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Aktien Frankfurt: Schlechte Stimmung in Unternehmen belastet Dax

Veröffentlicht am 25.08.2016, 15:04
Aktualisiert 25.08.2016, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Schlechte Stimmung in Unternehmen belastet Dax

© Reuters. Aktien Frankfurt: Schlechte Stimmung in Unternehmen belastet Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die verhaltene Entwicklung an den Überseebörsen und die Stimmungseintrübung in deutschen Unternehmen haben den Dax (DAX) am Donnerstag ausgebremst. Am Nachmittag verlor der deutsche Leitindex 0,94 Prozent auf 10 522,81 Punkte.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen ging es um 0,87 Prozent auf 21 465,88 Zähler bergab und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,92 Prozent auf 1714,69 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,73 Prozent auf 2986,58 Punkte.

IFO-GESCHÄFTSKLIMA ENTTÄUSCHT

Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich im August überraschend und deutlich eingetrübt, wie der vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklima-Index zeigte. Nach Einschätzung der Direktbank Ing-Diba hat das britische Referendum für einen EU-Austritt mit Verzögerung nun doch auf die Unternehmensstimmung durchgeschlagen.

Nun warten die Anleger weiter auf die Reden von US-Notenbankchefin Janet Yellen und anderen Notenbankern beim internationalen Treffen in Jackson Hole. Die Anleger sollten aber keine geldpolitischen Weichenstellungen erwarten, warnte Analyst Neil Wilson von ETX Capital vor übertriebenen Erwartungen.

Die guten aktuellen US-Konjunkturdaten ließen die Kurse kalt und sollten laut Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen kaum Einfluss auf die Zinserwartungen haben. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren überraschend gesunken, während die Neuaufträge für langlebige Güter im Juli stärker zugelegt hatten als erwartet.

BERICHT ÜBER VERKAUFSPLÄNE BEFLÜGELN GFK

Kursbewegende Unternehmensnachrichten gab es in den Nebenwerte-Indizes. Im SDax (SDAX) der geringer kapitalisierten Unternehmen eroberten die GfK-Aktien (XETRA:GFKG) mit plus 5,27 Prozent den Spitzenplatz. Der "Wirtschaftswoche" zufolge prüft der Mehrheitseigner verschiedene Varianten für die Zukunft des Marktforschungsunternehmens wie eine Fusion oder den Verkauf von Anteilen an einen Wettbewerber. Mit der Wahl von Ralf Klein-Bölting zum neuen Aufsichtsratschef stellte das GfK-Kontrollgremium erste Weichen für eine Neuausrichtung nach dem Rücktritt der bisherigen Konzernspitze.

Dagegen büßten die Aktien von Wacker Neuson (XETRA:WACGn) 3,07 Prozent ein. Der Baumaschinenhersteller beendet seine strategische Kooperation mit dem US-Rivalen Caterpillar (NYSE:CAT) (XETRA:CAT1) bei Minibaggern. Händler Detlef Glatz von MWB Fairtrade sprach von einem vor allem "psychologischen Effekt", weil mit Caterpillar "ein großer Name" unter den Kunden wegfalle.

ZAHLEN BELASTEN RTL (BR:AUDKt)

RTL-Titel (XETRA:RRTL) gehörten nach der Zahlenvorlage mit minus 2,00 Prozent zu den größten Verlierern im MDax. Der Fernsehkonzern berichtete für das zweite Quartal über einen Umsatz- und Ergebnisrückgang.

Bei Biotech-Papieren drückten laut Händlern Nachrichten aus den USA auf die Stimmung, die Sorgen um eine Deckelung von Medikamentenpreisen schürten. Der US-Pharmakonzern Mylan (NASDAQ:MYL) (FSE:FQX) beugt sich dem politischen Druck im amerikanischen Wahlkampf und macht seine Allergiespritze Epipen günstiger. Qiagen-Aktien (ETR:QIA) büßten am TecDax-Ende 3,12 Prozent ein. Dahinter verloren die Papiere von Morphosys (XETRA:MORG) und Evotec (XETRA:EVTG) 2,48 beziehungsweise 1,84 Prozent.

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