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Aktien Frankfurt: US-Leitzinsentscheid hilft Dax auf die Sprünge

Veröffentlicht am 22.09.2016, 12:17
Aktualisiert 22.09.2016, 12:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt: US-Leitzinsentscheid hilft Dax auf die Sprünge

© Reuters. Aktien Frankfurt: US-Leitzinsentscheid hilft Dax auf die Sprünge

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed hat mit ihrer unverändert lockeren Geldpolitik am Donnerstag auch am deutschen Aktienmarkt für neuen Schwung gesorgt. Der Dax (DAX) sprang erstmals seit knapp zwei Wochen zurück über die Marke von 10 600 Punkten und rückte bis zum Mittag um 1,90 Prozent auf 10 634,40 Zähler vor.

Mit neu erwachtem Elan zeigte sich auch MDax (MDAX): Für den Index der mittelgroßen deutschen Unternehmen ging es um 1,89 Prozent auf 21 649,29 Punkte aufwärts. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) kletterte um 1,59 Prozent auf 1806,46 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 1,75 Prozent auf 3034,30 Punkte vor.

ZINSANHEBUNG IN DEN USA IM DEZEMBER WIRD WAHRSCHEINLICHER

Die Währungshüter in den USA hatten am Vorabend den Leitzins wie erwartet unverändert auf sehr niedrigem Niveau belassen. Damit ließ die Fed die Zinsen das sechste Mal in Folge unangetastet. Das billige Geld der Notenbanken gilt seit Jahren als Schmiermittel der Aktienmärkte - die niedrigen Zinsen machen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren attraktiv.

In den vergangenen Wochen waren allerdings mehrfach Befürchtungen laut geworden, dass die Notenbanker schon im September an der Zinsschraube drehen könnten - wenngleich zuletzt schlechte Konjunkturdaten wieder klar dagegen sprachen. Hin- und hergeworfen zwischen Zinsangst und Optimismus hatte sich der Dax zuletzt wieder deutlich von seinem Jahreshoch im August entfernt.

Daher kam nun bei Börsianern auch besonders positiv an, dass wieder mehr Klarheit herrscht: Der Rauch in Sachen Geldpolitik habe sich verzogen, kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Allerdings gab die Notenbank klare Signale, dass sie schon bald den Leitzins anheben könnte. Am Markt wird nun mit einem entsprechenden Schritt im Dezember gerechnet - also genau ein Jahr nach der ersten Anhebung Ende 2015.

SÜDZUCKER HEBT PROGNOSE - EXPERTEN HATTEN AUF MEHR GEHOFFT

Am deutschen Aktienmarkt beschäftigte vor allem die angehobene Jahresprognose von Südzucker (XETRA:SZUG) die Investoren. Nach der grandiosen Aufholjagd mit fast 30 Prozent Kursplus allein seit Jahresbeginn reichten die neuen Ziele indes nicht aus, um die Anleger zu begeistern. Viele Branchenexperten hatten sich von dem Zuckerkonzern durchaus noch mehr erwartet. So sprangen die Papiere kurzfristig zwar auf den höchsten Stand seit drei Jahren, sackten aber wieder ab. Zuletzt lag das Papier am MDax-Ende mit fast 2 Prozent im Minus.

Im breiteren Markt kletterten hingegen die Papiere der Südzucker-Tochter Cropenergies (XETRA:CE2G), die ihrerseits die Umsatzprognose erhöht hatte, um mehr als 4 Prozent.

DEUTSCHE-BANK-AKTIEN STOPPEN TAHLFAHRT

Im Dax führten Infineon (XETRA:IFXGn)-Papiere dank einer frischen Kaufempfehlung durch die Analysten von Mainfirst mit mehr als 3 Prozent Kursplus. Die Aktien der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) konnten sich nach einem bereits kleinem Kursgewinn am Vortag weiter von ihrer jüngsten Talfahrt erholen: Die Anteilsscheine verteuerten sich um knapp 2 Prozent. In den vergangenen Handelstagen waren die Papiere dicht an ihr im August erreichtes Rekordtief von 11,06 Euro herangerückt. Sorgen um die Kapitalausstattung der Bank belasteten, nachdem die US-Regierung in Vergleichsverhandlungen um dubiose Hypothekendeals über 14 Milliarden Dollar gefordert hatte.

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