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Aktien New York: Lustlos - Euphorie über Schotten-Votum und Alibaba verpufft

Veröffentlicht am 19.09.2014, 20:31
Aktualisiert 19.09.2014, 20:33
Aktien New York: Lustlos - Euphorie über Schotten-Votum und Alibaba verpufft

NEW YORK (dpa-AFX) - Schottlands Verbleib bei Großbritannien hat der Wall Street am Freitag nur kurzzeitig zu neuen Rekorden verholfen. Auch der fulminante Börsengang von Alibaba half den US-Börsen nicht - sie hatten allerdings schon vortags vom bestätigten Niedrigzins-Versprechen der US-Notenbank Fed profitiert und ihren Aufwärtstrend mit Höchstständen gekrönt.

Der Dow Jones Industrial F:DJI notierte im frühen Handel bei 17 350,64 Punkten so hoch wie nie zuvor in seiner Geschichte. Von da an ging es aber fast nur abwärts. Zuletzt behauptete der Leitindex noch ein Plus von 0,10 Prozent auf 17 284,01 Punkte. Auch der marktbreite S&P-500-Index F:INX hatte zunächst mit einem Anstieg bis auf 2019,26 Punkte seinen Rekordkurs fortgesetzt und verlor im weiteren Verlauf 0,05 Prozent auf 2010,26 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 0,18 Prozent auf 4095,81 Punkte. Der oft kursbewegende "große Verfall" - auch "Hexensabbat" genannt -, zu dem Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen auslaufen, trat vor dem Wochenende ebenso in den Hintergrund wie verhalten ausgefallene Konjunkturdaten.

Mit dem Ergebnis der Abstimmung in Schottland seien nun alle Risiken aus dem Weg, wenngleich ein Sieg der Unabhängigkeits-Befürworter offenbar zu keiner Zeit wirklich wahrscheinlich gewesen sei, schrieb Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari. Daher falle die Reaktion der Börsen auch weniger stark aus als gedacht. Nach offiziellen Angaben sprachen sich 55,3 Prozent aller Stimmberechtigten für den Verbleib im Vereinigten Königreich aus.

Zudem bewegte der Börsengang von Alibaba F:BABA die Anleger. Der erste Kurs für die Aktie des chinesischen Online-Einzelhändlers lag bei 92,70 US-Dollar - 36 Prozent mehr als der bereits hohe Ausgabepreis von 68 Dollar, mit dem der Konzern die Weichen für den bisher weltweit größten Börsengang gestellt hatte. Angepeilt ist damit ein Emissionserlös von mindestens 21,8 Milliarden Dollar. Bereits vor dem Börsengang war die Nachfrage der Investoren so rege, dass der Konzern das obere Ende der Preisspanne für seine Anteilsscheine von 66 auf 68 Dollar erhöht hatte. Nach einem Hoch bei 99,70 Dollar notierten die Titel zuletzt bei 92,40 Dollar.

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Ebenfalls für Gesprächsstoff sorgte eine Übernahme. Der deutsche SAP-Konzern F:SAP will für 8,3 Milliarden Dollar die US-amerikanische Concur Technologies F:CNQR schlucken, einen Anbieter von Firmensoftware für das Reisemanagement. Während die SAP-Aktien in Deutschland unter anderem wegen des hohen Kaufpreises deutlich nachgaben, ging es bei Concur um 17,95 Prozent nach oben.

Ein Kursfeuerwerk gab es auch bei den Papieren des Kompressoren-Herstellers Dresser-Rand F:DRC, die um 10,30 Prozent vorrückten. Offenbar bahnt sich ein Bietergefecht zwischen Siemens F:SIE und dem Schweizer Sulzer-Konzern F:SUN (FSE:SUL) um das US-Unternehmen an. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtete, bereitet Siemens ein Angebot über mindestens 6,5 Milliarden Dollar vor. Die Aktien des Münchener Elektrokonzerns zeigten sich schwach - noch deutlicher ging es bei Sulzer bergab.

Im Fokus standen zudem die Titel von Oracle (NAS:ORCL) (FSE:ORC). Sie sackten um 4,06 Prozent ab, nachdem der SAP-Konkurrent am Vortag nach Börsenschluss mit den Zahlen für das erste Quartal den Rückzug von Larry Ellison von der Konzernführung angekündigt hatte. Ellison wird künftig dem Verwaltungsrat vorstehen und sich als CTO um die technische Entwicklung kümmern. Oracle wies zudem weniger Umsatz als erwartet und einen stagnierenden Quartalsgewinn aus.

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