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Aktien Europa: Ängste um neue Finanzkrise ziehen Börsen abwärts

Veröffentlicht am 30.09.2016, 11:02
Aktualisiert 30.09.2016, 11:05
© Reuters.  Aktien Europa: Ängste um neue Finanzkrise ziehen Börsen abwärts

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An den internationalen Finanzmärkten geht das Gespenst einer neuen Finanzkrise um. Das hat am letzten Handelstag des dritten Quartals die Investoren an Europas wichtigsten Aktienmärkten verschreckt. Auslöser der aktuellen Banken-Vertrauenskrise waren Negativ-Schlagzeilen zur Deutschen Bank.

Vor allem ein Bloomberg-Bericht, wonach bestimmte Hedgefonds teilweise überschüssige Geldbestände und Positionen von der Bank abgezogen hätten, verunsicherte die Marktteilnehmer rund um den Globus. So mussten bereits am Donnerstag die Kurse von US-Banken wie Goldman Sachs (FSE:GOS) (NYSE:GS), JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC) oder Citigroup (NYSE:C) (XETRA:TRVC) ebenso Federn lassen, wie viele asiatische Finanzwerte am Freitag.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verzeichnete am Vormittag ein Minus von 1,40 Prozent bei 2949,79 Punkten. Damit deutet sich für die abgelaufene Woche ein Verlust von mehr als 3 Prozent an. Auf Monatssicht läuft alles auf ein Minus von rund 2,8 Prozent hinaus.

Aufs Quartal gesehen ist die Bilanz für den Leitindex der Eurozone hingegen positiv: Aktuell steht ein Plus von 2,6 Prozent zu Buche. Der französische CAC-40-Index (CAC 40) verlor am Freitag zuletzt 1,36 Prozent auf 4383,37 Punkte. Der britische FTSE-100-Index (ISE:UKX) büßte 1,21 Prozent auf 6835,94 Punkte ein.

Unterdessen versucht die Europäische Zentralbank (EZB) die Lage zu beruhigen. "Die Banken sind heute (...) im Schnitt sehr viel besser kapitalisiert als vor der Krise, und auch bei der Aufsicht hat sich viel getan", sagte EZB-Direktoriumsmitglied Sabine Lautenschläger der "Börsen-Zeitung". In unruhigen Zeiten würden Marktakteure solche "Verbesserungen im Gesamtbild" oft vergessen. Zudem differenzierten sie teils nicht zwischen den Instituten, so Lautenschläger.

In der europäischen Branchensicht war der Bankensektor mit einem Minus von rund zweieinhalb Prozent folgerichtig ganz unten zu finden. Angeführt wurden die Verlierer vn Deutsche-Bank-Aktien (XETRA:DBKGn), die zeitweise um fast 9 Prozent abgesackt waren und erstmals in der Unternehmensgeschichte unter 10 Euro notiert hatten.

Zuletzt lagen sie als EuroStoxx-Schlusslicht noch rund 5 Prozent tiefer. Deutliche Verluste von jeweils mehr als 3 Prozent verbuchten auch die Titel von Banco Santander (MADRID:SAN) (ETR:BSD2), Societe Generale (PA:SOGN) (PSE:PGLE) (FSE:SGE), BBVA (MADRID:BBVA) und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) (ETR:IES).

Ansonsten fielen unter den Einzelwerten in Europa noch Telefonica (MADRID:TEF) (FSE:TNE5) mit einem Verlust von 4,34 Prozent negativ auf. Der spanische Telekomkonzern hat den geplanten Börsengang seiner Netzwerksparte Telxius vorerst gestoppt, da die Nachfrage der Investoren nicht hoch genug gewesen sei. Telefonica peilt seit geraumer Zeit an, durch Anteilsverkäufe seine Schuldenlast zu senken. Frühere Schätzungen sahen den Wert der Netzwerksparte bei 3,5 Milliarden Euro.

Airbus-Chef (XETRA:AIRG) (PARIS:AIR) Tom Enders strafft das Management des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns. Die Passagierjet-Sparte verschmilzt mit den Konzernstrukturen der Airbus Group zu einer neuen Gesellschaft. So will Enders den Boeing (ETR:BCO) (NYSE:BA)-Konkurrenten beweglicher machen, Doppelstrukturen abbauen und Kosten senken. Den Kurs der Airbus-Aktie konnten die Neuigkeiten zwar nicht nach oben treiben, dennoch hielt sich das Papier mit minus 1,44 Prozent etwas besser als der EuroStoxx-50-Index.

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