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Aktien Frankfurt: Konjunktursorgen machen sich im Dax wieder breit

Veröffentlicht am 20.10.2014, 11:46
Aktualisiert 20.10.2014, 11:48

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt kehren die Konjunktursorgen zurück. Der Dax notierte um die Mittagszeit am Montag 0,71 Prozent im Minus bei 8787,44 Punkten. Er knüpfte damit an die schlechte erste Hälfte der Vorwoche an, als der Leitindex auf den tiefsten Stand seit September 2013 gefallen war. Der gute Lauf am Freitag hatte dem Dax schließlich die Woche gerettet.

Grundsätzlich habe sich seit der vergangenen Woche nicht viel geändert, sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Die größte Sorge am Markt bleibe das Wirtschaftswachstum, insbesondere in der Eurozone.

Die Börsen in Asien - insbesondere in Japan - hatten am Montag noch deutlich im Plus geschlossen. Die anderen deutschen Indizes hielten sich vor diesem Hintergrund etwas besser: Der MDax F:MDAX sank um 0,15 Prozent auf 15 155,14 Punkte, während der TecDax F:TDXP um 0,34 Prozent auf 1160,49 Punkte nachgab. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E gab es ein Minus von 0,47 Prozent.

PROGNOSE BELASTET SAP - BERICHT TREIBT ADIDAS AN

Die Aktien von SAP F:SAP verloren am Dax-Ende 4,43 Prozent. Weil Kunden zunehmend Mietsoftware aus der sogenannten Cloud beziehen und damit zu Beginn niedrigere Abo-Zahlungen leisteten, senkte der Softwarekonzern das Jahresziel für das um Währungs- und Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (Ebit). Dies sei nach der Übernahme des US-Reisekostenspezialisten Concur allerdings erwartet worden, kommentierte ein Händler. Wegen der besser als erwarteten Zahlen für das dritte Quartal hält er eine spätere Erholung des Aktienkurses für möglich.

Derweil sprangen die Adidas-Titel F:ADS mit plus 5,07 Prozent an die Indexspitze. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, hat eine Gruppe von Investoren einen Blick auf die US-Tochter Reebok geworfen. Ein Händler wertete den Pressebericht positiv für die Aktie. Die Spekulationen seien bereits seit Wochen im Markt, gut klinge allerdings der nun im Raum stehende Preis von 1,7 Milliarden Euro. Analysten kalkulierten den Wert von Reebok zwischen 800 Millionen und 1,6 Milliarden Euro, sagte der Börsianer. Die Herzogenauracher hatten 2006 allerdings noch gut 3 Milliarden Dollar für Reebok hingelegt.

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ZUVERSICHT FÜR WEIHNACHTSGESCHÄFT HILFT METRO

Im MDax gewannen Metro F:MEO als einer der besten Werte 1,86 Prozent. Der Handelskonzern spürte im vierten Quartal eine Verbesserung seiner Geschäfte und startet nach eigener Aussage zuversichtlich in das Weihnachtsgeschäft. In den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013/14 (Ende September) hätten alle Vertriebslinien flächenbereinigt zugelegt, teilte Metro bei der Vorlage vorläufiger Umsatzzahlen mit. Der Umsatz lag allerdings unter Vorjahresniveau. Analyst Bruno Monteyne von der Investmentbank Bernstein sprach dennoch von soliden Ergebnissen und einer positiven Entwicklung auf flächenbereinigter Basis.

Bei Morphosys F:MOR endete die Euphorie über eine Meilensteinzahlung des Kooperationspartners Novartis F:NOVN (FSE:NOT) schnell: Von den starken Anfangsgewinnen blieb den Aktien des Antikörperspezialisten zuletzt noch ein Plus von 0,29 Prozent. Ein Experte urteilte, der Meilenstein des Schweizer Pharmakonzerns in einer Größenordnung von 1 bis 4 Millionen Euro sei eher unbedeutend für sein Bewertungsmodell.

ERNEUTE NIEDERLAGE BELASTET BVB-AKTIE

Den Aktionären von Borussia Dortmund (BVB) F:BVB ist die Freude derweil schon länger abhanden gekommen: Die fünfte Bundesliga-Niederlage im achten Saisonspiel ließ die Aktien von Deutschlands einzigem börsennotierten Fußballverein im SDax F:SDXP um 3,23 Prozent absacken. Seit dem Bundesliga-Auftakt Ende August verloren sie zuletzt bereits rund 20 Prozent.

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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