Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Aktien Frankfurt: Dax büßt Vorwochengewinn ein - Schwache Daten belasten

Veröffentlicht am 23.09.2014, 15:03
Aktualisiert 23.09.2014, 15:06
Aktien Frankfurt: Dax büßt Vorwochengewinn ein - Schwache Daten aus der Eurozone

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag unter schwachen europäischen Konjunkturdaten gelitten. Der Dax F:DAX büßte seinen kompletten Gewinn der Vorwoche ein und fiel am frühen Nachmittag kurz unter die Marke von 9600 Punkten. Zuletzt stand bei dem Börsenbarometer ein Minus von 1,41 Prozent auf 9612,38 Punkte zu Buche. Für den MDax F:MDAX ging es um 1,39 Prozent auf 15 989,28 Punkte nach unten und der TecDax F:TDXP verlor 1,30 Prozent auf 1234,38 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E sackte um 1,52 Prozent ab.

Die Stimmung in den Unternehmen des Euroraums verschlechterte sich im September weiter. Der Einkaufsmanagerindex fiel um 0,2 Punkte auf 52,3 Punkte. Das ist der tiefste Stand in diesem Jahr. Bankvolkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet. Sowohl in der Industrie als auch unter Dienstleistern trübte sich die Stimmung ein. In den großen Euroländern Deutschland und Frankreich klaffte die Entwicklung auseinander. In Deutschland fiel das Stimmungsbarometer in der Industrie zurück, während es im Dienstleistungsbereich anstieg. In Frankreich fiel die Entwicklung umgekehrt aus. In der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas gebe es per Saldo keine Anzeichen einer konjunkturellen Erholung, sagte Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba.

MERCK WEITER AUF HÖHENFLUG

Als nahezu einziger Gewinner im Dax knüpften die Papiere von Merck F:MRK an ihren Höhenflug zu Wochenbeginn an und stiegen um 1,09 Prozent auf 73,42 Euro. Ausschlaggebend für die fortgesetzte Rally waren Hochstufungen und Kurszielerhöhungen einiger Analystenhäuser, nachdem die Darmstädter am Montag angekündigt hatten, den US-Laborausrüster Sigma-Aldrich F:SIAL für 17 Milliarden US-Dollar in bar zu erwerben. Der Experte Gunnar Romer von der Deutschen Bank etwa sah den Kaufpreis als hoch an, bezeichnete die Finanzierung wegen der Kombination aus Barmitteln und Schulden aber als günstig.

Papiere der Deutschen Bank F:DBK gaben um rund zwei Prozent nach. Dabei belastete auch die Meldung über eine Anklage gegen den Co-Chef des Instituts, Jürgen Fitschen. Der Top-Banker soll aus Sicht der Münchner Staatsanwaltschaft wegen versuchten Prozessbetrugs im Kirch-Verfahren belangt werden.

ANALYSTENKOMMENTARE BELASTEN SIEMENS UND BMW

Ansonsten verarbeiteten Anleger einige Analystenkommentare. So ging es für die Titel von Siemens F:SIE um 1,76 Prozent nach unten. Die britische Investmentbank Barclays hatte sich skeptisch zu den Papieren des Industriekonzerns geäußert. Seine bisherige Einschätzung habe auf einer sinnvolleren Kapitalverwendung und einer disziplinierteren Unternehmensführung basiert, schrieb Analyst Chris Stevens. Seit der neue Vorstandschef im Amt ist, habe er zwei Zukäufe in Milliardenhöhe in Gang gebracht, die jeweils die selbst gesteckten Renditevoraussetzungen nicht erfüllt hätten.

Die Schweizer Großbank UBS strich ihre Kaufempfehlung für die Papiere von BMW. Analyst Philippe Houchois riet, den europäischen Autosektor angesichts dessen relativ hoher Bewertung und einer nachlassenden Gewinndynamik weiter unterzugewichten. Letzteres sei auch der Grund für die Abstufung des Münchner Premiumherstellers. BMW-Titel F:BMW verloren als einer der Schlusslichter im Dax knapp drei Prozent.

Anteilsscheine von Daimler F:DAI büßten im Sog dessen 2,79 Prozent ein. Trotz der tristen Lage auf Europas Lkw-Märkten gibt derweil Lastwagen-Chef Wolfgang Bernhard die Hoffnung auf einen Endspurt zum Jahresende nicht auf. Er hoffe auf einen Impuls durch die Nutzfahrzeug-IAA, sagte Bernhard auf der Leitmesse der Branche in Hannover.

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.