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Aktien Frankfurt Ausblick: Leichte Verluste erwartet - Evotec dürften einbrechen

Veröffentlicht am 09.09.2014, 08:22
Aktualisiert 09.09.2014, 08:24

FRANKFURT (dpa-AFX) - Leicht negative Vorgaben der Wall Street dürften am Dienstag den Handelsstart am deutschen Aktienmarkt belasten. Da es zudem erneut an wichtigen Konjunkturdaten mangele, wird das Geschäft Börsianern zufolge wohl recht impulslos verlaufen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Dax F:DAX stand rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenauftakt bei 9724 Punkten. Das bedeutet ein Minus von 0,35 Prozent verglichen mit dem Stand des deutschen Leitindex am Montag zum Haupthandelsschluss. Der Future auf den EuroStoxx 50 F:SX5E verweist auf eine um 0,34 Prozent tiefere Eröffnung des Leitindex der Eurozone.

Allgemein sorgt weiterhin das Referendum in Schottland für etwas Unsicherheit, da die Tendenz unverändert in Richtung Unabhängigkeit weist. Marktstratege Craig Erlam vom Broker Alpari UK sieht zudem die möglichen neuen Sanktionen der EU gegen Russland im Ukraine-Konflikt als Belastung.

EVOTEC BRECHEN VORBÖRSLICH EIN: JAHRESZIEL IN GEFAHR

Unter den Einzelwerten am deutschen Markt dürften die Aktien von Evotec F:EVT besonders beachtet werden, da das Biotechunternehmen seine Jahresprognose wegen Unregelmäßigkeiten bei einem Partnerunternehmen als gefährdet ansieht. Der US-amerikanische Pharmakonzern Hyperion habe bei einem zugekauften Unternehmen schwerwiegendes Fehlverhalten bestimmter Mitarbeiter in Bezug auf Studiendaten festgestellt und beendet daher die Entwicklung des Diabetesmittels Diapep277. Evotec rechnet mit Wertberichtigungen in Höhe von 8,7 Millionen Euro, die aber den Unternehmensangaben zufolge nicht liquiditätswirksam sind. Offene Forderungen gegenüber der Hyperion-Tochter über 3,4 Millionen Euro könnten dagegen das Erreichen der Jahresprognose untergraben. Vorbörslich brachen die Papiere der TecDax-Firma um über zwanzig Prozent ein.

Die Aktien der Telefónica Deutschland (O2) F:O2D könnten ebenfalls Beachtung finden. Die Telefongesellschaft hat inzwischen die milliardenschwere Kapitalerhöhung zur Teilfinanzierung des E-Plus-Kaufs gestartet und will die Transaktion wie geplant noch im laufenden Quartal abschließen. Mit der Kapitalerhöhung sollen rund 3,62 Milliarden Euro erlöst werden. Insgesamt werden rund 1,117 Milliarden neue Aktien ausgegeben. Der Bezugspreis liegt bei 3,24 Euro je Aktie. Dabei berechtigt eine gehaltene Aktie zum Bezug einer neuen Aktie. Die Frist läuft voraussichtlich von diesem Mittwoch an bis einschließlich 23. September.

MAN BEANTRAGT KURZARBEIT

Der Lastwagenbauer MAN F:MAN will für rund 4000 Beschäftigte in den Werken Salzgitter und im österreichischen Steyr Kurzarbeit beantragen. Aktuell würden Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern geführt, bestätigte ein Unternehmenssprecher einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten". Als Grund für die Kurzarbeit nannte er die schwache Auftragslage und damit verbunden die schwächere Auslastung. Die Kurzarbeit solle im Oktober beginnen und bis Januar laufen.

Im Dax könnten die Papiere der Lufthansa F:LHA wegen aktueller Verkehrszahlen für den Monat August Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Aktien der Commerzbank F:CBK könnten unter einer negativen Studie der italienischen Mediobanca leiden, die laut Händlern Befürchtungen über eine neue Kapitalerhöhung weckt.

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