershimco Resources (TO:PRO) (WKN A0H1EB) angenommen.
Sie betrachten die Aktie als „spekulativen Kauf“ und vergeben ein Kursziel von 0,55 CAD. Aktuell notiert das Papier in Kanada noch bei 0,185 CAD.
Die Empfehlung von Dundee Capital Markets basiert auf einer Bewertung des Unternehmens mit dem 1,2-fachen des von den Experten errechneten Net Asset Values von 0,46 CAD pro Aktie oder 271 Mio. CAD. Darin enthalten sind ein Nettobarwert (mit einem Abschlag von 5%) von 135 Mio. CAD für Pershimcos Oxidgoldprojekt Cerro Quema sowie weitere 37 Mio. CAD an Wert aus der erwarteten Umwandlung zusätzlicher Ressourcen in Reserven sowie das Potenzial auf Explorationserfolge auf den Oxidgoldzielen Idaida, Pelona und Cabalito.
Darüber hinaus geht Dundee Capital Markets davon aus, dass Pershimco den Bau der Mine auf Cerro Quema erfolgreich durch die Ausgabe von neuen Aktien im Wert von 90 Mio. CAD (zu 0,25 CAD pro Aktie) und 90 Mio. CAD an Krediten zu 9% Zinsen finanzieren wird. Die Analysten schätzen, dass dies Pershimco mindestens 8 Mio. CAD an liquiden Mitteln zur Verfügung stellen wird, bis Cerro Quema beginnt, Cashflow abzuwerfen.
Erhebliches Aufwärtspotenzial für Pershimco sehen die Analysten zudem in der möglichen Entdeckung eines Porphyrkupfervorkommens, von dem sie und das Management des Unternehmens glauben, dass es bereits aufgefunden sein könnte. Dundee schätzt, dass diese Lagerstätte bis zu 1 Mrd. Tonnen bei 0,4% Kupferäquivalent enthalten könnte. Damit wäre das Vorkommen kleiner als die Cobre Panama-Lagerstätte von First Quantum Minerals (WKN 904604), die ebenfalls in Panama liegt, würde aber den gleichen Metallgehalt aufweisen. Die Analysten schätzen, dass Pfund diese hypothetische Entdeckung bei einem angenommenen Kupferpreis von 2,00 USD pro einen Wert von 220 Mio. CAD oder 1,00 CAD pro Aktie haben könnte – zusätzlich zur derzeitigen Bewertung.
Nach Ansicht von Dundee befindet sich Pershimco in einer guten Ausgangslage, um die Oxidgoldzone mit ihren 500.000 Unzen des gelben Metalls auf Cerro Quema zu entwickeln. Nach einer vorläufigen Machbarkeitsstudie aus dem vergangenen Jahr treibe das Unternehmen detaillierte Ingenieursstudien voran, während es auf die Erteilung der Genehmigung warte, die den Bau einer Mine mit einer Kapazität von 100.000 Unzen Gold pro Jahr ab 2016 ermöglichen würde.
Trotz der hohen Qualität der Vormachbarkeitsstudie und der zusätzlichen detaillierten geochtechnischen und Ingenieursstudien, die für 2015 geplant seien, weist Dundee aber darauf hin, dass es ungewöhnlich ist, dass Projekte basierend auf einer vorläufigen und nicht einer bankfähigen Machbarkeitsstudie weiterentwickelt werden, was einige Unsicherheiten mit sich bringe.
Der Investitionsbedarf für die Entwicklung liege bei 117 Mio. USD, so die Experten, und die Exploration zur Entdeckung eines Porphyrkupfervorkommens, das wahrscheinlich unter den Oxidgoldvorkommen liege, aber noch definiert werden müsse, würden fortgesetzt. Dundee weist auf die jüngste Entdeckung eines 7 Kilometer langen Trends mit Kupfer-, Gold- und Molybdänvererzung im Porphyrstil mit ordentlichen Gehalten hin. Nach Ansicht der Experten könnten der Cashflow der Goldmine sowie ein potenzieller Joint Venture-Partner schlussendlich zur Entwicklung des Porphyrs führen, sollte dieser nachgewiesen werden.
Die Analysten von Dundee weisen zudem darauf hin, dass das Pershimco-Management über die Unterstützung der Großaktionäre The Sentient Group (19,8%) und Agnico-Eagle Mines (TO:AEM) (WKN 860325) (17,8%) verfüge. Beide Unternehmen hätten zudem das Recht erworben, ihre Beteiligungshöhe bei zukünftigen Finanzierungen aufrechtzuerhalten.
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