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AKTIE IM FOKUS: Russland-Geschäft sorgt Metro-Aktionäre

Veröffentlicht am 11.02.2016, 11:16
Aktualisiert 11.02.2016, 11:20
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Russland-Geschäft sorgt Metro-Aktionäre

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Geschäftsverlauf des Handelskonzerns Metro hat die Anleger am Donnerstag enttäuscht. Die Papiere gaben nach der Vorlage der Bilanz für das erste Geschäftsquartal am Vormittag mehr als 4 Prozent nach. Damit fielen sie noch stärker als der allgemein schwache Gesamtmarkt. Analysten sprachen von einem schwachen Start in das neue Jahr.

Problematisch sei vor allem die hohe Abhängigkeit des MDax-Konzerns vom Russland-Geschäft, sagte ein Aktienhändler. Der Rubelverfall in dem für die Düsseldorfer bedeutenden Markt schmälerte die Einnahmen im wichtigen Weihnachtsgeschäft. Unter dem Strich polsterte ein Sondererlös aus dem Verkauf der Großmärkte in Vietnam den Gewinn auf. Der Konzern bestätigte gleichwohl seine Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2015/16.

Branchenexperten bemängelten vor allem die operativen Ergebnisse von Metro und insbesondere die Entwicklung bei der Elektronikkette Media Saturn. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei unter den Erwartungen ausgefallen, schrieb Thilo Kleibauer vom Analysehaus Warburg Research in einer ersten Einschätzung. Zwar sei der Rückgang in allen Segmenten verzeichnet worden, doch vor allem die Elektronikkette Media Saturn habe enttäuscht. Die operativen Jahresziele erschienen nun schwieriger zu erreichen. Zudem habe sich offenbar der Rubel-Verfall stärker bemerkbar gemacht als gedacht.

Auch Jürgen Elfers von der Commerzbank hob als negativen Punkt hervor, dass Metro nun mit noch stärkeren belastenden Währungseffekten rechne als zuvor. Andererseits habe sich bereinigt um solche Effekte im Geschäft der Großmärkte bereits Besserung gezeigt. Elfers rechnet konzernweit für das Quartal von April bis Juni mit einem Ergebnisanstieg.

Nach Einschätzung der Experten der französischen Großbank Societe Generale (PA:SOGN) sind die Aussichten für die Ergebnisentwicklung bei Metro dagegen düster. Auch sie bemängelten die Entwicklung bei Media Saturn. Zudem steige der Margendruck im Russland-Geschäft.

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