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Aktien Frankfurt: Weitere Verluste vor Wahl-Wochenende

Veröffentlicht am 02.12.2016, 12:23
Aktualisiert 02.12.2016, 12:25
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Weitere Verluste vor Wahl-Wochenende

FRANKFURT (dpa-AFX) - Für den deutschen Aktienmarkt ist es am Freitag vor einem ereignisreichen Wochenende erneut bergab gegangen. Das Börsenstatistik-Magazin Index-Radar sprach von einer "Erdbebenwarnung am Markt" und einem anhaltenden Verkaufsdruck. Am Sonntag stehen mit dem Verfassungsreferendum in Italien und der österreichischen Bundespräsidentenwahl wichtige politische Ereignisse auf der Agenda, die schon seit Tagen für Zurückhaltung bei den Anlegern sorgen. Es geht die Sorge um, dass Euro-Skeptiker durch die Wahlen Auftrieb erhalten.

Gegen Mittag büßte der Dax (DAX) 0,97 Prozent auf 10 432,14 Punkte ein. Auf Wochensicht zeichnet sich auf diesem Niveau ein Minus von zweieinhalb Prozent ab.

Dazu kommt am heutigen Nachmittag der monatliche US-Arbeitsmarktbericht, "der traditionell für starke Kursschwankungen sorgt ", so die Experten von Index-Radar weiter. Dieser ist für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen verlor vor diesem Hintergrund 0,70 Prozent auf 20 498,76 Zähler und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) fiel um 1,01 Prozent auf 1678,63 Punkte zurück. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ein Minus von 1,24 Prozent auf 2993,35 Punkte zu Buche.

ABSATZZAHLEN BELASTEN AUTOTITEL

Bei Autoaktien sorgten negativ aufgenommene Verkaufszahlen für Kursverluste. BMW-Papiere (4:BMWG) verloren 1,47 Prozent, nachdem die Münchener am Donnerstagabend für den November einen Absatzrückgang von knapp 16 Prozent auf dem US-Markt bekanntgegeben hatten. Damit setze sich die deutlich unterdurchschnittliche Entwicklung im Vergleich zur Konkurrenz fort, kommentierte ein Beobachter.

Das 24-prozentige Absatzplus, das Volkswagen (4:VOWG_p) vortags noch vor Handelsschluss berichtet hatte, half den Titeln der Wolfsburger allerdings auch nicht: Sie hatten bereits am Donnerstag nachgegeben und verloren nun weitere 1,59 Prozent. Etwas besser hielten sich Daimler (4:DAIGn) mit einem Kursminus von lediglich 0,69 Prozent.

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SOFTWARETITEL UNTER DRUCK - PROGNOSESENKUNG BELASTET SLM

Software-Titel gerieten nach einem negativ aufgenommenen Ausblick des US-Branchenvertreters Workday unter Druck: Während SAP (4:SAPG) um 2,09 Prozent absackten, büßten die Aktien der Software AG (4:SOWG) im TecDax 2,02 Prozent ein.

Die Aktien des Halbleiterherstellers Dialog Semiconductor (4:DLGS) sackten um 4,30 Prozent ab. Ein Börsianer begründete den Verkaufsdruck mit einem negativen Bericht zur Nachfrage nach dem neuen iPhone der siebten Generation. Dialog erzielt nach Analystenschätzungen rund 80 Prozent seines Umsatz mit dem iPhone-Hersteller Apple (NASDAQ:AAPL).

SLM Solutions (4:AM3D) büßten 3,94 Prozent ein, nachdem der Hersteller von 3D-Druckern seinen Ausblick gesenkt hatte. Zuvor war die Übernahme durch den US-Konzern General Electric (1:GE) gescheitert.

DROHENDES US-VETO GEGEN ÜBERNAHME LASTET AUF AIXTRON

Auch beim Spezialmaschinenbauer Aixtron (4:AIXGn) ging es deutlich bergab. Kreisen zufolge will US-Präsident Barack Obama den geplanten Kauf des Spezialmaschinenbauers durch den chinesischen Investor Grand Chip Investment (GCI) mit einem Veto blockieren. Dieses käme zwar nicht überraschend, wäre aber "der letzte Sargnagel für die Übernahme", kommentierte ein Händler. Den Chinesen zum Kauf angediente Aixtron-Titel (104:AIXC) fielen um 4,50 Prozent; die im TecDax gelisteten, regulären Aixtron-Aktien (4:AIXGn) verloren als TecDax-Schlusslicht 5,39 Prozent.

Compugroup-Papiere (4:COPMa) gehörten hingegen dank aufgegebener Übernahmepläne mit plus 1,12 Prozent zu den wenigen Gewinnern. Der auf Arztpraxen und Apotheken spezialisierte Software-Anbieter hatte vor gut einem Monat sein Interesse am belgischen IT- und Gesundheitsunternehmen Agfa-Gevaert geäußert. Nun wurden die Gespräche für beendet erklärt.

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