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Aktien Frankfurt: Dax reduziert Gewinn nach Verfall von Terminkontrakten

Veröffentlicht am 19.09.2014, 15:06
Aktualisiert 19.09.2014, 15:09
Aktien Frankfurt: Dax reduziert Gewinn nach Verfall von Terminkontrakten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt ist am Freitag die anfängliche Schottland-Euphorie einer gewissen Ernüchterung gewichen. Grund für die moderate Eintrübung war der als "Hexensabbat" bezeichnete große Verfallstag von Index-Derivaten am frühen Nachmittag. Der Dax F:DAX notierte zuletzt 0,32 Prozent höher bei 9829,94 Punkten, nachdem er am Vormittag fast an der Marke von 9900 Punkten gekratzt hatte. Damit deutet sich für den Leitindex ein Wochenplus von mehr als zwei Prozent an. Für den MDax F:MDAX ging es am Freitag zuletzt um 0,34 Prozent auf 16 304,76 Punkte hoch. Der TecDax F:TDXP gewann 0,65 Prozent auf 1257,84 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E zeigte sich nahezu unverändert.

Nach Auszählung aller Stimmbezirke in Schottland steht das Endergebnis des mit Spannung erwarteten Referendums fest: 55,3 Prozent stimmten für den Verbleib des Landes im Vereinigten Königreich. 2,0 Millionen Wähler sagten am Donnerstag "Nein" auf die Frage, ob Schottland unabhängig werden soll, 1,6 Millionen stimmten mit "Ja". Die jüngsten Meinungsumfragen hätten dies zwar bereits signalisiert, dennoch sei die Unsicherheit nun vom Tisch, sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black.

SAP SACKEN NACH ANGEKÜNDIGTER ÜBERNAHME DEUTLICH AB

"Mitunter wirkte es in den letzten Wochen so, als wolle der DAX nur widerwillig nach oben. Die Marke von 9.800 Zählern lag wie Blei im Markt, doch spätestens das Referendum der Schotten und der Verbleib im Königreich hat die Fesseln gelöst", kommentierte Marktexpertin Sarah Brylewski von Ayondo Markets in London. Zwar seien viele Anleger immer noch skeptisch, doch zunächst stehe die Börsenampel auf grün, womit der Spurt Richtung 10 000 Punkte beginnen könne. "Die Geopolitik haben die meisten mittlerweile schon vergessen oder zumindest eingepreist, die Notenbanken drücken in Europa, Japan und China voll aufs Gaspedal und in den USA bleibt Janet Yellen wie gewünscht zahm in ihren Bemühungen restriktiver Geldpolitik", sagte Brylewski.

Größter Verlierer im Dax waren Aktien von SAP F:SAP, die um 3,72 Prozent fielen. Der Softwarekonzern will mit Concur einen US-Anbieter von Firmensoftware für Reisemanagement erwerben, um sein wachsendes Geschäft mit Mietsoftware (Cloud) auszubauen. Mit einem Kaufpreis von rund 6,5 Milliarden Euro wäre dies die teuerste Übernahme der Firmengeschichte. Bernstein-Analyst Mark Moerdler beschrieb den Zukauf als "wirklich große Wette". Damit setze SAP-Chef McDermott in der Cloud auf eine aggressivere Strategie als die Rivalen in der Softwarebranche.

DEUTSCHE BANK LEGEN NACH PRESSEBERICHT ZU

Spitzenreiter im Dax waren Papiere der Deutschen Telekom, die sich nach einer Kaufempfehlung und einer Kurszielerhöhung durch die Analysten der Citigroup um mehr als drei Prozent verteuerten. Anteilsscheine der Deutschen Bank F:DBK profitierten mit plus 1,21 Prozent von Pressebericht, wonach Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) das Trennbankengesetz entschärfen und Banken damit mehr Freiraum für Spekulationsgeschäfte im eigenen Haus geben will. Zudem steigt am Abend das Gewicht der Titel im Dax. Grund dafür ist die jüngste Kapitalerhöhung des deutschen Branchenprimus.

Im TecDax profitierten die Titel von Kontron von einem positiven Analystenkommentar und standen mit einem Plus von mehr als sieben Prozent ganz oben im Tableau. Aktien des ehemaligen TecDax-Mitglieds Singulus F:SNG brachen hingegen um mehr als 14 Prozent ein. Das Maschinenbauunternehmen korrigierte am Vorabend seine Erwartungen für das Gesamtjahr.

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

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