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Aktien New York: Dow weiter gen Süden - Sorgen um BES und Argentinien

Veröffentlicht am 01.08.2014, 20:05
Aktualisiert 01.08.2014, 20:06
Aktien New York: Dow weiter gen Süden - Sorgen um BES und Argentinien

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Indizes haben am Freitag ihre steile Abwärtsbewegung vom Vortag mit gedrosseltem Tempo fortgesetzt. Börsianer nannten Marktbefürchtungen um die Staatspleite Argentiniens sowie um den portugiesischen Bankensektor als Belastungsfaktoren. Nach einer Stabilisierung im frühen Handel kam der Dow Jones Industrial F:DJI im Verlauf unter Druck und verlor zuletzt 0,30 Prozent auf 16 513,41 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index F:INX sank um 0,17 Prozent auf 1927,44 Punkte. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 fiel um 0,36 Prozent auf 3878,52 Punkte.

Fur Unruhe an der Wall Street sorgte die Nachricht, dass die Aktie der Banco Espírito Santo (BES) vom europäischen Börsenhandel ausgesetzt wurde, nachdem sie zuvor um mehr als 44 Prozent eingebrochen war. Die größte portugiesische Bank hatte am Donnerstag einen Rekordverlust von mehr als 3,6 Milliarden Euro für das ersten Halbjahr gemeldet und steckt damit in einer ernsten Krise, die auf den gesamten Bankensektor ausstrahlt.

Zu Handelsbeginn hatte ein solider US-Arbeitsmarktbericht die Angst vor einer raschen Zinswende der Notenbank etwas gedämpft. Die US-Wirtschaft hatte im Juli etwas weniger Stellen geschaffen als von Volkswirten prognostiziert worden war. Allerdings fiel der Stellenaufbau in den beiden Vormonaten höher aus als zunächst errechnet. Die Arbeitslosenquote hatte entgegen der erwarteten Stagnation etwas zugelegt, während die höher erwarteten Stundenlöhne stagniert hatten. Zudem war der ISM Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie im Juli überraschend stark gestiegen. Die US-Bauausgaben waren im Juni hingegen überraschend und deutlich gefallen.

"Die Arbeitsmarktdaten sind leicht schwächer als erwartet ausgefallen, der Arbeitsmarkt sieht jedoch trotzdem weiterhin sehr gesund aus", kommentierte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Die Lohnentwicklung nehme mit Blick auf eine frühere Zinserhöhung etwas Druck von der US-Notenbank Fed. Insgesamt änderten die Daten wenig an der Annahme, "dass die Fed eher früher als später die Zinsen anheben wird". Doch erst einmal seien die Anleger erleichtert, da sie nach den guten US-BIP-Zahlen vom Vortag einen wesentlich stärkeren Bericht erwartet hätten. Nach den jüngsten Verlusten sei eine Kurserholung möglich, glaubt Huber.

Aus Unternehmenssicht standen einmal mehr Quartalszahlen im Fokus. Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble F:PG (FSE:PRG) war im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Umsatz kaum von der Stelle gekommen. Dagegen war der Gewinn je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft besser als von Analysten erwartet ausgefallen. Die Aktien gewannen dreieinhalb Prozent. Die Chevron-Titel F:CVX (FSE:CHV) verbilligten sich um 0,90 Prozent. Der Rückgang der Öl- und Gasförderung im zweiten Quartal überstrahle den überraschend hohen Gewinn, sagten Händler.

Nachrichten aus der Technologiebranche wurden unterschiedlich aufgenommen. LinkedIn (NAS:LNKD) erfreute seine Aktionäre mit Kursgewinnen von 8,67 Prozent. Das Online-Karrierenetzwerk hatte den Umsatz im zweiten Quartal um fast die Hälfte gesteigert und will nun im Gesamtjahr höhere Erlöse erzielen als bisher. Zudem war der Verlust geringer ausgefallen als noch zum Jahresauftakt.

Bei GoPro F:GPRO ist der Höhenflug zunächst gestoppt. Die Anteilsscheine büßten mehr als zwölf Prozent ein, nachdem der Actionkamera-Hersteller eine Vervierfachung des Quartalsverlusts gemeldet hatte. Seit dem Sprung auf das Börsenparkett Ende Juni hatte sich der Aktienkurs zwischenzeitlich mehr als verdoppelt.

Die Aktien von Tesla F:TSLA zogen nach der Bilanzvorlage um 4,43 Prozent an. Der Elektroauto-Hersteller hatte im zweiten Quartal mehr verdient als Experten erwartet hatten. Zudem will Tesla bis Ende des kommenden Jahres doppelt so viele Fahrzeuge wie derzeit produzieren.

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