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Aktien Frankfurt: Dax leidet unter schwachen Geschäften der Konzerne

Veröffentlicht am 29.07.2015, 12:25
Aktualisiert 29.07.2015, 12:27
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax leidet unter schwachen Geschäften der Konzerne

FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende Geschäftszahlen einiger Konzerne haben am Mittwoch die Stimmung am deutschen Aktienmarkt etwas getrübt. Als Kursstütze erwies sich die deutliche Erholung an Chinas Börsen. Der Dax (DAX) stand zuletzt 0,01 Prozent im Minus bei 11 172,97 Punkten.

Trotz der Kurserholung am Vortag bleibe das Börsenbarometer angeschlagen, schrieb Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Davor hatten Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung Chinas sowie eine eher durchwachsen verlaufende Berichtssaison dem Dax eine fünftägige Verlustserie eingebrockt. Die Börsianer warteten nun gespannt auf den am Abend anstehende Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed.

GUTE VORGABE AUS CHINA STÜTZT

Gerade die Entwicklung in China hatte zum Handelsauftakt für Auftrieb am deutschen Aktienmarkt gesorgt: Die zu Wochenbeginn eingebrochenen Festland-Börsen drehten deutlich ins Plus. Zudem war die Wall Street freundlich aus dem Handel gegangen, und der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (US 30) stieg seit dem gestrigen Xetra-Schluss um 0,71 Prozent.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte schaffte zuletzt ein Plus von 0,19 Prozent auf 20 417,69 Punkte; der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor derweil 0,16 Prozent auf 1766,64 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,12 Prozent auf 3558,28 Punkte hoch.

Bei der anstehenden Fed-Sitzung rechnen Experten noch nicht mit einer ersten Leitzinserhöhung nach der Finanzkrise. Doch erhoffen sich Investoren weitere Hinweise auf den Zeitpunkt. Die jüngsten US-Konjunkturdaten könnten die Währungshüter allerdings erneut "als Vorwand nutzen, um die Entscheidung aufzuschieben", schrieb Volkswirt Dirk Gojny von der National-Bank.

HEIDELBERGCEMENT UND VW SACKEN AB

Bei Heidelbergcement (XETRA:HEIG) sorgten Übernahmepläne und Geschäftszahlen für einen Kursrutsch von 5,56 Prozent - damit waren die Aktien Schlusslicht im deutschen Leitindex. Der Baustoffkonzern will seinen italienischen Konkurrenten Italcementi übernehmen. Als Kursbelastung sah ein Händler die teilweise Finanzierung über eine Kapitalerhöhung. Zudem seien die Quartalszahlen knapp unter den Erwartungen geblieben.

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Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) verloren nach der Bekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlen 2,23 Prozent. Die Verkaufsflaute in China und Einbrüche auf weiteren Absatzmärkten ließen den Gewinn des Autobauers im zweiten Quartal stärker als erwartet sinken. Zudem gehen die Wolfsburger nun nicht mehr von einem Absatzplus im laufenden Jahr aus.

LINDE UND TALANX LEIDEN UNTER GESENKTEN PROGNOSEN

Die Linde-Papiere (XETRA:LING) verbilligten sich um 2,93 Prozent, nachdem der Gasespezialist wegen eines schwächeren Geschäfts im Anlagenbau seine Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr leicht reduziert hatte.

Dagegen ging es für die Aktien des Index-Schwergewichts Bayer (ETR:BAYN) an der Dax-Spitze um 4,97 Prozent hoch. Der Pharma- und Chemiekonzern bekräftigte nach deutlichen Zuwächsen im zweiten Quartal im Kern seine Jahresprognosen.

Im MDax gehörten die Aktien des Versicherers Talanx (XETRA:TLXGn) mit minus 0,85 Prozent zu den schwächsten Werten. Als Kursbelastung sah ein Händler den angekündigten Ausstieg aus dem klassischen Lebensversicherungsgeschäft und die gekappte Gewinnprognose. Allerdings könne die Neuausrichtung in diesem schwierigen Bereich auch positiv gesehen werden, so der Händler weiter.

GEA VERFEHLT ERWARTUNGEN

Verfehlte Erwartungen ließen die Titel des Maschinenbaukonzerns Gea Group (XETRA:G1AG) um 2,46 Prozent absacken.

Kursgewinne von 1,67 Prozent beförderten die Titel von Telefonica (MADRID:TEF) Deutschland (XETRA:O2Dn) im TecDax nach vorn. Das Mobilfunkunternehmen überraschte im zweiten Quartal mit seinem operativen Geschäft. Der Umsatz legte dank des mobilen Internet zu. Dass wegen der Abschreibungen infolge der Fusion mit Konkurrent E-Plus erneut ein Verlust anfiel, störte die Anleger wenig.

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