Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Aktien Frankfurt: Börsen warten auf wichtige Daten

Veröffentlicht am 28.07.2014, 15:13
Aktualisiert 28.07.2014, 15:15
Aktien Frankfurt: Börsen warten auf wichtige Daten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag mehrheitlich leichte Verluste verzeichnet. Der Dax F:DAX stand vor Handelsstart an der Wall Street mit 0,07 Prozent im Minus bei 9636,96 Punkten. In der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex 0,78 Prozent verloren und sich damit weiter von seinem im Juni markierten Rekordhoch bei 10 050 Punkten entfernt. Für den Index mittelgroßer Werte, den MDax F:MDAX, ging es zum Wochenbeginn um 0,46 Prozent auf 16 227,49 Punkte runter. Der Technologiewerte-Auswahlindex TecDax F:TDXP verlor 0,74 Prozent auf 1244,34 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E präsentierte sich dagegen mit plus 0,09 Prozent freundlich.

Börsianer sprachen von einem ruhigen Start in eine turbulent erwartete Woche. Auf der konjunkturellen Seite rückt laut Ulrich Wortberg von der Helaba die US-Notenbanksitzung am Mittwoch in den Fokus und am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht. Daneben kommt in Deutschland die Berichtssaison in Schwung. Die Krisenherde Gaza und Ukraine bleiben für Stratege Stan Shamu vom Broker IG ein großer Sorgenfaktor. IG-Marktanalyst Evan Lucas verwies zudem nach einer verhaltenen Strategiestudie von Goldman Sachs auf eine zunehmend skeptische Sicht der Banken auf den Markt.

WINCOR BRECHEN EIN

Besonders schlecht startete die Woche für die Aktionäre von Wincor Nixdorf F:WIN: Der Hersteller von Geldautomaten und Kassensystemen musste wegen der Krisen und entsprechend schwacher Geschäfte auf wichtigen Märkten wie Russland und der Türkei seine Jahresziele kappen. Analyst Adrian Pehl von Equinet machen vor allem die kollabierenden Gewinnspannen im Geschäft mit Banken Sorgen. Er rechnet mit weiter fallenden Markterwartungen für den Konzern. Börsianer sprachen von strukturellen Problemen. Wincor-Papiere brachen am MDax-Ende um 6,68 Prozent auf 37,10 Euro ein. Sie erholten sich damit aber deutlich von ihrem Tagestief. Zeitweise waren sie bis auf 35,255 Euro gefallen und so billig wie zuletzt im Dezember 2012.

Leighton-Zahlen drückten die Hochtief-Aktie F:HOT mit 1,34 Prozent ins Minus. Die australische Tochter hat im ersten Halbjahr mit höheren Kosten gekämpft und einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Die Bilanz des ersten Halbjahres bewegte sich für Equinet-Analyst Ingbert Faust insgesamt aber im Rahmen dessen, was erwartet werden musste. Die Papiere der Aareal Bank F:ARL fielen mit minus 1,52 Prozent auf das Niveau von April zurück. Der Immobilienfinanzierer kann die geplante Rückzahlung der Staatshilfe noch nicht stemmen. Bei DMG Mori Seiki F:GIL begründen Händler das Minus von 2,60 Prozent mit Gewinnmitnahmen.

Morphosys-Aktien F:MOR kletterten nach positiv aufgenommenen Zahlen des Biotechnologieunternehmens mit plus 2,48 Prozent auf den höchsten Stand seit fast 14 Jahren. Ein Börsianer sagte: "Der Umsatz ist wie von Analysten erwartet, das Ergebnis etwas besser ausgefallen." Seinen Ausblick habe das TecDax-Unternehmen bestätigt, so dass sich aus Sicht des Börsianers ein leicht positives Gesamtbild ergibt.

MERCK KGAA DANK POSITIVER STUDIE SPITZE

Spitzenreiter im Dax war die Aktie der Merck KGaA F:MRK mit plus 2,05 Prozent auf 65,72 Euro. Händlern zufolge trieb eine Hochstufung der Investmentbank Mainfirst von "Underperform" auf "Outperform" die Papiere des Pharma- und Chemiekonzerns auf den höchsten Kurs seit Januar. Analyst Marcus Wieprecht setzte sein Kursziel für die Papiere des Pharma- und Chemieunternehmens auf 76 Euro.

Auffällig schwach präsentierten sich hingegen europaweit die Autowerte, die sich auch im Dax im Indexende versammelten. Schlusslicht sind Daimler-Aktien F:DAI mit minus 2,38 Prozent auf 63,60 Euro. BMW-Papiere F:BMW verbilligten sich um 0,80 Prozent. Auf dem weltgrößten Automarkt in China haben Wettbewerbshüter deutschen und anderen Herstellern zu hohe Preise vorgeworfen. Ermittler forderten nun von ausländischen Oberklasse-Herstellern Preisnachlässe für Reparaturen und Ersatzteile. Bernstein-Analyst Max Warburton fürchtet wegen der Eingriffe der Regierung in China eine schneller als bisher gedachte Normalisierung der Preise.

Am Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,97 (Freitag: 0,98) Prozent. Der Rentenindex Rex gewann 0,05 Prozent auf 136,66 Punkte. Der Bund Future verlor 0,01 Prozent auf 148,35 Punkte. Der Eurokurs bröckelte etwas ab. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,3433 (1,3440) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7444 (0,7441) Euro.

--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.