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Problematik an den Märkten bleibt evident

Veröffentlicht am 23.05.2014, 14:31
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Rechtsstreitigkeiten bei der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn), Gesamtvolumen der Tier-1-Anleihen steigt

Das größte Kreditinstitut der Bundesrepublik versinkt gegenwärtig in einem Meer aus Rechtsstreitigkeiten. Nach neuesten Pressemeldungen hat die Bank in Q1/2014 mit rund 6000 Verfahren zu kämpfen gehabt. Dabei verschlang die Rechtsberatung allein im letzten Jahr rund 350 Millionen Euro. Der Vizepräsident der DSW, Klaus Nieding, sprach von einer „gigantischen Rechtsabteilung mit angeschlossenem Bankgeschäft“. Erst vor wenigen Tagen wurde von der größten Bank im gemeinsamen europäischen Währungsraum mit der Vermarktung von weiterem Tier-1-Kapital in Höhe von vier Milliarden US-Dollar begonnen.

Damit summiert sich das Gesamtvolumen der Tier-1-Anleihen im gesamten Eurozonen-Banksystem auf mehr als 40 Milliarden US-Dollar. Mit zusätzlichen 26 Milliarden US-Dollar, die in Form von Anleihen in diesem Jahr emittiert worden sind, erfüllen die Banken die von der EU gesetzten Vorgaben, um im Krisenfall die Investoren und nicht die Steuerzahler zur Kasse zu bitten. Die Anleihen werden im Falle der Deutschen Bank dann abgeschrieben, wenn das Eigenkapital hinsichtlich der Risiko-Aktiva die Schwelle von 5,125 Prozent unterschreitet.

Globale Konjunkturerholung bleibt fragwürdig

Der Juni-Kontrakt des T-Bond-Futures notiert aktuell bei 136,22, was einem Anstieg in Höhe von etwa 11 Prozent im aktuellen Jahr entspricht. Was bezüglich der amerikanischen Ökonomie Sorgen bereitet, sind sowohl das Ausbleiben eines langsameren Wachstums als auch das Fehlen des Deflationsdruckes, die quantitativ für eine Erholungsphase der Wirtschaft sprechen würden. Die steigende Inflation könnte die Markterwartungshaltung bei einer weiteren Erholung der Wirtschaft am Zinsausblick der amerikanischen Notenbank zweifeln lassen. Der Ausstieg aus QE 3 könnte sich nebenbei bemerkt zu einem echten Glücksspiel entwickeln.

In Europa bleibt die Überschuldung der Eurozone das vorherrschende Kriterium, das gegen eine Erholung spricht. Japan wurde in den vergangen Wochen mehr als genug betrachtet. China, das Zugpferd der globalen Wirtschaft, steckt gegenwärtig in einer Catch-22-Situation. Weitere aggressiv-gefärbte Konjunkturmaßnahmen müssen, um dem Pumpkapitalismus Recht zu geben, genau in den Sektoren erfolgen, in denen die Preisblasen mehr als evident sind. Die von der chinesischen Regierung eingeleiteten Strukturreformen sind etwas, was nicht über Nacht wirkt und von der Dynamik her in keiner Weise den Preisblasen Herr werden kann.

Smartest Finance wünscht Ihnen ein angenehmes Wochenende.

Dieser Marktkommentar stellt ein Exzerpt aus dem Smartest Finance Market Snapshot dar. Den kompletten Bericht sowie weitere Publikationen können Sie in unserem Blog auf Solomon-Trader sichten.

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