Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Politik hält die Finanzmärkte in Atem

Veröffentlicht am 21.07.2014, 13:41
Aktualisiert 01.01.2017, 08:20

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,3540 (08.04 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,3492 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 101,25. In der Folge notiert EUR/JPY bei 137,10. EUR/CHF oszilliert bei 1,2155.

Die Politik hält die Welt und damit die reale Ökonomie als auch die Finanzmärkte in Atem.

Eine desolate Situation in der Ukraine steht dabei im Mittelpunkt. Nach intensivem Studium aller mir verfügbaren Quellen, sehe ich mich außerstande aktuell irgendwelche Schuldzuweisungen für das Flugzeugunglück guten Gewissens zu unterstützen.

Die Vergangenheit lehrt, vorschnelle Urteile möglichst zu vermeiden. Übrigens warten wir immer noch auf die Ergebnisse der Untersuchungen der Schüsse auf dem Maidan und des Dramas in Odessa (Eskalationen!). Das Ausbleiben von belastbaren Ergebnissen wirft Fragen auf. Die Zuspitzung der Lage erfordert eine Deeskalation von allen Seiten, das gilt auch für Russland. Jedwede Form der weiteren Eskalation führt für alle Seiten, insbesondere für die Ukraine, zu weiteren unkalkulierbaren Schäden.

Das zweite Drama spielt sich im Nahen Osten ab. Das gilt vom Gazastreifen, über Syrien bis in den Irak. Der Todeszoll, der uns aus dieser Region täglich erreicht, ist erschütternd. Über dieses Drama wird unterproportional berichtet. Schlußendlich findet hier eine aggressive Form der Machtauseinandersetzung statt, die voraussichtlich neue politische Strukturen und Grenzen erzwingen wird.

Sowohl die Ukraine als auch der Nahe Osten sind Regionen, die für das globale politische Gleichgewicht von erheblicher Bedeutung sind. Die fortgesetzten Auseinandersetzungen destabilisieren das ökonomische Umfeld. Das hat Auswirkungen auf das Risikoverhalten an den Finanzmärkten.

Bisher sind die aus diesen Krisen hervorgerufenen ökonomischen Schäden überschaubar, das muss nicht so bleiben.

Aktuell sehe ich noch keine Veranlassung, die wesentlichen Prognosen des Jahresausblicks bezüglich der prekären politischen Situation anzupassen. Das Risiko einer Anpassung in den kommenden Wochen hat sich jedoch erhöht.

Am Freitag standen Daten aus den USA im Fokus:

Die Frühindikatoren sind nach Lesart des Conference Board per Berichtsmonat Juni um 0,3% nach zuvor 0,7% gestiegen. In den letzten 11 Monaten kam es damit zum zehnten Anstieg. Belastend wirkten sich Daten vom US-Wohnimmobilienmarkt aus.

US-Frühindikatoren

Das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan sank laut vorläufiger Berechnung per Juli von zuvor 82,5 auf 81,3 Punkte. Die Konsensusprognose lag bei 83,0 Punkten.

Verbrauchervertrauen Uni Michigan

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR/USD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.
Viel Erfolg!

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.